DE816952C

DE816952C - Skitraeger zum Aufsetzen auf ein Kraftwagendach

Info

Publication number: DE816952C
Application number: DEU142A
Authority: DE
Inventors: Alfred Ulrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-28
Filing date: 1950-02-28
Publication date: 1951-10-15

Description

Skiträger zum Aufsetzen auf ein Kraftwagendach Gegenstand der Erfindung ist ein Skiträger, der einen zum Aufsetzen auf einen Kraftwagen vorgesehenen Querbalken umfaßt. Dieser Skiträger ist dadurch gekennzeichnet, daß er mit an dem äußersten Ende des Skiträgerquerbalkens angebrachten Armen zur Aufnahme von nach jeder Richtung bewegbaren, drehbar angeordneten Stützen versehen ist, und zwar derart, daß der Skiträger auf das Dach von Kraftwagen verschiedener Größen und Formen aufgesetzt «erden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene beispielsweise Ausführungen des neuen Skiträgers. . Fig. i ist teilweise eine Draufsicht einer Ausführungsform des Skiträgers; Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Schnittlinie 11-II der Fig. i ; Fig. 3 veranschaulicht eine Variante der Spannvorrichtung, und Fig. .I zeigt eine Einzelansicht dieser Variante. In den Fig. i und 2 umfaßt der Skiträger einen Querbalken i mit U-förmigem Querschnitt. In der Nähe jedes äußeren Endes dieses Querbalkens sind bügelförmige in 3 drehbar angeordnete Doppelarme 2 montiert. Diese Arme tragen in jeder Richtung bewegbare, mit Kugelgelenk versehene Stützen q.. Diese Stützen sind mit Gummiplatten 5 versehen, die dazu bestimmt sind, auf dem Dache 6 des Kraftwagens anzuliegen. Die Arme 2 können mittels Schrauben 7 festgeklemmt werden. Ihre Lage kann zwecks Anpassung an die jeweilige Wölbung des Wagendaches entsprechend verändert werden. Der Querbalken i wird mittels einer Spannvorrichtung in seiner Lage festgehalten. Diese Spannvorrichtung besteht aus einer mit dem Querbalken fest verbundenen, mit Gewinde versehenen Stange 8, einer mit Gewinde und einem Haken io versehenen Stange 9, wobei der Haken io dazu bestimmt ist, in dieTraufrinne i i des Daches6 einzugreifen. Die Stangen 8 und 9 sind durch eine Spannmutter 12 verbunden. Die Gewindesteigung der Stangen ist auf der einen Stange rechts, auf der anderen links-,gängig, so daß beim Drehen der Spannmutter in die eine oder in die entgegengesetzte Richtung die Vorrichtung gespannt oder entspannt werden kann. Der Querbalken r weist ungefähr in seiner Mitte eine Lasche 13 auf, auf welcher eine Stange 14 drehbar angeordnet ist. Diese Stange ist mit zwei Rohren 15 versehen, die zur Aufnahme und zur Führung von auf einer zweiten Stange 17 festsitzenden Stiften 16 dienen, wodurch die zweite Stange 17 ständig in paralleler Lage zur Stange 14 verbleibt, während unter Einwirkung der Federn 18 beide Stangen 14 und 17 voneinander abgedrückt werden. Ein auf dem QuerbaPken i in 2o drehbar angeordneter Bügel i9 gestattet, die Stangen 14 und 17 in geschlossener Lage zu halten, d. h. in einer solchen Lage, daß die Stange 17 gegen den Querbalken anliegt. Die Teile dieser Stange und des Querbalkens, die einander gegenüberliegen, sind mit einem Gummiband 2i zwecks Verhütung allfälliger Beschädigungen der Skier durch den Skiträger versehen. Die Skier werden zwischen dem Querbalken und der Stange 17 festgeklemmt und durch den von den Federn 18 ausgeübten Druck festgehalten. Der nicht veranschaulichte Teil des Skiträgers umfaßt Klemm-, Spann- und Stützvorrichtungen, ganz ähnlich der hier oben bereits geschilderten.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine Variante der Spannvorrichtung.
In dieser Ausführungsform trägt der durch 22 bezeichnete Querbalken an jedem seiner äußersten Enden einen Zapfen 23, um welchen ein Metallband 24 geschlungen ist. Dieses Metallband 24 ist in 25 auf ein am Türpfosten 27 befestigtes Winkelstück 26 festgeklemmt. Dieses Winkelstück weist eine Wulst 26° auf, die den Durchgang einer Dichtungswulst für die Wagentür gestattet. Eine Gummiplatte 28 ist auf das Metallband aufgeschraubt. Diese Gummiplatte trägt einen Support 29 mit einer drehbar angeordneten Trommel 30, um welche der zweite Metallbandtrum aufgewickelt ist. Der Zapfen dieser Trommel ist mit einem Vierkant 31, das das Aufwinden des Metallbandes gestattet, versehen. Weiter ist die Trommel mit einem Klinkensperrad 32 fest verbunden, welches unter Mitwirkung einer Sperrklinke 33 das Abwickeln des Metallbandes verhüten soll.
Der Skiträger kann andere Varianten aufweisen. Der Querbalken kann z. B. zweiteilig ausgeführt werden, und zwar so, daß beide Teile desselben zwecks Einstellung seiner Länge in bezug aufeinander gleiten können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Skiträger mit einem Querbalken zum Aufsetzen auf ein Kraftwagendach, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (i) in allen Richtungen bewegbare, drehbar angeordnete Stützen,(4) aufweist, die an am äußersten Ende des Querbalkens (i) drehbar an Armen (2) befestigt sind, so daß die ganze Vorrichtung auf dem Dach von Kraftwagen verschiedener Größen und Formen aufmontiert werden kann.
2. Skiträger nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (22) mittels zumindest einer Spannvorrichtung festgehalten wird, wobei die Spannvorrichtung ein Metallband (24) hat das sowohl an dem Querbalken (22) als auch an dem Kraftwagen angreift, während eine Aufwindevorrichtung (31 bis 33) es gestattet, die gewünschte Spannung zu erzielen.
3. Skiträger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwindevorrichtung ein Sperrad (32) und eine mit seiner Sperrklinke (33) fest verbundene Trommel (3o) aufweist.
4. Skiträger nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3o) auf einem fest mit einem der Trümer des Metallbandes (24) verbundenen Support (29) aufmontiert ist.
5. Skiträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung von zwei mit Gewinde versehenen Stangen (8, 9) gebildet wird, deren eine (8) mit dem Querbalken (i) fest verbunden ist, während die andere (9) sich an dem Kraftwagen abstützt, und beide Gewindestangen durch eine Spannmutter (12) mit Rechts- und Linksgewinde gespannt werden.
6. Skiträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (i) zumindest einen darüberliegenden Klemmbalken trägt, der zwei Stangen (i 1, 12) umfaßt, die derart angeordnet sind, daß sie ständig zueinander parallel bleiben, während sie gleichzeitig durch Federn (18) auseinandergehalten werden.
7. Skiträger nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stangen (14) drehbar an einer aufragenden Lasche (13) des Querbalkens (i) angeordnet ist, so daß in geschlossener Lage der Klemmbalken (17) gegen den Querbalken (i) anzuliegen kommt. B.
Skiträger nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Querbalkens (i) und der Klemmbalken (17), die einander gegenüberliegen, mit Gummi belegt sind.
9. Skiträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (i) aus zwei Teilen, die in ihrer Längsrichtung gegenseitig verschoben werden können, gebildet ist.