DE815461C - Symmetrische mechanische Zusammendrueckvorrichtung fuer Radbremsen, insbesondere von Fahrraedern - Google Patents
Symmetrische mechanische Zusammendrueckvorrichtung fuer Radbremsen, insbesondere von FahrraedernInfo
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- DE815461C DE815461C DEP3146A DEP0003146A DE815461C DE 815461 C DE815461 C DE 815461C DE P3146 A DEP3146 A DE P3146A DE P0003146 A DEP0003146 A DE P0003146A DE 815461 C DE815461 C DE 815461C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L1/00—Brakes; Arrangements thereof
- B62L1/02—Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements
- B62L1/06—Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged
- B62L1/10—Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged by the elements moving substantially parallel to the wheel axis
- B62L1/12—Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged by the elements moving substantially parallel to the wheel axis the elements being mounted on levers pivotable about a common axis
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Description
- Symmetrische mechanische Zusammendrückvorrichtung für Radbremsen, insbesondere von Fahrrädern Die Erfindung bezieht sich auf eine symmetrische mechanische Zusammendrückvorrichtung, die für Radbremsen, insbesondere von Fahrrädern, Verwendung finden kann.
- Die gegenwärtig für die Räder von Leichtfahrzeugen, insbesondere für Fahrräder, verwendeten allseitig oder symmetrisch wirkenden Bremsen werden im allgemeinen durch einen seitlichen oder asymmetrischen Antrieb betätigt. Diese Bremsen sind kompliziert, sowohl was ihre Anordnung als auch was ihr Antriebsorgan betrifft, und geben Veranlassung für das Auftreten von schrägen Beanspruchungen, die schließlich zur Folge haben, daß der Apparat in Unordnung kommt und beschädigt wird.
- Die erwähnten Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß ein mechanisches Aggregat verwirklicht wird, bei dem die der Bremsung angepaßte Zugkraft symmetrisch zu dem Mechanismus und zentral zur Achse des Aggregats verläuft, derart, daß ihre Lage ständig unveränderlich ist. Diese Kraft ruft eine entsprechend bemessene symmetrische Zusammendrückung der Bremsschuhe hervor, die an geeigneter Stelle des Rades gegen die eine und die andere Seite desselben zur Anlage kommen.
- Der Gesamtaufbau der Organe ist sehr einfach, da diese Organe einzig und allein gebildet werden durch zwei gelenkig miteinander verbundene Teile. Zugleich ist die Art der Steuerung oder des Antriebes sehr empfindlich, sei es, daß hierfür ein Satz von Hebeln oder ein hinreichend elastisches Mittel dient, die bzw. das bei Einwirkung des Steuer- oder Antriebszuges die gegenseitige Annäherung der Bremsschuhe mit um so größerer Kraft hervorrufen, je größer die ausgeübte Kraft ist, welch letztere im übrigen vervielfacht werden kann, falls dies notwendig ist.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und deren Darstellung in den Zeichnungen.
- Fig. i zeigt in Vorderansicht eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung für eine Zusammendrückvorrichtung; Fig. 2 zeigt in von der Seite gesehenem Schnitt bzw. im Schnitt längs der Linie A-B ein Gelenk der Antriebsvorrichtung mit einer Rückstellfeder, Fig.3 der Fig.2 entsprechende Schnitte durch eine Gelenkverbindung der Zusammendrückelemente mit einer Rückstellfeder, Fig.4 eine abgeänderte Ausführungsform der Anordnung gemäß Fig. i.
- Bei der erfindungsgemäßen Anordnung (Fig. i) ist ein Pressersystem durch zwei gelenkig miteinander verbundene Arme i und 2 gebildet, die die Besonderheit aufweisen, daß sie sich im Gelenkpunkt 3 nicht kreuzen, sondern vielmehr gegenüber diesem Punkt und symmetrisch zur senkrechten Mittellinie auf beiden Seiten verlaufen.
- Die Länge jedes der Arme ist durch den Gelenkpunkt in dem für die Vervielfältigung der Kraft geeigneten Maße unterteilt.
