-
Autodach-Gepäckträger Den Gegenstand der Erfindung bildet ein auf
einem Autodach zu befestigender Gepäckträger, der sich durch die Einfachheit und
Zweckmäßigkeit seines Aufbaues auszeichnet und der so aus Einzelteilen zusammengesetzt
ist, daß er in seiner Größe den bei den verschiedenen Autotypen verschiedenen Verhältnissen
angepaßt werden kann. Der neue Gepäckträger hat den weiteren Vorteil, daß er eine
ebene Fläche zur Aufnahme der Gepäckstücke besitzt und daß die Länge der Aufstellfüße
in einfacher Weise geändert werden kann, um den Gepäckträger den verschiedenen Wölbungen
eines Autodaches leicht anpassen zu können.
-
Erfindungsgemäß ist der Gepäckträger durch Eckstreben gekennzeichnet,
mit denen unten die zur Befestigung der Roststäbe dienenden Längs- und Querschienen
und oben die längs und quer verlaufenden Randstäbe, vorzugsweise in Rohrform, verbunden
sind. Die Eckstreben sind für alle verschiedenen Größen verwendbar; von den Schienen
und Randrohren sind jeweils nur Stücke in der erforderlichen Länge abzuschneiden,
worauf der Gepäckträger in jeder gewünschten Größe zusammengesetzt oder montiert
werden kann.
-
Hinsichtlich einzelner Merkmale der Erfindung wird auf die Beschreibung
und die Ansprüche verwiesen; hier sei nur noch erwähnt, daß mit den Eckstreben abstützende
Bolzen verschraubt sind, auf welche vorzugsweise aus Gummi bestehende Füße aufgesteckt
werden. Die Länge der abstützenden Bolzen wird derart gewählt, daß der Gepäckrost
in der Mitte noch einen kleinen Abstand vom Autodach aufweist. Sind die mitgelieferten
Abstützbolzen zu lang, hat man nur nötig, ein Stück von ihnen abzuschneiden oder
abzusägen, worauf die Füße wieder aufgesteckt werden.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Gepäckträgers
dargestellt.
Fig.i zeigt den Gepäckträger von oben gesehen; Fig.
2 ist eine Seitenansicht bzw. ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i ; Fig.3
zeigt einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. i ; Fig.4 zeigt eine Eckstrebe
beispielsweise in natürlicher Größe, von innen gesehen, nebst den mit ihrin Verbindung
stehenden Schienen und Röhren, die teilweise im Schnitt gezeichnet sind; Fig. 5
ist ein der Fig. 4 entsprechender Grundriß. Das Grundelement des Gepäckträgers bildet
die Eckstrebe i, die sich an jeder Ecke des Gepäckträgers befindet. Die Strebe i
erstreckt sich von dem Strebenfuß 2 in schräger Richtung und gebogener Form nach
oben. An dem Strebenfuß 2 sind zwei Lappen 3 ausgebildet von solcher Form und Stärke,
daß sie in den Hohlraum der im Querschnitt U-förmigen Schienen 4, 5 passen, Diese
Schienen, von denen die quer verlaufenden mit 4, die längs verlaufenden mit 5 bezeichnet
sind, bestehen vorzugsweise aus Stahl, während die Eckstreben aus einem Leichtmetall
bestehen. Im gezeichneten Beispiel ist jede Schiene 4, 5 durch einen Niet 6 mit
ihrem Lappen 3 fest verbunden. Die Strebe i geht oben an ihrem Ende in einen waagerecht
liegenden Zapfen 7 über, der eine rundum laufende Nut 8 aufweist. Ein gleicher Zapfen
7 geht seitlich von der Strebe i aus und verläuft im rechten Winkel zu dem zuerst
genannten Zapfen 7. Auf diese Zapfen 7 sind die quer verlaufenden Randrohre 9 und
die längs verlaufenden Randrohre io aufgesteckt. Die feste Verbindung der Randrohre
9, io mit den Zapfen 7 erfolgt im gezeichneten Beispiel durch Eindrücken oder Einrollen
von Rohrwandungsteilen i i in die Zapfennuten B. Natürlich könnte die Verbindung
an dieser Stelle auch durch einen Niet erfolgen.
-
Mit dem Strebenfuß 2 ist ferner ein Abstützbolzen 12 verschraubt,
dessen Mutter mit 13 bezeichnet ist. Auf das freie untere Ende des Bolzens 12 ist
ein vorzugsweise aus Gummi bestehender Aufstellfuß 14 aufgesteckt. Mit diesen Gummifüßen
stützt sich der ganze Gepäckträger auf dem Autodach ab.
-
Schließlich weist die Strebe i noch die Lageraugen 15 zur Aufnähme
eines Bolzens 16 auf. An dem Bolzen 16 greift ein Gurt oder eine sonstige Spannvorrichtung
an, die zur Befestigung des ganzen Gepäckträgers an seitlichen Teilen der Karosserie
angreift.
-
Die Gepäckauflagefläche besteht im gezeichneten Beispiel aus einem
Rost, dessen einzelne, vorzugsweise aus Holz bestehende Stäbe 17 mit ihrem Ende
in die Querschiene 4 eingesteckt sind. Jeder einzelne Roststab 17 ist durch einen
Niet 18 mit der Querschiene 4 verbunden. Für größere Gepäckträger kann in der Längsrichtung
noch eine einfache Zwischenstrebe i9 vorgesehen sein. Zwei derartige Zwischenstreben
i9 sind durch eine Querschiene 20 miteinander und mit den Längsschienen 5 fest verbunden.
Die Zwischenschiene 2o bildet beispielsweise eine Auflage für die Mitte der Roststäbe
17.
-
Aus den Fig. i und 2 ist ersichtlich, daß die Eckstreben i in der
Fahrtrichtung stehen und daß ihre Abbiegung nach der Mitte des Gepäckträgers gerichtet
ist. Diese schräge und gewölbte Ausbildung der Eckträger hat den Vorteil, daß die
Eckstreben sowohl bei der Vorwärts- als auch bei der kückwärtsfahrt Abweiser für
Baumäste u. dgl. bilden.
-
Wie schon in der Einleitung erwähnt, kann jede in Betracht kommende
Größe des Gepäckträgers aus den beschriebenen Bestandteilen hergestellt werden,
da sich bei einer Größenveränderung nur die Länge der Schienen und Rohre und der
Roststäbe 17 ändert.