DE820938C - Kontaktring fuer kreisfoermige Elektrodenzufuhrleitungen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Kontaktring für kreisförmige Elektrodenzufuhrleitungen.
• Bei größeren Entladungsröhren, insbesondere für Sender, wird das Gitter häufig auf einer kreisförmigen, mit der Röhrenwand verschmolzene Platte montiert, welche für Kontaktzwecke mit einem Zylinderrand versehen sein kann. Um einen möglichst guten Kontakt für Hochfrequenzströme zu sichern, wird der ganze Umfang zu diesem Zwecke verwendet.
• Bei einer bekannten Bauart besteht der Kontaktring aus einem Zylinder mit abgerundeten Rändern, an dessen ganzen Innenumfang eine Reihe nachgiebiger Kontaktstreifen angebracht ist. Im Zylinder sind einige Löcher für eine natürliche oder forcierte Ventilation vorgesehen.
• Der Nachteil der bekannten Bauart ist, daß gerade an der Stelle der größten Wärmeentwicklung, nämlich an den Kontaktpunkten der Streifen mit der kreisförmigen Elektrodenzufuhrleitung, die Zirkulation der Kühlluft gering ist.
• Ein Kontaktring nach der Erfindung besteht aus einem kreisförmig gebogenen Hohlrohr, an dessen ganzen Innenumfang zwei Reihen von Kontaktstreifen angebracht sind, wobei zwischen diesen Reihen im Hohlrohr mehrere Öffnungen vorgesehen sind, und das Rohr mit einer Zufuhrleitung für Kühlluft versehen ist.
• Wird der Kontaktring an einem dazu geeigneten Rohr angebracht und mit einer Druckluftleitung verbunden, so spritzt die Kühlluft durch die Öffnungen zwischen den beiden Reihen von Streifen nach außen, so daß die Kühlung der Kontaktstellen sehr wirksam ist.
• Ist das Rohr verhältnismäßig eng, so kann es erforderlich sein, die dem Zufuhrrohr nahe liegenden Öffnungen kleiner als die übrigen Öffnungen zu wählen. Es ist einleuchtend, daß mehrere Zufuhrleitungen angebracht werden können, und die Öffnungen können auch zu einem schmalen Schlitz zwischen den beiden Streifenreihen vereinigt werden.
• Ebenso wie beim bekannten Kontaktring kann die Leitung unterbrochen und die dann entstandenen Öffnungen geschlossen werden. Die Unterbrechung kann von einer Klemmvorrichtung überbrückt werden, um den Kontaktring leichter abweichenden Rohren anpassen zu können.
• Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i eine Draufsicht eines Kontaktrings nach der Erfindung und Fig. 2 einen Querschnitt längs der Achse des Kontaktrings darstellt.
• In den Figuren ist mit i ein kreisförmig gebogenes Hohlrohr bezeichnet, welches mit vier Befestigungsbügeln 2 versehen ist. An dem Ring ist eine Zufuhrleitung 3 gelötet und auf der Innenseite des Rings sind zwei Reihen von Streifen 4 angebracht. Zwischen den Streifen sind die Öffnungen 5 vorgesehen, durch welche die durch die Leitung 3 zugeführte Kühlluft austreten kann. An der Seite gegenüber der Leitung 3 ist der Ring unterbrochen und mit zwei Bügeln 6 versehen, die mittels eines Bolzens näher zueinander gebracht werden können.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktring für kreisförmige Elektrodenzufuhrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ring aus einem zu einem Kreis gebogenen Hohlrohr besteht, an dessen ganzen Innenumfang zwei Reihen von Kontaktstreifen angebracht sind, wobei zwischen diesen Reihen in dem Hohlrohr mehrere Öffnungen vorgesehen sind, und das Rohr mit einer Zufuhrleitung für Kühlluft versehen ist.
2. 2. Kontaktring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zufuhrleitung nächstliegenden Öffnungen kleiner sind als die Öffnungen, die von ihr weiter entfernt sind.
3. 3. Kontaktring nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen zu einem umlaufenden Schlitz vereinigt sind.
4. 4. Kontaktring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring unterbrochen und mit einer Klemmvorrichtung versehen ist.