DE820060C - Befestigungsvorrichtung fuer die Bespannung z. B. von Krankentragen, Liegestuehlen u. dgl. - Google Patents

Description

• PATENTANSPRUCH Befestigungsvorrichtung für die Bespannung z. B. von Krankentragen, Liegestühlen u. dgl. gekennzeichnet durch eine federnde Platte, deren eines Ende hakenförmig gebogen ist und deren anderes Ende eine oder mehrere Lochungen zur Aufnahme einer oder mehrerer die Respannung haltenden Kauschen o. dgl. aufweist.

Claims (1)

1. Es ist bekannt, die Bespannung beispielsweise von I(rankentragen, Liegestühlen u. dgl. durch kleine Lederriemen oder durch Schnürung an den Holmen zu halten. Die Aufbringung einer solchen Bespannung nimmt viel Zeit in Anspruch und weist in vielen Fällen den Nachteil auf, daß ein Reißen der Befestigungsmittel eintritt.

   Die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich den bekannten Befestigungsmitteln für die Bespannung von Krankentragen, Liegestühlen u. dgl. gegenüber dadurch aus, daß einerseits ein sehr schnelles Auswechseln der Bespannung selbst möglich ist und daß anderseits sich eine hervorragende Federung ergibt, die besonders für die Beförderung von Verunglückten von großer Bedeutung ist.

   Erfindungsgemäß besteht die Befestigungsvorrichtung für die Bespannung z. B. von Krankentragen, Liegestühlen u. dgl. aus einer federnden Platte, deren eines Ende einen Stab, ein Rohr, eine Hülse o. dgl. klemmend umfaßt und deren anderes Ende eine oder mehrere Lochungen zur Aufnahme einer die Bespannung haltenden Kausche aufweist.

   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsheispiel für die neue Befestigungsvorrichtung, und zwar in Fig. 1 schematisch die Draufsicht auf eine Kranken trage, in Fig. 2 als Ausschnitt aus Fig. I die Befestigungs vorrichtung in größerem Maßstab und in Fig. 3 einen Längsschnitt zu Fig. 2.

   An dem aus Rohr bestehenden Rahmen I ist das Tuch 2 mit Hilfe der federnden Platte 3 und der Kauschen 4 befestigt. Zwischen dem Tuch 2 und der federnden Platte 3 ist als Zwischenlage ein Lederstück 5 vorgesehen. Wie ersichtlich, umgreift das eine Ende der federnden Platte 3 das Rohr I, während sein anderes Ende unter Vermittlung der Kauschen 4 mit der Bespannung, dem Tuch 2, fest verbunden ist.

   Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich die neue Befestigungsvorrichtung mit Erfolg überall da anwenden läßt, wo auf eine gut gefederte, widerstandsfähige, ausreichend nachgiebige Halterung von Sitzflächen Wert gelegt wird. Das ist nicht nur bei Krankentragen und Liegestühlen der Fall, sondern auch bei den Sitzflächen von Sitzmöbeln, Metallmöbeln, Feldbetten, Hängematten, Sprungtüchern für Feuerwehr u. dgl. Die Anbringung der Kauschen, Osen o. dgl. kann in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines besonderen \\Terkzeuges, beispielsweise mit den bekannten Kauschenzangen, erfolgen.