DE818811C - Typenbild-Blattschreiber - Google Patents
Typenbild-BlattschreiberInfo
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- DE818811C DE818811C DEP3338A DEP0003338A DE818811C DE 818811 C DE818811 C DE 818811C DE P3338 A DEP3338 A DE P3338A DE P0003338 A DEP0003338 A DE P0003338A DE 818811 C DE818811 C DE 818811C
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- Germany
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- magnet
- armature
- magnet systems
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- Expired
Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L21/00—Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems
- H04L21/04—Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems at the receiving end
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
Description
- Typenbild-Blattschreiber Zusatz zum Patent 812 438 Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Fernschreibgerätes nach dem Hauptpatent 812 438, das durch das Zusammenwirken eiljer rotierenden, mit Längsrippen verseihenen Walze und mehrerer Magnetsysteme, die durch ein endloses Zugorgan (Kette, Band o. dgl.) abwechselnd nacheinander in Längsrichtung an der Rippenwalze entlang geführt werden, die zeilenweise Aufzeichnung von aus einzelnen Bildpunkten zusammengesetzten Schriftzeichen auf einem Blatt bewirkt. Dieses Blatt wird zwischen der Rippenwalze und einer Schreibschneide, mit der jedes der Magnetsysteme ausgerüstet ist, langsam hindurchbewegt, und zwar währen der Niederschrift einer Zeile jeweils um eine Zeilenhöhe.
- In dem Hauptpatent ist nun bereits vorgeschlagen worden, den Abstand der Magnetsysteme voneinander so zu wählen, daß das letzte Schriftzeichen jeder Zeile am Anfang der nächsten Zeile wiederholt wird, um jederzeit die Vollständigkeit der Aufzeichnungen nachprüfen zu können. Während der Niederschrift des ersten und; letzten Schriftzeichens wird also der sonst für ein Magnetsystem zur Verfügung stehende Telegraphierstrom auf zwei Magnetsysteme verteilt. Dabei hat sich nun herausgestellt, daß es sehr schwierig ist, die Einstellung des Magnetsystems zu finden, bei der der Ankerabstand vom Magnet klein genug ist, um auch mit der Hälfte des Telegraphierstromes mit Sicherheit eine Aufzeichnung zu erhalten, und andererseits groß genug, um über die ganze Zeilenlänge die Wiedergabe deutlicher Schriftzeichen auf vollkommen klarem Grund zu gewährleisten.
- Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß Führungsmittel vorgesehen sind, die während des Durchganges der Magnetsysteme durch die Stellungen, in denen zwecks Zeichenwiederholung zwei Magnetsysteme gleichzeitig in Tätigkeit sind, 'den Ankerabstand dieser Magnetsysteme vermindern.
- Um nun auch die Herstellungstoleranzen ausgleichen zu können, durch die die Magnetsysteme eines Fernschreibempfängers Unterschiede untereinander aufweisen können, ist es vorteilhaft, wenn jedem der nacheinander zur Wirkung kommenden Magnetsysteme für jedes Magnetsystem gesondert wirksame, einzeln justierbare Führungsmittel zugeordnet sind, die den Ankerabstand während des Durchganges durch die Stellungen vermindern, in denen Doppelniederschriften erfolgen. Das gleiche Ziel wird erreicht, wenn bei Verwendung von auf alle Magnetsysteme wirkenden Führungsmitteln zum kurzzeitigen Vermindern des Ankerabstandes jedem der Magnetsysteme Justiermittel zugeordnet sind, die den Grad der Abstandsverminderung des Ankers einzustellen gestatten.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile eines Fernschreibempfängers mit den zusätzlichen Führungsmitteln, Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu, Fig.3 eine Einzelheit der Fig.2 in größerem Maßstabe.
- Zu dem Fernschreibgerät gehören eine Rippenwalze i und mehrere, vorzugsweise drei Magnetsysteme 2, die durch eine Kette 3 nacheinander in Zeilenrichtung an der Rippenwalze entlang geführt werden. Die Elektromagnete dieser Magnetsysteme sind mit 4 bezeichnet. Ihre in Zapfen 5 gelagerten Anker 6 tragen Schreibschneiden 7, die zusammen mit den Rippen der Walze i zur Niederschrift der übermittelten Schriftzeichen dienen. Das zu beschriftende Papierblatt 8 und ein Farbband 9 laufen zwischen der Rippenwalze i und der in Arbeitsstellung stehenden Schreibschneide 7 hindurch.
- In Fig. i sind zwei Magnetsysteme in den Stellungen gezeigt, in denen die gleichzeitige Niederschrift des letzten Zeichens einer Zeile und des ersten Zeichens der folgenden Zeile erfolgen soll. In diesen Stellungen und in allen Zwischenstellungen stehen an den Magnetsystemen angebrachte, nicht dargestellte Schleiffedern mit Stromzuführungsschienen in Verbindung, so daß die Elektromagnete 4 beider Magnetsysteme in den Empfangsstromkreis eingeschaltet sind. Bis hierher ist die Einrichtung bereits im Hauptpatent beschrieben.
