DE816156C - Schlitzscheibe - Google Patents
SchlitzscheibeInfo
- Publication number
- DE816156C DE816156C DEP40963D DEP0040963D DE816156C DE 816156 C DE816156 C DE 816156C DE P40963 D DEP40963 D DE P40963D DE P0040963 D DEP0040963 D DE P0040963D DE 816156 C DE816156 C DE 816156C
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- Germany
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- disc
- knives
- slotted
- slotted disc
- support
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/12—Cutter blocks; Other rotary cutting tools for profile cutting
- B27G13/14—Cutter blocks; Other rotary cutting tools for profile cutting for cutting grooves or tenons
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
Description
- Zur maschinellen Herstellung von Nuten oder Schlitzen in Holz verwendet man im einfachsten Falle sogenannte Schlitzmesser, etwa Z-förmige Gebilde mit zwei Schneiden, die man auf eine Welle setzt. Daneben gibt es als leistungsfähigere Werkzeuge Schlitzscheiben. Es handelt sich dabei um ziemlich dicke Scheiben von z. B. 7 mm Stärke an, die in etwa radial laufenden Aussparungen besondere Messer tragen.
- Mit Anordnungen dieser Art sind ziemliche Nachteile verbunden. Die Tragscheiben sind verhältnismäßig schwer und benötigen viel Material, während die Messer, die schwierig herzustellen sind, in den Einschnitten der Scheibe oft schlecht halten und besonders verkeilt werden müssen. Hinzu kommt, daß Scheiben und 'Messer im Holz häufig klemmen und das Holz demzufolge leicht anbrennt, mindestens aber schwer zu bearbeiten ist. Ein großer 'Nachteil ist endlich der schlechte Abfluß .der Späne, der um so mehr in Erscheinung tritt, je größer die Spanbreite und damit die zu leistende Arbeit ist.
- Die vorliegende Erfindung hat eine von diesen Nachteilen freie Schlitzscheibe zum Gegenstand. Nach ihr sitzen an einer dünnen, z. B. 2 bis 3 mm starken Tragscheibe zwei Messer, deren Schneiden entgegengesetzt senkrecht zur Längsebene dieser Tragscheibe gerichtet sind, und deren wirksame Schneidekanten zusammen der gewünschten Schlitzbreite entsprechen.
- Man gelangt durch diese Anordnung zu sehr vorteilliaften Verhältnissen. Das leichte, dünne Tragblatt hat nunmehr in dem zu schneidenden Schlitz reichlich Platz. Die Zerspanung wird durch den wechselseitigen Schnitt, d. h. durch die Halbierung der Schnittbreite für das einzelne Messer, wesentlich erleichtert. Die Späne selbst haben genügend Raum zum .-Abfließen, ohne daß ein Reihen oder Klemmen des Werkzeuges zu befürchten ist.
- Die Befestigung der Messer an der Tragscheibe wird durch die Erfindung erheblich vereinfacht und zugleich zuverlässiger, so daß ein Abschleudern derselben ausgeschlossen ist. Endlich ergeben sich jetzt für die Messer selbst ganz unkomplizierte Formen, die leicht und billig herzustellen sind. So kann man die Messer beispielsweise als abgewinkelte Plättchen ausbilden, deren einer Schenkel auf der Tragscheibe befestigt wird, etwa derart, daß die Messer mittels einer oder zweier Schrauben und eines zweckmäßig vernieteten Sicherungsstiftes gehalten werden. Ob man an der Tragscheibe nur ein Paar von Messern anordnet, hängt vom Einzelfall ab.
- Im übrigen bietet die Verwendung eines dünnen Tragblattes den zusätzlichen großen Vorteil, daß man dasselbe am Umfang mit einigen Schneidezähnen versehen und es so nach Abnahme der Schlitzmesser auch als normale Kreissäge verwenden kann.
- Es ist für das Wesen der Sache unerheblich, ob man, gleich aus welchen Gründen, die Messer mit ihren beliebig zu gestaltenden Fußtücken auf der gleichen Seite oder, wie im Regelfalle, auf verschiedenen Seiten der Tragscheibe festmacht.
- In der Zeichnung ist ein :lusführungsheispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i und 2 Formen des neuartigen Werkzeuges in schaubildlicher Darstellung, während Fig. 3 im Schnitt die Schlitzscheibe in :\rl>eitsstellung zeigt.
- Mit 5 ist eine dünne Metallscheibe von beispielsweise 2 bis 3 mm Stärke bezeichnet, die mittels der Bohrung 6 in üblicher Weise auf eine Welle aufgesetzt werden kann. Diametral gegenüberliegend sind an der Tragscheibe zwei Messer 7 und 8 angeordnet etwa derart <laß ihr zum schneidenden Teil 9 abgewinkeltes Fußstück io mittels zweier Schrauben t i und 12 und zu vernietender Stifte 13 und 14 festgemacht ist.
- Die Tragscheibe 5 kann, wie Fig. 2 zeigt, zugleich nach Art einer Kreissäge ausgebildet, d. h. am Umfang mit einzelnen Zähnen 15, 16 usw. versehen sein, so daß sie sich nach Abnahme der Schlitzmesser 7, 8 ohne weiteres zum Sägen verwenden läßt.
- In welcher Weise das erfindungsgemäße Werkzeug arbeitet, veranschaulicht Fig.3. Mit 17 ist hier ein Holzstück bezeichnet, in welches ein Schlitz 18 eingeschnitten werden soll. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die dünne Tragscheibe 5 in dem Schlitz 18 reichlich Platz hat, so daß die Holzspäne bequem abfließen können. Die wirksamen Schneidekanten 9 der beiden Messer 7 und 8 überlappen sich in ihrem Arbeitsbereich etwas.
Claims (4)
- PATENTA\S1'nl`C11F: i. Schlitzscheibe für Holzbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer dünnen, z. B. 2 bis 3 mm starken Tragscheibe (5), zwei Messer (7, 8) sitzen, deren Schneiden (9) entgegengesetzt senkrecht zur Längsebene dieser Scheibe (5) gerichtet sind, und deren wirksame Schneidekanten zusammen der gewünschten Schlitzbreite entsprechen.
- 2. Schlitzscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (7, 8) mittels eines plättchenförmigen Fußes (i o) auf den Flächen der Tragscheibe (5) befestigt sind.
- 3. Schlitzscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (7, 8) mittels zweier Schrauben (11, 12) und mittels zweckmäßig vernieteter Sicherungsstifte (13, 14) befestigt sind.
- 4. Schlitzscheibe nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet daß die Tragscheibe (5), am Umfang mit einigen Schneidezähnen (i5, 16) versehen, nach Abnahme der Schlitzmesser als Kreissäge verwendbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP40963D DE816156C (de) | 1949-04-28 | 1949-04-28 | Schlitzscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP40963D DE816156C (de) | 1949-04-28 | 1949-04-28 | Schlitzscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816156C true DE816156C (de) | 1951-10-08 |
Family
ID=7377486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP40963D Expired DE816156C (de) | 1949-04-28 | 1949-04-28 | Schlitzscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816156C (de) |
-
1949
- 1949-04-28 DE DEP40963D patent/DE816156C/de not_active Expired
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