DE820824C - Vorrichtung zum Vereinigen von mittels Metallschrauben direkt nur schwer zu verbindenden Teilen - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinigen von mittels Metallschrauben direkt nur schwer zu verbindenden TeilenInfo
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- DE820824C DE820824C DESCH1331A DESC001331A DE820824C DE 820824 C DE820824 C DE 820824C DE SCH1331 A DESCH1331 A DE SCH1331A DE SC001331 A DESC001331 A DE SC001331A DE 820824 C DE820824 C DE 820824C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Vorrichtung zum Vereinigen von mittels Metallschrauben direkt nur schwer zu verbindenden Teilen Erfindungsgegenstand ist eine Vorrichtung zum Vereinigen von Bauteilen, die infolge ihrer Beschaffenheit nicht unmittelbar oder nur schwerlich und zudem unzureichend durch Metallschrauben verbunden werden können. Dies erweist sich beispielsweise sehr nachteilig, wenn es sich darum handelt, Metallteile mit Kunstharzpreßstoffen zu vereinigen, wie es z. B. auf dem Gebiete des Rundfunkapparatebaues der Fall ist.
- Es besteht oft die Notwendigkeit, aus Kunstharzstoffen bestehende Teile in mechanisch lösbare Verbindung untereinander oder zu Metallteilen zu bringen. Auf dem Gebiete des Rundfunkapparatebaues zeigen sich hier verschiedenartigste Erfordernisse, wovon als Beispiel nur die Befestigung der herausnehmbaren Rückwand, im allgemeinen aus Pappe, am Gehäuse aus einem KunstharzpreßstofE oder auch aus Holz o. dgl. herausgegriffen sei. Eine technisch einwandfreie Lösung ist hierbei immer nur darin zu sehen, z. B. in das Preßteil ein Metallteil mit Innengewinde einzupressen und die mechanische Vereinigung mit anderen Teilen durch Schrauben vorzunehmen. Diese Lösung ist aber schon deswegen unzweckmäßig und auch kostspielig, da zwecks Aufnahme dieser Schraubgewindehülsen im Preßteil dieses mit Verstärkungsrippen versehen werden -muß, ganz abgesehen davon, daß die Einarbeitung bzw. das Verpressen dieser Metallteile im Preßstoff ohnehin schon Schwierigkeiten ergibt, sofern eine einwandfreie Ausführung gewährleistet sein soll, damit die derart eingearbeiteten Buchsen auch jederzeit festen Halt bieten. Es ist auch bekanntlich versucht worden, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, indem das zur Aufnahme derMetallschrauben vorgeseheneGewinde in das Preßteil direkt eingeschnitten wurde. Hierbei treten aber noch größere Nachteile in Erscheinung. da einmal schon beim Bohren der Gewindelöcher als auch Schneiden des Gewindes der Kunstharzstoff ausplatzt oder reißt. Zudem zeigt es sich in der Praxis" daß die Metallschrauben keinen ausreichend festen Sitz erhalten, dies um so mehr je öfter die Verschraubung vorgenommen wird. Es zeigt sich hier dann eine Ahnlichkeit mit der Holzschraube, wo bekanntlich auch die Schraube mit zunehmender Benutzung des gleichen Bohrloches keinen ordnungsmäßigen Halt mehr besitzt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung geht einen andersartigen Weg und kennzeichnet sich dadurch, daß ein klammerartiges Zwischenteil mit federnden lacken aus Metall Verwendung findet, das den mit entsprechenden Profilleisten zur Aufnahme der Klammern versehenen Preßstoff nur auf Druck beansprucht. Die Erfindung geht also von der bekannten Tatsache aus, daß gerade Kunstharzpreßstoffe gegen Druckbeanspruchung sehr unempfindlich sind, und ersetzt das aus Metall bestehende Zwischenteil, bisher in Form einer eingepreßten Gewindebuchse, durch ein Klammerteil, das mit seinen federnd ausgebildeten Backen die am Kunstha@rzstoff entsprechend vorgesehenen Profilleisten unter Druck umgreift und so in einfachster Weise eine einwandfreie Verbindung des Kunststoffes mit dem metalllischen Zwischenteil herstellt. Dieses Zwischenteil ist dann mit einer Gewindebohrung versehen zur Aufnahme der Metallschraube, um so Verbindungsmöglichkeiten von Kunstharzstoffen oder auch Holz ti. dgl. zu anderen Bauelementen zu schaffen.
- Um die Haftung des lediglich durch Druck die Profilleiste des Kunststoffes umgreifenden Metallzwischenteiles zu erhöhen, sind in Fortbildung der Erfindung, die Backen der Klammern aufgerauht und zweckmäßig mit sägeartigen Zähnen versehen, die nach Art von Widerhaken unter dem Federdruck der Klemmbackenteile in den Kunststoff eingreifen.
- Die Erfindung sei an Hand von Ausführungsbeispielen in den Abbildungen ;beschrieben, und zwar zeigt Abb. i eine Klemmbackenvorrichtung nach der Erfindung in Winkelform, Abb. 2 die entsprechende Ausbildung einer Profilleiste am Kunstharzpreßstoff für die Aufnahme der Klemmbacke, Abb. 3 die Schraubenverbindung eines Preßteiles mit einem anderen Bauelement, Abb. q einen am Preßteil befestigten Klemmbackenwinkel in Draufsicht auf das Schraubloch und A1>1>. 5 einer Draufsicht hierzu.