- Für die Einstellung des Ankerhubes besteht einerseits die Bedingung, die Ankerbewegung groß genug zu wählen, um jede Färbung des Papiers zwischen den empfangenen Zeichen zu vermeiden, andererseits mit Rücksicht auf die hohe Telegraphierfrequenz aber auch möglichst gering zu halten. Der aus der ersten Bedingung sich ergebende Ankerabstand erlaubt nun aber kein sicheres Ansprechen der Elektromagnete mehr, wenn infolge der gewünschten Zeichenwiederholung nur die Hälfte des Zeichenstromes für jedes der beiden Magnetsysteme während der Doppelaufzeichnung zur Verfügung steht. Es kann jedoch für die Wiedergabe des ersten und letzten Zeichens auf die strenge Einhaltung der ersten Bedingung verzichtet werden, ohne daß das Schriftbild wesentlich beeinträchtigt wird, wenn dafür die notwendige Sicherheit in der Wiedergabe dieser Zeichen gewährleistet wird. Zur Verringerung des Ankerabstandes dienen zwei kleine Vorsprünge io einer Schiene i i, die am Gestell 12 der Maschine angebracht ist. Gegen diese Vorsprünge legen sich nach unten ragende Stiffte 13 der Anker 6, während die Magnetsysteme die für die Doppelniederschrift in Betracht kommenden Stellungen durchlaufen. Hierdurch werden die Anker um den erforderlichen Betrag näher an die Magnete herangeführt, und damit erhöht sich die auf den Anker wirkende Anzugskraft, die bekanntlich mit dem Quadrat derAbstandsverminderung zunimmt. Bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 3 ist jedem der Magnetsysteme einer von drei übereinanderliegenden Vorsprüngen io zugeordnet; die an den Ankern befestigten Stifte 13 sind zu diesem Zwecke verschieden lang gewählt und mit Köpfen 14 versehen.
- Eine andere Möglichkeit, die Verschiedenheiten zwischen den einzelnen Magnetsystemen zu berücksichtigen, besteht z. B. darin, daß man nur einen Anschlag vorsieht, dafür aber jedem der an den Ankern angebrachten Stifte 13 o. dgl. eine Justiermöglichkeit zuordnet, z. B. durch einen drehbaren Stift mit exzentrischem Kopf.
Claims (5)
- PATENTANSPRUCfiE: i. Fernschreibempfänger (Blattschreiber) für die zeilenweise Aufzeichnung von aus einzelnen Bildpunkten zusammengesetzten Schriftzeichen mit Hilfe von mehreren, abwechselnd zur Wirkung kommenden Magnetsystemen nach Patent 812 438, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel (io) vorgesehen sind, durch die während des Durchganges der -Magnetsysteme (2) durch die Stellungen, in denen zwei Magnetsysteme zwecks Zeichenwiederholung gleichzeitig in Tätigkeit sind, der Ankerabstand dieser Magnetsysteme (2) vermindert wird.
- 2. Fernschreibempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel aus zwei feststehenden Vorsprüngen (io, Fig. i) bestehen, die den gleichen Abstand wie die Magnetsysteme (2) voneinander besitzen, und daß die Anker (6) der Elektromagnete (4) mit je einem Stift (13) versehen sind und diese Stifte (13) in den durch die Vorsprünge (io) festgelegten Stellungen die Anker (6) näher an die Magnetkerne herandrücken.
- 3. Fernschreibempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Magnetsysteme (2) besondere, einstellbare Mittel (13, 14, Fig. 3) zugeordnet sind, die den Ankerabstand während des Durchganges durch die Stellungen vermindern, in denen Doppelniederschriften am Zeilenanfang und am vorhergehenden Zeilenende erfolgen.
- 4. Fernschreibempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel je einen Vorsprung (io, Fig. 3) für jedes Magnet-System (a) besitzen und diese Vorsprünge (io) übereinander angeordnet sind und jeder Vorsprung (io) gesondert einen einstellbaren Stift (i3, 14) des zugeordneten Magnetankers (6) in den Durchgangsstellungen betätigt.
- 5. Fernschreibempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Stifte (i3, 14) der einzelnen Magnetanker (6) eine unterschiedliche Länge besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3338A DE818811C (de) | 1949-06-25 | 1949-06-25 | Typenbild-Blattschreiber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3338A DE818811C (de) | 1949-06-25 | 1949-06-25 | Typenbild-Blattschreiber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818811C true DE818811C (de) | 1951-10-29 |
Family
ID=7358692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3338A Expired DE818811C (de) | 1949-06-25 | 1949-06-25 | Typenbild-Blattschreiber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818811C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138420B (de) * | 1960-04-07 | 1962-10-25 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Druckvorrichtung fuer Fernschreiber, bei der zwei Schreibkoepfe zeilenweise vor dem in waagerechter Richtung feststehenden Papier gleiten |
-
1949
- 1949-06-25 DE DEP3338A patent/DE818811C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138420B (de) * | 1960-04-07 | 1962-10-25 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Druckvorrichtung fuer Fernschreiber, bei der zwei Schreibkoepfe zeilenweise vor dem in waagerechter Richtung feststehenden Papier gleiten |
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