- Die die Zugkraft aufnehmenden Enden derArme sind mit 4 und 5 bezeichnet, und an diesen Enden ist ein Satz oder Paar starrer Hebel 6 und 7 angelenkt, die miteinander auf einer auf der senkrechten Achse des Apparates gelegenen Achse 8 gelenkig befestigt sind.
- Auf der Achse 8 ist das Ende eines Zugkabels 9 befestigt, das in das Innere eines Stützteils io hineinragt, in welchem das beschriebene Pressersystem montiert oder gelagert ist. Auf dieser Achse 8 (Fig. 2) oder auch an den anderen Gelenkpunkten 4 und 5 können Rückstellfedern R angeordnet sein.
- Die Achse 3 der beschriebenen Vorrichtung wird entsprechend Fig. 3 durch eine Mutter und Gegenmutter T gehalten; die beiden Teile i und 2 begrenzen zwischen sich ein Gehäuse i i, in dem eine mit den beiden Teilen verbundene Rückstellfeder :i2 untergebracht ist. Dieser Aufbau ist in geeigneter Weise in der Stütze io gelagert, die für den Durchtritt der beiden Arme miteinander gegenüber angeordneten Fenstern 13 und mit einer eine Gleitbahn bildenden doppelten Nut 14, die den Durchtritt der Gelenkachse 8 ermöglicht, versehen ist.
- In Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher an Stelle der beiden Hebel 6 und 7 eine Speiche, Platte oder Schiene 15 aus Stahl Verwendung findet, die eine in Richtung des Angriffs der Zugkraft konkave Krümmung aufweist; mit dieser Schiene o. dgl. wird gleichzeitig die Wirkung der beiden Hebel und diejenige der Rückstellfedern oder -feder dieser Hebel verwirklicht.
- Die Rückstellfedern, Schienen, Platten o. dgl. können sowohl seitlich bzw. außerhalb der Gelenkpunkte in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise angeordnet sein oder entweder auf der Innenseite der gemeinsamen Achse zwischen den durch das eigentliche Presserelement gebildeten Arme angebracht oder in diesen Armen in geeigneter Weise untergebracht sein, derart, daß sie die automatische Spreizung der die Bremsschuhe tragenden Enden gewährleisten.
- Die Bremsschuhe, die nicht dargestellt sind und verschiedene Formen aufweisen können, sind an denjenigen Enden der Arme i und 2 befestigt, welche im Hinblick auf die Drehachse den mit der Zugvorrichtung verbundenen Enden gegenüber angeordnet sind; die beiden Seiten der Vorrichtung können auf diese Weise während des Betriebes mit den selbständigen Elementen versehen werden, wodurch der obere Teil der Vorrichtung in einem Träger untergebracht und geschützt sein kann; aus diesem Träger ragen einzig und allein die Enden der Preßbacken hervor. Diese Anordnung erleichtert die Montage und die Erhaltung der Vorrichtung. Die beiden Arme i und 2 können aus gegossenen Teilen, aus@Blech oder aus Rohr gebildet sein.
- Selbstverständlich können im einzelnen Abänderungen der beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen vorgesehen sein, ohne daß damit vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird. Insbesondere kann die Vorrichtung abweichende Formen oder Gestaltungen aufweisen und aus jeglichem geeigneten Material bestehen.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Symmetrische mechanische Zusammendrückvorrichtung, die für Radbremsen, insbesondere von Fahrrädern, Verwendung finden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch ein die Zugkraft aufnehmendes Gelenkaggregat gebildet wird, das zentral an ein die Kraft aufnehmendes und übertragendes Element angeschlossen ist, welches seinerseits deformierbar ist, gleichwohl aber eine geeignet bemessene Starrheit aufweist, um die es tragenden Arme zu spreizen, wobei der ganze Mechanismus an einer Stelle oder an verschiedenen Stellen Rückstellelemente, wie z. B. Schrauben- oder Blattfedern oder andere dieselbe Wirkung hervorrufende Elemente, aufweist.
