DE819250C - Absperrhahn, insbesondere fuer Druckluftbremsanlagen - Google Patents

Description

• Die Eifindung `besieht,sich auf Absperrhähne, wie sie insbesondere bei Druckluftleitungen von Bremsanlagen verwendet werden. Ein solcher Absperr= bahn der bisher bekannten ,Bauart -ist in Abb. i der -Zeichnung dargestellt. Hierbei' ist in einem strich punktiert angedeuteten Gehäuse i mit Luftein- und -auslaß'3, 5 ein Hahnriegel drehbar gelagert. Der--3' selbe unterteilt sich in einen den Betätigungsgrf ff 7:.. tragenden Abschnitt 9, das eine kugelige Ober-' fläche aufweisende Verschlußstück ii und ein Federgehäuse 12. Das Verschlußstück i i legt: sichh' in der Sperrstellung mit seiner kugeligen Ober= fläc'he abdichtend gegen einen im Gehäuse i ge=lagerten elastischen Körper 13. Bei der Verwendung des Hahnes als Luftabsperrhahn füe,$reiti$leiturigskupplungen zwischen einzelnen Eisenbahnfahrzeugen ist es notwendig, daß in der. Sperrstellung der.-. Verbindungsschlauch zum jdweils nächsten Wagen entlüftet ist. Zu diesem Zweck -ist der Hahnriegel gegen die Kraft der Feder 15 axial beweglich, und zwar wird ei in der in Abb. i gezeigten -,Sperrstellung durch die Form einer Gleitbahn 17, welche von einem mit dem Hahnriegel bewegten Teil i9 untergriffen wird, in die axiale Entlüftungslage gedrückt, in welcher der Ring 21 von seinem abdichtenden Sitz 23:abgehoben::ist, so daß die abzulassende Druckluft über die Radialbohrungen 25, 27 und die diese verbindende Axialbohrung 29 schließlich durch eine Gehäusebohrung abströmen kann. Wie die vorstehenden Ausführungen zeigen, ist der im Teil 9 des Hahnriegels vorgesehene axiale Entlüftungskanal 29 - für -die Wirkungsweise des Absperrhahnes unbedingt notwendig. Dieser Kanal wurde nun bisher, wie Abb. i zeigt; von außen über die ganze Länge des Teiles g gebohrt und seine Mündung durch einen Gewindepfropfen 31 abgedichtet. Daraus ergibt., sich .folgender schwerwiegender Nachteil: Die urchgehende Bohrung 29 schwächt den durch den:Angriff .des :Betätigungsgriffes 7 am stärksten beanspruchten Querschnitt des Teiles 9 noch zusätzlich.
• Es ist nun Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Entlüftungskanal, welcher in dem an seinem Ende den Betätigungsgeiff , tragenden Abschnitt des Hahnriegels axial verläuft, sich in Richtung zur Nabe dieses Betätigungsgriffes hin nur über eine Teillänge des genannten Abschnittes des Hahnriegels erstreckt. Ein -izr-dieser Weise erfindungsgemäß gestalteter Halmriegel ist in Abb. 2 der Zeichnung gezeigt. Dieser 'ebenfalls in das Gehäuse i einzusetzende Hahnriegel entspricht hinsichtlich der Gestaltung seines Teiles i i sowie seiner absperrenden und entlüftenden Wirkung völlig der beschriebenen bekannten Ausführung. Dagegen besteht ein wesentlicher Unterschied darin, daß der axiale Entlüftungskanal 29 @'nun im Gegensatz zu der bekannten Ausführung in der aus der Abbildung ersichtlichen Weise von unten durch das Federgehäuse 12 hindurch in das Teil 9 des Hahnriegels gebohrt ist und bereits vor Erreichung des den Handgriff 7 tragenden Teiles endet. Damit wird der Querschnitt des letzteren nicht mehr durch eine Bohrung zusätzlich geschwächt und bei der neuen Form der Nachteil der bekannten Ausführung vermieden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrhahn, insbesondere für Druckluft-@bremsanlagen,.dadurch gekennzeichnet, daß ein Entlüftungskanal (29), welcher in dem an seinem Ende den Betätigungsgriff tragenden Abschnitt des Hahnriegels axial verläuft, sich in. Richtung zur Nabe dieses Betätigungsgriffes hin nur über eine Teillänge des genannten Abschnittes des Hahnriegels erstreckt.
2. 2. Absperrhahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Entlüftungs-kanal (29) in dem an seinem Ende den Betätigungsgriff tragenden Abschnitt (9) des Hahnriegels sich höchstens bis in die Höhe der unteren Begrenzung der Nabe dieses Betätigungsgriffes erstreckt.
3. 3. Absperrhahn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung des axialen Kanals (29) in dem den Betätigungsgriff tragenden Abschnitt des Hahnriegels vom Boden des Federgehäuses (12) dieses Hahnriegels her erfolgt.