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DE819979C - Verfahren zum Verbinden einer Laengsschiene mit Querschienen, insbesondere bei Schraubzwingen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden einer Laengsschiene mit Querschienen, insbesondere bei Schraubzwingen

Info

Publication number
DE819979C
DE819979C DEP5996D DEP0005996D DE819979C DE 819979 C DE819979 C DE 819979C DE P5996 D DEP5996 D DE P5996D DE P0005996 D DEP0005996 D DE P0005996D DE 819979 C DE819979 C DE 819979C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
flats
longitudinal rail
cross rails
mandrel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP5996D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Dr-Ing Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP5996D priority Critical patent/DE819979C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819979C publication Critical patent/DE819979C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B5/102Arrangements for positively actuating jaws using screws with at least one jaw sliding along a bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden einer Längssdiiene mit Querschienen, insbesondere bei Schraubzwingen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine praktische Anwendung der folgenden Erkenntnis. Setzt man den beispielsweise in Fig. i der Zeichnung dargestellten Stahlkörper, der mit einer Bohrung versehen ist, in den eingezeichneten Pfeilrichtungen starken Drücken aus, so daß bleibende Formänderungen kleinen Ausmaßes entstehen, so wird die lichte Weite der Bohrung in der Richtung 1-1 etwas kleiner, während sie in der Querrichtung 11-11 etwas größer wird. Verfolgt man das Verhalten der lichten Weite in den Diagonalrichtungen III-III und IV-IV bei zunehmenden Drücken, so ergibt sich, daß die liclite Weite zuerst um einige Hundertstel Millimeter größer und dann um mehrere Zehntel 'Millimeter kleiner wird.
  • Dieses Kleinerwerden wird nun erfindungsgemäß dazu benutzt, die in den erwähnten Diagonalen liegenden Teile oder Streifen der Bohrungswandung zu verdichten und zu verfestigen mit dem Erfolg, daß sie weit höheren Druckbeanspruchungen standhalten als unverdichtete Stellen. Die Verdichtung und Verfestigung geschieht dadurch, daßman während der Druckeinwirkung oder Pressung einen Dorn in der Bohrung beläßt, der in den Diagonalrichtungen III-III und IV-IV satt anliegt und in der Preßrichtung IJ einen Abstand von der Bohrungswandung aufweist, also einen zylindrischen Dorn, der z. B. parallele Abflachungen besitzt.
  • Besondere Vorteile werden erreicht, wenn man den erfindungsgemäßen Erfolg auf die Verbindung von Stangen oder Schienen anwendet, die unter einem M.Tinkel mitein#ander zu verbinden sind, wie es beispielsweise bei den Längs- und den Querschienen einer Schraubzwinge erforderlich ist. Außer dem durch die Verdichtung erzielten Vorteil der höheren Beanspruchbarkeit und der längeren Lebensdauer der Schraubzwinge sind noch folgende Vorteile sehr wesentlich. Als Schienen kann gewöhnlicher Rundstahl, der nur mit zwei parallelen Abflachungen zu versehen ist, verwendet werden. An die Stelle besonders profilierter Durchbrüche in den Verbindungsstücken der Schienen treten einfache Bohrungen.
  • Das neue Verfahren zum Verbinden einer Längsschiene mit Querschienen, insbesondere bei Schraubzwingen, besteht darin, daß das jeweilige Verbindungsstück mit zwei zueinander senkrechten Bohrungen zur Aufnahme der Schienen versehen wird, worauf nach Einführung von parallele Abflachungen aufweisenden Dornen, die im Anschluß an die Abflachungen den oder etwa den Bohrungsdurchmesser aufweisen, eine Preßverformung des Verbindungsstücks -in Richtung auf die Abflachungen vorgenommen wird, wodurch die Stellen der Bohrungswandung, die von den im Anschluß an die Abflachungen gelegenen Streifen der Dornoberfläche berührt werden, verdichtet und verfestigt werden. Zuletzt werden die Dorne entfernt und an ihrer Stelle werden die Schienen in bekannter Weise in die Bohrungen eingeführt oder eingepreßt.
  • Durch die Wahl verschiedener Dorndurchmesser, also Dorne mit über- oder Untermaß, wird dabei ein Lauf- oder ein Preßsitz erreicht ohne Änderung der Schienenabmessungen.
  • Zur Verans.chaulichung des Verfahrens dient die Zeichnung, in der Fig. i einen Stahlring darstellt, Fig. 2 zeigt die hier interessierenden Teile einer Schraubzwinge in Ansicht; Fig. 3 ist eine teilweise Stirnansicht; Fig.,4 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 dar; Fig. 5 zeigt einen Teil der Fig. 4 in größerem Maßstab.
  • Bei der Schraubz#winge ist die Längsschiene i durch das Verbindungsstück 2 mit der oberen Querschiene 3 fest verbunden, während das mit der unteren Querschiene 4 fest verbundene Verbindungsstück 5 auf der Längsschiene i verschiebbar ist. Im gezeichneten Beispiel handelt es sich bei den Verbindungsstücken 'und bei den Schienen um Rundstahlabschnitte. jede Schiene ist mit zwei parallelen Abflachungen 6 o. dgl. versehen. jedes VerbindungsstÜck- 2, 5 ist mit den Bohrungen 7 für die Längsschiene und den Bohrungen 8 für die Querschienen versehen.