- 2. ,Mechanische Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die die Zugkraft aufnehmende Gelenkeinrichtung durch zwei symmetrische Arme (i, 2) gebildet ist, die an irgendeinem Punkt ihrer Länge eine gemeinsame Drehachse (3) haben und die sich nicht kreuzen, sondern symmetrisch zueinander beiderseits dieser Drehachse (3) angeordnet sind und aus Blech- oder Rohrteilen bestehen.
- 3. Mechanische Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Betätigungskraft aufnehmende und auf die Arme übertragende deformierbare Element vorzugsweise durch einen Satz bzw. ein Paar untereinander und mit den Enden der Arme des Aggregats gelenkig verbundener Arme (6, 7) gebildet ist, derart, daß der durch diese Hebel gebildete spitze Winkel durch die Zugkraft vergrößert wird. .
- 4. Mechanische Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement durch ein biegsames Kabel (9) gebildet ist, das durch irgendein Mittel mit der Drehachse (8) der beiden Aufnahmehebel (6, 7) verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das deformierbare Element durch ein einziges halbstarres Mittel (i5) gebildet ist, z. B. durch eine Speiche oder Platte aus Stahl, die derart gekrümmt ist, daß ihre konkave Seite auf die im übrigen in der Mitte dieser Speiche o. dgl. angreifende Zugkraft zu gerichtet ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder mehreren Gelenkpunkten Rückstellfedern (R, i2), z. B. Schrauben-, Blatt- oder andere Federn, vorgesehen sind, um eine automatische Öffnung der Bremsschuhe zu gewährleisten, welche an den unteren Enden der Gelenkeinrichtung angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlspeiche oder -platte (i5), an der die Zugkraft angreift, selbst als Rückstellorgan zur Rückführung der Vorrichtung in die Ausgangsstellung dient. B.
- Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3) der die Gelenkeinrichtung bildenden Teile (i, 2) sowie das die Zugkraft aufnehmende übertragende deformierbare Mittel, Teilepaar o. dgl., vorzugsweise in einem starren Träger (io) untergebracht sind, der mit öffnungen und Nuten versehen ist, welche die Bewegung der Organe erleichtern und begrenzen, wobei dieser Träger gleichzeitig als Schutz für das die Kraft aufnehmende und übertragende Gelenksystem dient und mit der Hülse des Kabels (9) gekuppelt ist, das seinerseits für eine Kupplung in das Innere dieses Trägers hineinragt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkeinrichtung auf der der Angriffsstelle der Betätigungskraft gegenüberliegenden Seite der Drehachse Schuhe von irgendeiner Gestalt, Abmessung und Anordnung aufweist, die aus einem die Zugkraft unterstützenden Material bestehen.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE815461C true DE815461C (de) | 1951-10-01 |
Family
ID=7358496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP3146A Expired DE815461C (de) | 1949-06-05 | 1949-06-05 | Symmetrische mechanische Zusammendrueckvorrichtung fuer Radbremsen, insbesondere von Fahrraedern |
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BE (1) | BE488965A (de) |
DE (1) | DE815461C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4765443A (en) * | 1985-06-03 | 1988-08-23 | Cunningham Charles B | Caliper brake for mountain bicycles having wide tires |
EP1630088A2 (de) * | 2004-08-30 | 2006-03-01 | Canyon Bicycles GmbH | Felgenbremse |
-
0
- BE BE488965D patent/BE488965A/xx unknown
-
1949
- 1949-06-05 DE DEP3146A patent/DE815461C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4765443A (en) * | 1985-06-03 | 1988-08-23 | Cunningham Charles B | Caliper brake for mountain bicycles having wide tires |
EP1630088A2 (de) * | 2004-08-30 | 2006-03-01 | Canyon Bicycles GmbH | Felgenbremse |
EP1630088A3 (de) * | 2004-08-30 | 2007-10-31 | Canyon Bicycles GmbH | Felgenbremse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE488965A (de) |
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