[go: up one dir, main page]

DE82221C - - Google Patents

Info

Publication number
DE82221C
DE82221C DENDAT82221D DE82221DA DE82221C DE 82221 C DE82221 C DE 82221C DE NDAT82221 D DENDAT82221 D DE NDAT82221D DE 82221D A DE82221D A DE 82221DA DE 82221 C DE82221 C DE 82221C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
trough
partition
knife
pulp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT82221D
Other languages
English (en)
Publication of DE82221C publication Critical patent/DE82221C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/18Beaters with two or more beater rolls

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SB: Papierfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1894 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Holländer für Papierbrei oder ähnliches Material, welcher bei gleichem Kraftaufwand einen gröfseren Wirkungsgrad als die früheren Holländer derselben Art besitzt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein Grundrifs und Fig. 2 eine Seitenansicht des Holländers mit zum Theil abgebrochener Vorderwand.
In einem Trog α ist eine Scheidewand / quer zwischen den Seitenwandungen angebracht. Das vordere Ende b1 und das hintere Ende b2 der Scheidewand liegt kurz vor den Enden des Troges und läfst auf diese Weise Oeffnungen frei, welche der mehr oder weniger flüssigen Papiermasse den Durchflufs gestatten.
Quer zur Scheidewand b, dessen hinteres Ende höher ist wie das vordere Ende, sind auf der Oberseite derselben die Grundwerke c, c1 und cs befestigt, von denen so viele vorhanden sind, als der Trog Walzen besitzt.
Die Walzen ruhen in geeigneten Lagern quer zum Trog und tragen auf ihren Wellen Riemscheiben, mittels deren sie von irgend einer Kraftquelle aus in Drehung versetzt werden.
Die Oberfläche des flüssigen Breies bildet, so lange dieser nicht gerührt wird, eine wagerechte Ebene. Da die Scheidewand b geneigt ist, werden auch die längs derselben angeordneten Messerwalzen mehr oder weniger tief in die Masse eintauchen. Die erste d der Walzen wird auf Grund ihrer Anordnung am tiefsten eintauchen. Der Umfang der Walzen ist mit den gebräuchlichen Messern versehen.
Da alle Walzen in demselben Sinne rotiren, so dienen sie gleichzeitig dazu, den Brei über die Oberfläche der Scheidewand zu treiben und über das höhere hintere Ende 62 der Scheidewand hinwegzuschaffen. Dabei bewirkt der Niveauunterschied, der zwischen dem Papierbrei am vorderen und hinteren Ende der Scheidewand b besteht, einen Kreislauf der flüssigen Papiermasse nach dem vorderen Ende des Troges hin. Die verschiedene Höhenlage der Walzen befördert dabei den Kreislauf, welcher der Masse durch die Drehung der Messerwalzen ertheilt wird.
Die beiden Zapfen der Trommelwelle sind in Jochen e gelagert, welche verstellbar in den Lagern f sitzen, die an den Seiten des Troges angebracht sind. Das Joch wird von einer Stange g getragen, deren oberes Ende ein Schneckenrad gl trägt, dessen Nabe ein entsprechendes Muttergewinde besitzt. Durch die Drehung des Schneckenrades gl soll die Stange g in ihrer Längsrichtung verschoben werden, um dadurch das Joch und mit ihm die darin gelagerte Walze zu heben oder zu senken.
Eine dichte Berührung zwischen dem Messer und der Oberfläche der Grundwerkplatte bewirkt eine schneidende Wirkung, welche die Papiermasse zu jedem beliebigen Grade der Länge und Dicke zerkleinert. Es ist, namentlich wenn Holzmasse als Brei verwendet wird, zweckmäfsig, die Walzen im Verhältnifs zu den Messern so einzustellen, dafs, während das Gewicht der Walzen bei der Schneidewirkung
voll zur Geltung kommt, der Abstand zwischen den Schneiden der Messer und der Oberfläche des Grundwerkes so grofs ist, dafs mehr eine zerreibende oder zerreifsende wie zerschneidende Wirkung zu Stande kommt, was den Vorzug hat, dafs eine bessere Zertheilung der Faser erzielt wird, während durch die Schneidewirkung die Fasern in kürzere Stücke zerschnitten werden.
Die Walzen sind mit Gegengewichten versehen, um den Abstand zwischen Walze und Messer genau und gleichmäfsig einstellen zu können. Diese Gegengewichtsvorrichtung besteht aus einem am Zapfen i angelenkten Hebel h, der eine Strebe j trägt, welche durch eine zweckmäfsig im Lagerbock angebrachte Führung hindurchgeht und zwischen den Hebel und das Joch eingesetzt ist. Das andere Ende des Hebels trägt ein Gewicht k.
Eine Welle / ist quer zu dem Trog in geeigneten Lagern am Gestell angebracht und trägt die Schnecken l\ welche in die an den oberen, mit Gewinde versehenen Enden der Stangen g sitzenden Schneckenräder g1 eingreifen. Mittels eines Handrades, welches auf der Welle / sitzt, können die Messerwalzen in senkrechter Richtung so eingestellt werden, dafs die Messer den gewünschten Abstand von der Oberfläche des Grundwerkes haben.
Der Trog ist mit einer Haube versehen, welche über den Walzen angebracht ist, um zu verhindern, dafs Brei während der Arbeit der Maschine herausgeschleudert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Holländern mit senkrechtem Stoffumlauf die Anordnung mehrerer Grundwerke und Messerwalzen hintereinander auf der schrägen Scheidewand des Troges.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT82221D Active DE82221C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE82221C true DE82221C (de)

Family

ID=354639

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT82221D Active DE82221C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE82221C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH332702A (de) Fleischkutter
DE2320706A1 (de) Futtererntemaschine
DE3803496C1 (de)
DE2918331C3 (de) Vorrichtung zum Brechen von Glasplatten entlang gerader, quer über die Glasplatten verlaufender Schnittlinien
DE613770C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufschliessen von ballenfoermigem Faserstoff bzw. tafelfoermigem Holzstoff
DE1951289B1 (de) Vorrichtung zum Rupfen von Gefluegel
DE82221C (de)
DE661944C (de) Trennschleifen zum Ein- und Abschneiden von Werkstuecken
DE339075C (de) Fleischschneidemaschine mit sich drehendem Zufuehrungstrichter und mechanischer Stopfvorrichtung
DE456923C (de) Vorrichtung zum Zerlegen von in ihrer Laengsrichtung dauernd weiterbewegten Glasroehren oder -staeben
DE13597C (de) Neuerungen an Holzhobelmaschinen
DE1642677C3 (de) Maschine zum Zerkleinern von langfasrigem Gut, insbesondere von Hopfenranken u.dgl
DE689343C (de) Einrichtung zum Doppeln von Blechen
DE831670C (de) Tonraspler
DE618432C (de) Kollergang zur Behandlung von Giessereiformsand
DE68526C (de) Holzschleifmaschine
AT90237B (de) Wiesenentmooser.
DE11962C (de) Holländer zum Mahlen von Papierstoff
DE552577C (de) Maschine zum Impraegnieren von Zuendhoelzern u. dgl.
DE586013C (de) Messerputzmaschine mit zwei durch Handantrieb bewegten Walzen
DE468425C (de) Parkett-Abziehmaschine mit Schabmesserwalze
DE639929C (de) Maschine zum Zerkleinern schwer aufzubereitender Tone oder Stoffe aehnlicher Beschaffenheit
AT106045B (de) Auslesemaschine.
DE105776C (de)
DE362290C (de) Formsandmischvorrichtung mit umlaufendem Mischtisch