DE819237C - Selbststeuerndes Wendegetriebe fuer elektrisch angetriebene Waschmaschinen - Google Patents
Selbststeuerndes Wendegetriebe fuer elektrisch angetriebene WaschmaschinenInfo
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- DE819237C DE819237C DEP1786D DEP0001786D DE819237C DE 819237 C DE819237 C DE 819237C DE P1786 D DEP1786 D DE P1786D DE P0001786 D DEP0001786 D DE P0001786D DE 819237 C DE819237 C DE 819237C
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/30—Driving arrangements
- D06F37/36—Driving arrangements for rotating the receptacle at more than one speed
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Description
- Selbststeuerndes Wendegetriebe für elektrisch angetriebene Waschmaschinen Die Erfindung betrifft ein Wendegetriebe für elektrisch angetriebene Waschmaschinen. Solche Wendegetriebe pflegt man durch einen in gleicher Drehrichtung laufenden Elektromotor anzutreiben.. Sie werden mit zwei Zahnrädern versehen, die in einander entgegengesetzten Drehrichtungen von dem Elektromotor bewegt werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Wendegetriebe so zu gestalten, daß das Umsteuern nicht nur mechanisch, sondern auch selbsttätig innerhalb des Getriebes erfolgt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine von dem Elektromotor angetriebene Nockenwelle mechanisch abwechselnd von zwei Kupplungen die eine oder die andere in Eingriff mit dem einen oder anderen Zahnrad bringt. Vorzugsweise ist die Nockenwelle derart gestaltet, daß zwischen dem Umschalten ein gleichzeitiger Stillstand an den abtriebsseitigen Wellen der beiden Kupplungen eintritt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das selbststeuernde Wendegetriebe gemäß der Erfindung ist schematisch wiedergegeben.
- Von dem Elektromotor i wird über das selbststeuernde Wendegetriebe gemäß der Erfindung die Trommel a der Waschmaschine abwechselnd in entgegengesetzter' Drehrichtung angetrieben. Der Elektromotor i läuft mit seiner Welle 3 in gleicher Drehrichtung. Auf der Welle 3 befindet sich ein Ritzel 4, das ein großes Zahnrad 5 antreibt. In dieses Zahnrad 5 greift ein gleich großes Zahnrad 6. Beide Zahnräder sitzen lose auf den Wellen 7, B. Läuft der Elektromotor i, so drehen sich die Zahnräder 5, 6 in einander entgegengesetzten Drehrichturigen. Zu jedem der beiden großen Zahnräder gehört eine Kupplung j, io; die,- wie wefter unten beschrieben, in Eingriff mit dem zugehörigen Zahnrad gebracht werden kann. D,ie Kupplungen. sitzen verschiebbar, aber auf Drehung gekuppelt auf den Wellen 7, B. In dem Ausführungsbeispiel sind die Kupplungen in der Art von Klauenkupplungen ausgebildet in der Weise, daß Stifte i i der Kupplungen mit Gegenstiften 12 der Zahnräder zusammenwirken. Zum Ein- und Ausrücken der Kupplungen werden die Kupplungen in Achsrichtung der Wellen 7,8 bewegt.
- Nach der Erfindung werden von den beiden, Kupplungen 9, io die eine oder die- andere abwechselnd durch eine von dem Elektromotor angetriebene Nockenwelle 13 in Eingriff: mit dem-einen oder anderen Zahnrad 5, 6 gebracht. Die Nockenwelle 13 ist von der Welle 3 des Motors i über ein Schneckenradgetriebe 14 angetrieben. Für -jede-Kupplung 9, io ist auf der Nockenwelle 13 ein Nocken 15, 16 vorgesehen. Jeder Nocken steuert einen unter Wirkung einer Rückstellfeder 17 stehenden Nockenhebel 18, der um die-Achse i 9 drehbar ist. An der gleichen Achse ist drehbar ein Mitnehmerhebel 20 gelagert, der in eine umlaufende Rille 2i der Kupplung ..greift. Der Mitnehmerhebel 2o hat einen Arm 24, auf den der Nockenhebel 18 über ein elastisches Mittel, eine Feder 22, wirkt. Wird der Nocke»hebel durch den Nöcken hochgehoben, so drückt er über die Feder 22 auf den Arm 24 des Mitnehmerhebels 20, wodurch die Kupplung in Eingriff mit dem Zahnrad gebracht wird, sobald die Stifte ineinandergreifen können. Gleitet der Nockenhebel von dem Nocken ab, so bewegt die Rückstellfeder 1y den Nöckenhebel 18 zurück. Dabei nimmt ein Anschlag 23 an dem Nocken-Hebel den Mitnehmerhebel 2o hart mit. Dadurch wird die Kupplung außer Eingriff mit dem Zahnrad gebracht.
