DE818420C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Folien aus regenerierter Cellulose o. dgl. in mehreren uebereinanderliegenden Schichten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Folien aus regenerierter Cellulose o. dgl. in mehreren uebereinanderliegenden SchichtenInfo
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- DE818420C DE818420C DEC936A DEC0000936A DE818420C DE 818420 C DE818420 C DE 818420C DE C936 A DEC936 A DE C936A DE C0000936 A DEC0000936 A DE C0000936A DE 818420 C DE818420 C DE 818420C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D7/00—Producing flat articles, e.g. films or sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C71/00—After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Trocknern von Folien aus regenerierter Cellulose o. dgl. in mehreren übereinanderliegenden Schichten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen von Folien aus regenerierter Cellulose o. dgl. in mehreren übereinanderliegenden Schichten.
- Bei der Herstellung von Folien aus regenerierter Cellulose hat man bereits die Absicht gehabt, zur Erhöhung der Ausbeute bei ihrer Herstellung gleichzeitig zwei oder mehrere Folien mittels zwei oder mehrerer Gießtrichter, die in das Koagulier-oder Fällhad eingetaucht sind, zu erzeugen, dann die verschiedenen Folienbahnen nach ihrer Koagulation zu vereinigen und die so aus mehreren Lagen gebildete Bahn den üblichen Behandlungen für Folien aus regenerierter Cellulose zu unterwerfen.
- Unglücklicherweise hat sich ein derartiges Verfahren als undurchführbar erwiesen, denn die unter diesen Bedingungen hergestellte doppelte oder mehrfache Folienbahn konnte praktisch nicht wieder in ihre ursprünglichen Elemente aufgelöst werden, d. h. es war nicht möglich, nach Verlassen der Trockenvorrichtung die Einzelfolien ohne zahlreiche Brüche auseinanderzutrennen und einzeln aufzuwickeln. Im Verlauf der Trocknung werden nämlich die einzelnen Folienschichten sehr dicht aneinandergebracht und die molekularen Anziehungskräfte zwischen den Berührungsflächen von zwei benachbarten Folien sind sehr stark, wie etwa bei zwei optisch planen Glasplatten, die sehr stark aneinanderhaften.
- Man mußte daher bisher von der Trocknung von Folien in mehreren übereinanderliegenden Bahnen Abstand nehmen.
- Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der vorstehend geschilderten Nachteile und die Schaffung eines Verfahrens, bei dessen Anwendung nach Verlassen der Trocknungsvorrichtung ein leichtes Trennen der Folien möglich ist, die einzeln oder gleichzeitig hergestellt und in allen Bädern behandelt worden sind.
- Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Folien im Verlauf des ersten Teils der Trocknung getrennt oder nur für einen Augenblick an einer Stelle der Trockenvorrichtung getrennt, wonach sie zusammengebracht werden.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Fig. I stellt schematisch einen Schnitt durch eine Trockenvorrichtung dar, durch welche zwei übereinanderliegende Folien geführt werden; Fig. 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen entsprechenden Teil einer Trockenvorrichtung, durch welche drei übereinanderliegende Folien geführt werden; Fig. 3 zeigt schematisch einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform einer Trockenvorrichtung.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 werden zwei Folienbahnen Pi und P2 in die Trockenvorrichtung eingeführt, die in üblicher Weise zwei übereinanderliegende Sätze von Walzen aufweist.
- Wie ersichtlich, werden die beiden Folien, nachdem sie gemeinsam über zwei Walzen gelaufen sind, dadurch kurzzeitig getrennt, daß die obere Folie P2 allein über die Walze R1 der oberen Walzenreihe geleitet wird, während die untere Folienbahn P1 unmittelbar von einer unteren Walze auf die benachbarte untere Walze läuft, wonach die beiden Folien wieder zusammengebracht werden und zusammen zu der folgenden Walze der oberen Walzenreihe laufen. Hier erfolgt eine erneute Trennung der beiden Folien dadurch, daß die untere Folie P1 allein um die Walze R2 der unteren Walzenreihe geführt wird, während die obere Folie P2 unmittelbar zu der folgenden Walze der oberen Walzenreihe läuft, wo die beiden Folien wieder vereinigt werden, um dann gemeinsam über die weite ren Walzen zur endgültigen Trocknung zu laufen.
