DE818756C - Plattenfoerderband - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Plattenförderband zum Fördern von Kohle, Sand u. dgl. Um das seitliche Abfallen des Fördergutes zu verhindern, werden bei den bekannten Ausführungen die Platten mit seitlichem Aufbug versehen. Unter den Platten wird entweder ein Eisen in Winkelform 3 auf das Kettenglied 4 genietet (Abb. 3), oder die Platten werden an den Seiten umgebogen. Die Platten müssen dabei geglüht werden. Bei Plattenbändern mit gewölbten Blechen ist dies besonders schwierig, außerdem verlieren die Platten die Form, die Plattenbänder werden undicht, das Fördergut rieselt durch. Das Glühen und Biegen der Platten erfordert viel Zeit und ist mit hohen Kosten verbunden.
• Es ist ferner auch bekannt, gegossene Kettenglieder mit einer senkrechten Längsrippe zu versehen, an die der Rand des Plattenförderbandes angenietet wird. Auch diese Ausführung erfordert mehr Arbeit bei der Herstellung als die erfindungsgemäße Ausführung.
• Bei der erfindungsgemäßen Ausführung wird der Rand 2 (Abb. 2 und 4) unmittelbar an das Kettenglied I gegossen. Bei der Herstellung dieses Plattenbandes fallen zwei Arbeitsgänge fort, wodurch sich die Herstellungskosten bedeutend verringern.
• Außerdem wird das Plattenband dichter, das Durchrieseln des Rohgutes wird verhindert, die Haltbarkeit dieses Bandes ist größer. Abb. 5 zeigt die Ansicht einer gewölbten Platte, die auf die Kettenglieder genietet ist. Der seitliche Aufbug (Rand 2) ist an die Kettenglieder I gegossen und kann beliebig hoch sein.
• In der Zeichnung ist dargestellt in Abb. 1 ein Plattenförderband mit unmittelbar an das Kettenglied I angegossenem Rand, in Abb. 2 ein Plattenförderband mit Tragrollen, Kettengliedern I und angegossenem Rand 2, in Abb. 3 ein Querschnitt eines Kettengliedes mit aufgenietetem Winkel 3 und Platte auf dem Kettenglied 4, in Abb. 4 ein Querschnitt eines Kettengliedes mit angegossenem Rand 2 und Kettenglied I, in Abb. 5 ein Qerschnitt von zwei Kettengliedern mit angegossenem Rand und aufgenieteter Platte.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Plattenförderband, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (2) für den Aufbug unmittelbar an das Kettenglied(X) gegossen ist (Abb. 4).
2. 2. Plattenförderband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (2) in der ganzen Breite der Platte an das Kettenglied (I) gegossen ist, und zwar so lang, daß er sich seitlich überdeckt (Abb. 2).

   Angezogene Druckschriften: Von Hanffstengl, Georg, Die Förderung von Massengütern,
3. 3. Auflage, Berlin 1921, I. Band, S. III, II2.