  • Die in der Einleitung erwähnten Dorne weisen z. B. die gleiche Form wie die dargestellten Schienen auf, weshalb auf ihre Darstellung verzichtet ist. Sie werden in der Lage der Schienen in die Bohrungen eingebracht, worauf die den Abflachungen gegenüberliegenden Teile der Verbindungsstücke preßverformt werden. In Fig. 5 ist die unverformte Bohrungswandung durch den innenliegenden teilweise punktierten Kreis 7 angegeben. Nach der Verformung entspricht die Bohrungswandung dem ausgezogen dargestellten äußeren Linienzug 9, io, der in seinem Abstand von dem Dornumfang aus Gründen der deutlichen Erkennbarkeit übertrieben dargestellt ist. Fig. 5 zeigt, daß die innigste Berührung der Bohrungswandungg, io mit dem Dorn und später mit der Längsschiene i an den mit a bezeichneten Stellen oder Streifen vorhanden ist, die sich im Anschluß an die Abflachungen befinden. An diesen Stellen und in der Nachbarschaft tritt die eingangs beschriebene -Verdichtung des Wandungsge füges auf.
  • Nach Entfernung der Dorne werden die Querschienen 3, 4 und die Längsschlene i oben in die Verbindungsstücke 2, 5 eingepreßt. Für diese drei Verbindungs,stellen wurde ein Dorn Mit Untermaß verwendet, um den festen Preßsitz zu erreichen, während sich in der Bohrung 7 des Verbindungsstücks 5 ein Dorn mit Cbermaß befand. Infolgedessen tritt hier ein Laufsitz ein, so daß die Längsschiene in das Verbindungsstück 5 eingeschoben werden kann und verschiebbar bleibt.
  • Tr-agen die Querschienen besondere Druck- und Spindelstücke für dieEinspannungdesWerkstücks, so werden diese Stücke in gleicher Weise mit den Querschienen fest verbunden; sie könnten aber auch auf den Querschienen verschiebbar sein. Es ist für die Erfindung gfeichgültig, ob die Schienen den beschriebenen oder einen vieleckigen Querschnitt haben, d. h. an Stelle der gewölbten Streifen a könnten auch ebene Streifen treten.
  • Stellt man sich bei der Zwinge alle die Stellen vor, die beim Gebrauch der größten Flächenpressun,g ausgesetzt sind, so erkennt man, daß es sich immer um die verdichteten und verfestigten Stellen handelt.
  • Wesentlich für die Herstellungskosten ist, daß die Zwinge ganz auf kaltem Wege ohne Wärmebehandlung herstellbar ist. Erwähnt sei noch, daß die Verbindungsstücke 2, 5 ganz wegbleiben können, die Bohrungen 7 sind in diesem Fall in den Enden der dann zweckmäßig stärkeren Querschienen anzuordnen,.
  • Wenn auch, wie Fig. 5 zeigt, durch die Verformung ein kleines Spiel an den mit b bezeichneten Stellen entsteht, so ist hier manchmal ein größerer Zwischenraum wünschenswert. -Man kann daher die Längsschiene i an den beiden Stellen b mit zwei parallelen weiteren Abflachungen versehen, die kleiner als die Abflachungen 6 sein können.
  • Durch entsprechende Druckflächengestaltung der Preßstempel kann die Verfestigung an den in Betracht kommenden Stellen noch erhöht und vertieft werden. überhaupt tritt durch die Preßverformung eine Vorbelastung der Verbindungsstücke mit solch starken Kräften auf, wie sie bei Beanspruchung der Zwinge in der Praxis nie in solcher Höhe auftreten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verbinden einer Längsschiene mit Querschienen, insbesondere bei Schraubzwingen, dadurch gekennzeichnet, daß :das jeweilige Verbindungsstück (2, 5) Mit Zwei zueinander senkrechten oder etwa senkrechten Bohrungen (7, 8) zur Aufnahme der Schienen (i, 3, 4), die im Falle von Rundstahl zwei parallele .\bflachungen (6) aufweisen, versehen wird, #%-orauf nach Einführung von mit z-wei parallelen Abflachungen versehenen Dornen, die im Anschluß an die Abflachungen den oder etwa den Bohrungsdurchmesser aufweisen, eine Preßverformung des Verbindungsstücks in Richtung auf die Abflachungen vorgenommen wird, wodurch die Stellen der Bohrungswandung, die \-on den im Anschluß an die Abfl#achungen gelegenen Streifen der Dornoberfläche berührt werden, verdichtet und verfestigt werden. Zuletzt werden die Dorne entfernt und durch die Schienen ersetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbin,dung ein Lauf-oder ein Preßsitz dadurch wahlweise erzielt wird, daß man einen Dorn mit über- oder Untermaß verwendet.
DEP5996D 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Verbinden einer Laengsschiene mit Querschienen, insbesondere bei Schraubzwingen Expired DE819979C (de)

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DEP5996D DE819979C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Verbinden einer Laengsschiene mit Querschienen, insbesondere bei Schraubzwingen

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DEP5996D DE819979C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Verbinden einer Laengsschiene mit Querschienen, insbesondere bei Schraubzwingen

Publications (1)

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DE819979C true DE819979C (de) 1951-11-05

Family

ID=7360349

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DEP5996D Expired DE819979C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Verbinden einer Laengsschiene mit Querschienen, insbesondere bei Schraubzwingen

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DE (1) DE819979C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946790C (de) * 1950-12-19 1956-08-02 Eugen Mayer Dr Ing Schraubzwinge mit einer im beweglichen unteren Querbuegel angeordneten Spannspindel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946790C (de) * 1950-12-19 1956-08-02 Eugen Mayer Dr Ing Schraubzwinge mit einer im beweglichen unteren Querbuegel angeordneten Spannspindel

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