DE821416C - Verfahren zur Herstellung von gesperrten Fussbodenbrettern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gesperrten FussbodenbretternInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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Description
- Verfahren zur Herstellung von gesperrten Fußbodenbrettern Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gesperrten Fußbodenbrettern. Es ist bekannt, einfache, billige, massive Fußbodenbretter herzustellen, die entweder aus einem Holzstamm in einem Stück ausgeschnitten oder aus mehreren kleineren Stücken zusammengesetzt sind, sowie Stäbe, die in dem einen oder anderen Parkettstabmuster mittels Federn und Nuten, durch Zusammenleimen oder durch beide Arten der Vereinigung zusammengefügt werden können.
- Fußbodenbretter, die auf die obengenannten Weisen hergestellt sind, sind nicht in Schichten geteilt, die im rechten Winkel zur Oberfläche des Brettes liegen und leiden infolgedessen an folgenden Mängeln und Nachteilen. Die Bretter sind nicht in der Breitrichtung gesperrt, sondern weiten sich je nach der Feuchtigkeit zu einer größeren oder kleineren Breite frei aus, woraus ein unebener oder ein Fußbodenbelag voller Ritzen entsteht.
- Wenn ein Fußbodenbelag frei von Ästen, Mißfärbungen oder anderen Mängeln sein soll, muß man in den weitaus meisten Fällen Stab- oder Holzstücke anwenden, die in ihrer ganzen Stärke fehlerfrei sind, so daß man ein Brett erhält, das der Qualität und dem Aussehen nach gleich gut auf beiden Seiten ist, selbst wenn man in der Praxis ausgezeichnet einen Fußbodenbelag anwenden könnte, welcher an der Oberseite fehlerfrei ist, aber Äste und ähnliches an der Unterseite hat, wenn nur nicht die Stärkeeigenschaften des Belages dadurch beeinträchtigt würden.
- Andererseits wird der Widerstand eines aus mehreren Stäben zusammengesetzten Fußbodenbrettes dort, wo die Stäbe zusammenstoßen, gegenüber Dehnungs- und Biegungseinwirkungen herabgesetzt sein.
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von gesperrten Fußbodenbrettern, die vgrzugsw-eise aus mit Hilfe von Federn und Nuten, durch Zusammenleimen oder durch beide Zusammenfügungsmethoden vereinigten Stäben bestehen, und bei dem nach der Erfindung charakteristischen Verfahren können die obengenannten Mängel ganz oder teilweise auf einfache und billige Weise dadurch beseitigt werden, daß ein Brett vorzugsweise erster Sortierung und ein Brett vorzugsweise geringerer Sortierung durch Zersägen der Länge nach gespalten wird, worauf ein fehlerfreier Teil mit einem mit Fehler behafteten Teil zusammengeleimt wird, jedoch so, daß die durch das Zersägen und ein etwaiges Glatthobeln der gesägten Flächen entfernte Holzmenge durch die Einlage einer Holzschicht zwischen den beiden Bretteilen ersetzt wird, und zwar so, daß die Faserrichtung der genannten Holzschicht einen Winkel mit der Längsrichtung des Brettes bildet.
- Durch dieses Verfahren können also aus einem Brett erster Sortierung und einem Brett geringerer Sortierung zwei Bretter mit fehlerfreier Oberfläche hergestellt werden, die beide vorzüglich in der Breitrichtung gesperrt. sind, so wie es von gesperrten Holzkonstruktionen bekannt ist.
- Gemäß einem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung werden die Fugen in den beiden Teilen der Parkettbretter so verschoben, daß sie sich nicht decken. Hierdurch wird erreicht, daß die Schwächungen, die als Folge der Fugen entstehen, wesentlich vermindert werden.
- Die sperrende quer gehende Schicht kann erfindungsgemäß aus schmaleren oder breiteren Furnierstücken, Holzstärken oder aus schmaleren oder breiteren gesägten Holzstücken der gleichen Stärke ausgeführt werden, wodurch selbst schmale Holzstücke angewandt werden können, gleichzeitig verhütet man damit, daß die Fugen in der quer gehenden Schicht gegenüber den Fugen in der anderen Schicht zu liegen kommen.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die längs gehende Feder .und Nut des Brettes so angebracht werden, daß diese ganz oder teilweise in der quer gehenden Schicht ausgeführt sind, wodurch besonders für die Feder eine wesentlich größere Stärke erzielt wird, als es bei gewöhnlichen Fußbodenbrettern der Fall ist.
- Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erklärt.
- Fig. i zeigt ein Fußbodenbrett, das auf bekannte Weise aus Stäben zusammengesetzt ist, Fig. 2 einen Schnitt durch das in Fig. i gezeigte Brett nach der Linie 11-1I, der eine Zusammenfügung mit Federn und Nuten zeigt, Fig. 3 einen Schnitt durch das in Fig. i gezeigte Brett nach der Linie 111-III, der eine Vereinigung durch Leimen zeigt, Fig. a einen Teil eines Längsschnittes, durch das in Fig. i gezeigte Brett, der einen Parkettzusammenstoß mit Feder und Nut zeigt, Fig. 5 einen anderen Teil eines Längsschnittes in durch das in Fig. i gezeigte Brett, der einen durch Leisten zusammengefügten Parkettzusammenstoß zeigt, Fig.6 einen längs gehenden Schnitt in einem erfindungsgemäßen Brett, der die Zusammensetzung der quer gehenden Schicht aus schmaleren oder breiteren Holzstücken oder Furnieren zeigt, Fig. 7 einen Schnitt durch das in Fig. 6 gezeigte Brett nach der Schnittlinie VII-V II, der eine Vereinigung von Stäben teils durch Feder und Nut, teils durch Zusammenlehnen, sowie die quer gehende Schicht zeigt, Fig. 8 einen Teil eines Längschnittes durch das in Fig. 6 gezeigte Brett, Fig. 9 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Brettes, Fig. io eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Brettes; Fig. i i zeigt eine Ausführungsform der obersten Schicht (Schleißschicht), von der ein Teil der Stäbe die Faserrichtung rechtwinklig zur Längsrichtung des Brettes haben kann.
- Aus den in Fig. i bis 5 gezeigten Ausführungsformen für Parkettbretter ist ersichtlich, daß keine Maßnahmen getroffen sind, um das Brett daran zu hindern, in der Breitrichtung zu arbeiten sowie auch, daß schwache Punkte an den Zusammenstößen der Parkettstäbe entstehen; demgegenüber wird die in Fig. 6 bis 8 gezeigte quer gehende Schicht in der Hauptsache verhindern, daß das Brett bei Feuchtigkeitaustausch mit den Umgebungen in der Breitrichtung -arbeiten kann sowie auch aus Fig. 8 ersichtlich ist, daß die Stäbe an der Ober- und Unterseite im Verhältnis zueinander so verschoben sind, daß keine besonders schwachen Punkte an dem Belag entstehen. In Fig. 7 ist gezeigt, daß Feder und Nut teilweise in der quer gehenden Schicht ausgearbeitet sind. Es ist selbstverständlich, daß man mit Brettern der besten Sortierungen besonders wirtschaftlich arbeiten kann, weil dieselben zu dünneren Flächen gespalten werden, die man unter Anwendung einer quer gehenden Holzschicht an eine stärkere Unterschicht leimt. Eine solche Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.9 gezeigt. Ebenfalls ist es klar, daß das Brett bei Anwendung einer oder mehrerer quer gehender, zwischenliegender Schichten aus drei oder mehreren Flächen zusammengeleimt werden kann. Eine solche Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in Fig. io gezeigt, wo das Brett aus drei Schichten mit zwei quer gehenden Zwischenschichten besteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von gesperrten Fußbodenbrettern, dadurch gekennzeichnet, daß Bretter in der Sortierung und von derselben Länge und Breite wie das herzustellende Brett der Länge nach zu dünneren Schichten gespalten und mit Schichten derselben Länge und Breite, aber in einer anderen Sortierung, unter etwaiger :'Anwendung einer oder mehrerer dazwischenliegender Schichten zusammengeleimt werden, die aus schmaleren oder breiteren Furnierstücken, Holzstärken oder gesägten Holzstücken bestehen, deren Faserrichtung einen Winkel mit der Längsrichtung des Brettes bildet. a. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial Bretter angewandt werden, die aus nebeneinander angebrachten, zusammengeleimten oder zusammengenutet,en Stäben bestehen und daB die Stabzusammenstöße in den Schichten des fertigen Brettes in der Längsrichtung des Brettes im Verhältnis zueinander so verschoben werden, daB sie sich nicht decken.
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