DE817667C - Schmiervorrichtung - Google Patents
SchmiervorrichtungInfo
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- DE817667C DE817667C DEP12506A DEP0012506A DE817667C DE 817667 C DE817667 C DE 817667C DE P12506 A DEP12506 A DE P12506A DE P0012506 A DEP0012506 A DE P0012506A DE 817667 C DE817667 C DE 817667C
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- Germany
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- oil
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- lubrication
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/36—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M1/00—Pressure lubrication
- F01M1/06—Lubricating systems characterised by the provision therein of crankshafts or connecting rods with lubricant passageways, e.g. bores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung bei Kolbenmaschinen mit untenliegendem Kurbelantrieb, insbesondere mit Exzenterantrieb, vorzugsweise für Kompressoren.
- Bei den Maschinen mit hin und her gehenden Kolben ist einerseits die Tauch- oder Spritzschmierung bekannt, bei der durch die umlaufende Kurbel o. dgl. mit zugehörigem Lagerteil der Pleuelstange ein Verspritzen des Öls bis zu den oberen Lagerstellen erfolgt. Der Anwendung einer solchen Umlaufschmierung sind Grenzen gesetzt, insbesondere reicht diese Schmierung bei Kolbenmaschinen mit hohen spezifischen Lagerdrücken nicht aus. Auch ist die Schmierung der Lagerstellen, der Kurbelwelle o. dgl. unkontrollierbar. Anderseits ist die übliche Preßölschmierung bekannt, bei der mit Hilfe eines besonderen Pumpenaggregats und entsprechender Leitungen das Öl unter Druck den einzelnen Schmierstellen zugeführt wird. Eine solche Druckölschmierung ist im allgemeinen allen Ansprüchen gewachsen; die Größe und der Kraftbedarf der Pumpe richten sich je nach den Erfordernissen.
- Es wurde gefunden, daß eine Druckschmierung bei Kolbenmaschinen möglich ist, die ohne ein Pumpenaggregat vor sich geht, wenn eine Durchbrechung des Pleuellagers an seinem tiefsten Punkt vorgesehen wird, an die sich eine um den Kurbelzapfen herumführende Ölnut anschließt. Vorteilhaft wird die Durchbrechung in Drehrichtung schlitzförmig ausgebildet und läuft nach rückwärts d. h. entgegen dem Drehsinn frei aus. Nach der anderen Richtung soll sich die Durchbrechung zur Ölnut entsprechend verjüngen. Damit das durch den Schlitz eintretende 0I im Ringlauf um die Exzenterscheibe bzw. eine Kurbel nicht wieder zurückströmen kann, wird die Ölnut am Ende mehr oder weniger verschlossen, z. B. durch Einbau von Stauorganen oder durch Vornahme eines dichten Abschlusses, wodurch ein Sackkanal entsteht.
- Durch eine solche Anordnung ergibt sich eine Druckölschmierung ohne ein besonderes Pumpenaggregat. Durch das ständige Eintauchen des umlaufenden Exzenters o. dgl. in das Ölbad, wird 01 aus diesem geschleudert und in die anschließende Ölnut getrieben. Infolge des freien Verlaufs des Schlitzes nach rückwärts ist dafür gesorgt, daß beim Durchstechen des Pleuels durch das Ölbad die Luft entweichen kann, so daß Luftpolster den Lauf des Öls nicht verhindern können. Durch die Öltasche auf der anderen Seite des Schlitzes wird erreicht, daß beim Auftauchen des Pleuels so viel Öl mitgenommen wird, daß eine Unterbrechung der Ölzufuhr nicht eintreten kann. In der Ölnut des Exzenters bzw. des Kurbelzapfens entsteht ein Druck, der zur Schmierung des Kolbenbolzenlagers und auch von Wellenlagern ausreicht. Die Herstellung der 'erfindungsgemäßen Schmierung erfordert keine ins Gewicht fallenden Kosten, sie ist einfach durchzuführen. Die Schmierung selbst hat sich als sicher wirkend erwiesen. Der Erfindungsgegenstand wird in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
- Fig. i veranschaulicht einen Exzenterantrieb für eine Kolbenmaschine; in Fig.2 ist der Längsschnitt dieses Exzenterantriebs dargestellt; Fig. 3 veranschaulicht eine Ansicht von unten. Auf der umlaufenden Welle i ist der Exzentner 2 befestigt, auf dem die Pleuelstange 3 mit ihrem unteren Auge 4 gelagert ist. Vorzugsweise an der untersten Stelle dieses Auges befindet sich gemäß der Erfindung eine einseitig offene Längsbohrung 5, die sich nach der anderen Seite hin stark verengt oder verjüngt. Hieran schließt sich ein in dem Auge 4 vorgesehener, ringförmig verlaufender Ölkanal 6 an. Das Öl wird am Ende der Ölnut 6 bei 7 mehr oder weniger am Ausfließen gehindert, so daß die Ölnut praktisch die Wirkung eines Sackkanals erhält. Das Abschließen der Ölnut kann durch Stauorgane vorgenommen werden. An diese Ölnut 6 schließen sich weitere Ölleitungen an, die zu den einzelnen Schmierstellen führen, z. B. die Leitung 8 zu dem Kolbenbolzenlager. Ferner kann durch die Bohrung der Welle i das 01 zu weiteren Schmierstellen, insbesondere zu den Lagerstellen der Welle, geführt werden.
- Die Wirkung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende: Beim Umlaufen des Exzenters 2 wird durch ständiges Eintauchen in das Ölbad das 01 durch den Schlitz 5 mitgenommen und in die Ölnut 6 geschleudert. Diese Schleuderwirkung ist so stark, daß das 01 in ,die angeschlossenen Kanäle zu dem Kolbenbolzenlager und auch entgegen der Fliehkraftwirkung in der Welle i durch deren Bohrung zu den Lagerstellen der Welle fließt und diese Teile ausreichend schmiert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiervorrichtung bei Kolbenmaschinen mit untenliegendem Kurbelantrieb, insbesondere mit Exzenterantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchbrechung des Pleuellagers an seinem tiefsten Punkt angeordnet ist, an die sich eine um den Kurbelzapfen herumführende, am Ende ganz oder teilweise geschlossene Ölnut mit Verbindungsbohrungen zu weiteren Lagerstellen anschließt.
- 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung in Drehrichtung schlitzförmig ausgebildet ist und nach rückwärts entgegen dem Drehsinn frei ausläuft und sich in Drehrichtung zur Ölnut verjüngt.
- 3. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölstrom am Ende der Ölnut durch Stauorgane gestaut wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12506A DE817667C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schmiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12506A DE817667C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schmiervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE817667C true DE817667C (de) | 1951-10-18 |
Family
ID=7364107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12506A Expired DE817667C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schmiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE817667C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP12506A patent/DE817667C/de not_active Expired
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