- In der Abb. i ist eine beispielhafte Winkelausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergegeben, wobei mit i das ein Schraubloch 2 besitzende Schenkelteil der rechtwinklig umgebogenen Klemmbackenteile 3 und 4 bezeichnet ist. Hierbei sind die nach innen gerichteten Seiten der beiden Backenteile aufgeraulit, z. B. mit sägeartigen Zähnen 5 versehen. Dieses Zwischenteil nach der Erfindung für die Verbindung von Kunststoffen mit Metallen oder auch anderen Stoffen mittels Metallschrauben ist hierbei derart ausgebildet unter Benutzung eines solchen metallischen Materials, daß die beiden zangenartigen Backenteile 3 und 4 federnd auseinandergebogen werden können und hierbei in die Nuten 6 einer auf dem Kunstliarzstoff aufgebrachten Profilleiste 7 nach Abb. 2 eingreifen. Die Klemmhacken 3 und 4 werden also in die Profilleistennuten eingepreßt, Nvobei aber das ':Material dieser Profilleiste 7 nur auf Druck beansprucht ist. Die Profilleiste 7 mit den Nuten 6 wird im Herstellungsgang des Teiles 8 aus einem Preßstoff mit aufgearbeitet.
- In der Abb. 3 ist die Verbindung eines Kunstharzpreßteiles 8 mit einem anderen Teil ii gezeigt, wie es beispielsweise bei der Befestigung der Rückwand ii am Gehäuse 8 aus Preßstoff von Rundfunkempfangsgoräten auftritt. Das mit den Klemmbacken 3 und 4 im Preßsitz in die Nuten 6 der Profilleiste 7 eingreifende Zwischenteil i aus Metall ist durch die Schraube 9 unter zweckmäßiger Verwendung einer Unterlegscheibe io mit der Rückwand i i fest verbunden.
- In den Abb.3 und 4 ist die Befestigung des Zwischenteiles i am Kunstharzpreßteil 8 nochmals gezeigt, wobei in Abb. 5 die Profilleiste 7 in Höhe ihrer Nutung 6 teilweise geschnitten dargestellt ist. Es veranschaulicht das Eingreifen der Klemmbackenteile 3 und 4 mit ihren auf gerauhten Flächen 5 in die Profilnutung 6.
- Die Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht auf die gezeigte Winkelform beschränkt, da gerade Laschen verwendet werden können, die erforderlichenfalls auch beidseitig geschlitzt mit Klemmbacken 3 und 4 zu versehen sind, um entsprechende 'feile aneinanderschließend zu verbinden, woben die Befestigung durch ein zwischen den beiden Laschenteilen befindliches Schraubloch erfolgen kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vereinigen von Bauteilen, die infole ihrer Zusammensetzung nicht unmittelbar' oder nur schwerlich durch i\Ietallschrauben verbunden werden können, z. B. Metallteilen mit Kunstharzpreßstoffen, vornehmlich im Rundfunkapparatebau, dadurch gekennzeichnet, daß ein klammerartiges Z",-ischenteil(i) mit federnden Backen (3, ,4) aus Metall Verwendung findet, das den mit entsprechenden Profilleisten (7) zur Aufnahme der Klammern versehenen Preßstoff nur auf Druck beansprucht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Profilleiste (7) des Preßstoffes angreifenden Klemmbackenteile (3, 4) mit sägeartigen Zähnen (5) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH1331A DE820824C (de) | 1950-02-28 | 1950-02-28 | Vorrichtung zum Vereinigen von mittels Metallschrauben direkt nur schwer zu verbindenden Teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH1331A DE820824C (de) | 1950-02-28 | 1950-02-28 | Vorrichtung zum Vereinigen von mittels Metallschrauben direkt nur schwer zu verbindenden Teilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820824C true DE820824C (de) | 1951-11-12 |
Family
ID=7422806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH1331A Expired DE820824C (de) | 1950-02-28 | 1950-02-28 | Vorrichtung zum Vereinigen von mittels Metallschrauben direkt nur schwer zu verbindenden Teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE820824C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201616B (de) * | 1960-02-22 | 1965-09-23 | Licentia Gmbh | Mehrteiliges, durch Schraubbolzen zusammengehaltenes Gehaeuse mit Ausnehmungen zur Aufnahme von unverlierbaren Aufnahmestuecken fuer die Schraubbolzen |
US3401961A (en) * | 1966-03-25 | 1968-09-17 | Richard A. Mitchell | Frame assembly and clip therefor |
US4054393A (en) * | 1975-08-12 | 1977-10-18 | Ettore Talleri | Snap-locking coupler |
-
1950
- 1950-02-28 DE DESCH1331A patent/DE820824C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201616B (de) * | 1960-02-22 | 1965-09-23 | Licentia Gmbh | Mehrteiliges, durch Schraubbolzen zusammengehaltenes Gehaeuse mit Ausnehmungen zur Aufnahme von unverlierbaren Aufnahmestuecken fuer die Schraubbolzen |
US3401961A (en) * | 1966-03-25 | 1968-09-17 | Richard A. Mitchell | Frame assembly and clip therefor |
US4054393A (en) * | 1975-08-12 | 1977-10-18 | Ettore Talleri | Snap-locking coupler |
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