- Es ist gefunden worden, daß die beiden Folien infolge ihrer kurzzeitigen Trennung beim Durchgang durch die Trockenvorrichtung nach Verlassen der Trockenvorrichtung leicht getrennt werden können, selbst wenn sie vor ihrer kurzzeitigen Trennung vorher vollkommen miteinander vereinigt waren.
- Die kurzzeitige Trennung der beiden Bahnen kann vorzugsweise auf 2/s der Trockenwalzen erfolgen, aber es können auch andere Zahlenverhältnisse gewählt werden.
- Wenn drei Folien unter Verwendung von drei Gießtrichtern hergestellt und übereinandergelegt worden sind, kann man sie z. B. auf die aus Fig. 2 ersichtliche Art und Weise trennen. Es ist ersichtlich, daß bei der dargestellten Art der Durchführung der drei Folien durch die Trockenvorrichtung die beiden Oberflächen der mittleren Folie hintereinander von der sie bedeckenden unteren bzw. oberen Folie getrennt werden.
- Schließlich kann man auch dasselbe Ergebnis mit einer Anordnung erzielen, wie sie schematisch in Fig. 3 dargestellt ist, in der zwei Leerlauf- oder Zwischenwalzen A, B znvischell die beiden Folien eingeschaltet werden, bevor diese von neuem auf der oberen Walze C vereinigt werden, die in einer gewissen Höhe über ihrer normalen Lage, welche gestrichelt angedeutet ist, angeordnet ist.
- Die endgültige Trennung der einzelnen Folienschichten kann dadurch erleichtert werden, daß die Folien vor dem Trocknen mit einer das Zusammenhaften verringernden Lösung oder Dispersion getränkt werden. Es können dabei auch wesentlich verdünntere Lösungen zur Anwendung gelangen, wenn man die gemäß dem Verfahren der Erfindung vorgesehene Trennung der Bänder vornimmt.
- Obwohl die Erfindung insbesondere mit Bezug auf die Herstellung von Folien aus regenerierter Cellulose beschrieben worden ist, ist ersichtlich, daß sie in gleicher Weise sich auch auf alle anderen Folien bezieht, welche einer Behandlung im feuchten Zustand unterworfen werden und die dann erfindungsgemäß mechanisch ein oder mehrere Male im Verlauf der Trocknung getrennt werden können.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum gleichzeitigen Trocknen von mehreren Folien aus regenerierter Cellulose 0. dgl., die auf mehreren Maschinen einzeln oder auf einer einzigen Maschine mit mehreren Gießtrichtern erhalten worden sind, auf einer Walzenstraße zur gemeinsamen Behandlung von mehreren Folienbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (Pt, P2) während mindestens eines Teils ihres Laufweges mechanisch voneinander getrennt werden, worauf sie zur endgültigen Trocknung vereinigt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen zusammen getrocknet werden, wobei sie ein oder mehrere Male während eines Teils ihres Laufweges kurzzeitig voneinander getrennt werden.
- 3. Verfahren zum gleichzeitigen Trocknen von mehreren Bändern nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen vor dem Trocknen mit einer Lösung oder Dispersion eines das Anhaften der getrockneten Bänder verringernden Stoffes behandelt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch I und 2, unter Anwendung einer Trockenvorrichtung mit zwei übereinanderliegenden Wal zenreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzzeitige Trennung der Folienbahnen dadurch erfolgt, daß eine untere Folienbahn von einer unteren Walze auf eine benachbarte untere Walze geführt wird und eine obere Folienbahn von einer oberen Walze unmittelbar auf eine benachbarte obere Walze geleitet wird.
- 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch Zwischenwalzen (A, zur Trennung der Folien.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR818420X | 1949-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818420C true DE818420C (de) | 1951-10-25 |
Family
ID=9268875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC936A Expired DE818420C (de) | 1949-05-10 | 1950-05-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Folien aus regenerierter Cellulose o. dgl. in mehreren uebereinanderliegenden Schichten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE495116A (de) |
DE (1) | DE818420C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3529000A1 (de) * | 1985-02-19 | 1986-08-21 | Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld | Furniertrockner fuer messerfurniere |
-
0
- BE BE495116D patent/BE495116A/xx unknown
-
1950
- 1950-05-10 DE DEC936A patent/DE818420C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3529000A1 (de) * | 1985-02-19 | 1986-08-21 | Babcock-BSH AG vormals Büttner-Schilde-Haas AG, 4150 Krefeld | Furniertrockner fuer messerfurniere |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE495116A (de) |
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