- In der Zeichnung ist das Wendegetriebe in einem solchen Arbeitszustand dargestellt, daß die Kupplung io mit dem Zahnrad 6 in Eingriff steht, während die Kupplung 9 gegenüber dem Zahnrad 3 ausgerückt ist. Auf diese Weise wird durch das Zahnrad 6 die abtriebsseitige Welle 8 mitgenommen. Die Trommel 2 der Waschmaschine läuft in der einen Drehrichtung. Gleitet der Nockenhebel 18 der Kuppjung 9 von dem :`rocken 16 ab, so gelangt die Kupplung außer Eingriff mit dem Zahnrad 6. Vorzugsweise ist die Nockenwelle derart gestaltet. daß, _ während die Nockenwelle nunmehr sich weiterdreht, ein Stilltand an den abtriebsseitigen Wellen 7, 8 beider Kupplungen 9, io eintritt. Dies ist dadurch erreicht, daß nach dem Abgleiten des Nockenhebels von dem einen Nocken der Nockenhebel von dem anderen Nocken noch nicht hochgehoben wird. Diese Stillstandspause ist von Vorteil,,_ um mit Sicherheit die Kupplung auszurücken, bevor die andere Kupplung eingerückt wird, undbei der Umschaltung die in der Trommel befindlichen Massen (Waschgut) zur Ruhe kommen zu lassen. Erst nachdemrdie Nockenwelle 13 sich um einige Grad weitergedreht hat, wird durch den zweiten Nocken der. Nockenhebel hochgehoben, so daß die Kupplung 9 in Eingriff mit dem Zahnrad 5 gebracht wird. -Sobald dies geschehen ist, erhält die Trommel 2 eine Drehung in der entgegengesetzten Drehrichtung.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbststeuerndes Wendegetriebe mit einem in gleicher Drehrichtung laufenden Elektromotor, der zwei einander gegenläufige Zahnräder besitzt, für elektrisch angetriebene Waschmaschinen, dadurch .gekennzeichnet, daß eine von dem Elektromotor (i) angetriebene Nockenwelle (13) mechanisch abwechselnd von zwei Kupplungen (9, io) die eine oder die andere in Eingriff mit dem einen oder anderen Zahnrad (5, 6) bringt.
- 2. Wendegetriebe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung de: Nockenwelle (13), daß zwischen den Umschaltern ein gleichzeitiger Stillstand an den abtriebsseitigen Wellen (7, 8) beider Kupplungen (9, io) eintritt.
- 3. Wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß mit jedem Nocken (15, 16) der Nockenwelle (13) ein unter einer Rückstellfeder (17) stehender Nockenhebel (18) zusammenwirkt, der die zugehörige Kupplung (9, io) beim Einschalten über ein elastisches Mittel (22), beim Ausschalten über ein unelastisches Mittel (23) steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1786D DE819237C (de) | 1949-02-09 | 1949-02-09 | Selbststeuerndes Wendegetriebe fuer elektrisch angetriebene Waschmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEP1786D DE819237C (de) | 1949-02-09 | 1949-02-09 | Selbststeuerndes Wendegetriebe fuer elektrisch angetriebene Waschmaschinen |
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DE819237C true DE819237C (de) | 1951-10-31 |
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ID=578862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP1786D Expired DE819237C (de) | 1949-02-09 | 1949-02-09 | Selbststeuerndes Wendegetriebe fuer elektrisch angetriebene Waschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE819237C (de) |
-
1949
- 1949-02-09 DE DEP1786D patent/DE819237C/de not_active Expired
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