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DE814790C - Verfahren und Einrichtung zum Fraesen von winkelfoermig angeordneten Nuten, insbesondere fuer Fensterwinkel - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Fraesen von winkelfoermig angeordneten Nuten, insbesondere fuer Fensterwinkel

Info

Publication number
DE814790C
DE814790C DEG811A DEG0000811A DE814790C DE 814790 C DE814790 C DE 814790C DE G811 A DEG811 A DE G811A DE G0000811 A DEG0000811 A DE G0000811A DE 814790 C DE814790 C DE 814790C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
groove
window
moving
grooves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG811A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1624222U (de
Inventor
Christian Grupp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM GRUPP O H G WERKZEUG U
Original Assignee
WILHELM GRUPP O H G WERKZEUG U
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM GRUPP O H G WERKZEUG U filed Critical WILHELM GRUPP O H G WERKZEUG U
Priority to DEG811A priority Critical patent/DE814790C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE814790C publication Critical patent/DE814790C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/12Slotting or mortising machines tools therefor for making holes designed for taking up fittings, e.g. in frames of doors, windows, furniture

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Fräsen von winkelförmig angeordneten Nuten, insbesondere für Fensterwinkel Bekanntlich «-erden die Schenkel von Fensterrahmen durch FensterNvinkel zusammengehalten, die an den f?cken, cl. h. an den Stoßstellen der hensterrahmenschenkel eingelassen und dann mit Bern Fensterrahmen %verschraubt sind. Zu diesem Zweck \%-erden in die Fensterrahmen Nuten eingefräst, in welchen die Fensterwinkel eingelagert «erden. Dieses Fräsverfahren erfordert ein genaues Arheiten, und es inriß die Winkelform der Fräsung (lein 1#ensterwiukel angehaßt sein.
  • Man kennt bereits eine Vorrichtung, welche jedoch als Hilfsmittel eine besondere winkelförmige Schablone haben muß, die einen winkelförmigen :Ausschnitt aufweist. Ferner ist schon eine Vorrichtung bekannt, die nicht nur voneinander unabhängige Gleitschlitten, sondern auch noch für jeden Schlitten einen besonderen Führungshandhebel benötigt. Diese Vorrichtung erfordert außerdem für die Herstellung einer Winkelnut zwei Fräser.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, wonach äuf eine einfacheArt dieEinfräsungensicher, genau und rasch vorgenommen werden können, ohne besondere Fachkenntnis. Erfindungsgemäß besteht das Verfahren darin, daß das Fräsen eines Nutenschenkels der in Winkelform angeordneten Nuten durch Verschieben eines Fräswerkzeuges und das Fräsen des anderen zugehörigen Nutenschenkels durch Verschieben des `'Werkstücks, z. B. des Fensterrahmens, erfolgt. Es kann jedoch auch so verfahren werden, daß zum Einfräsen von winkelförmig angeordneten Nuten, die in einem Werkstück symmetrisch angeordnet sind, zunächst zwei Fräswerkzeuge von innen nach außen und entgegengesetzt sich bewegende die einen Nutenschenkel fräsen, während die in Winkelform angeordneten anderen N utenschenkel durch Verschieben des Werkstücks erfolgen. Schließlich ist es auch möglich, daß die Fräswerkzeuge nicht nur die nach innen gerichteten N utenschenkel durch Verschieben des Werkzeuges fräsen, sondern durch Verschieben des Fräswerkzeuges nach anderer Richtung auch die längs verlaufenden Nutenschenkel gefräst werden.
  • Eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht darin, daß zur Herstellung von Nuten für Fensterwinkel zwei Fräswerkzeuge Verwendung finden, die von der Anfangsstelle der Nut nach außen in entgegengesetzter Richtung gesteuert werden und für die Längsbewegung des Fensterrahmens einesteils Seitenanschlag und andernteils Anschläge vorgesehen @ sind, welche die Längsbewegung (Vorschub) des Fensters begrenzen und damit auch die Länge der Nuten.
  • Dem bekannten gegenüber zeichnet sich das neue Verfahren und die dazu benötigte Einrichtung durch Einfachheit aus. Die Einrichtung ist so beschaffen, daß für das Fräsen einer Winkelnut nur ein Fräser erforderlich ist; ferner wird eine besondere Schablone mit winkelförmigem Ausschnitt nicht benötigt, und schließlich ist die Handhabung der angemeldeten Einrichtung insofern äußerst einfach, als der Fräser nur nach einer Richtung bedient zu werden braucht.
  • Die Einrichtung weist somit gegenüber den bekannten Vorrichtungen erhebliche Vorteile auf, denn dadurch, daß die zur Anwendung kommenden :Mittel nach einem besonderen Verfahren herangezogen werden, ist die Vorrichtung leicht zu handhaben, und es kann mit ihr ohne besondere Fachkenntnis rasch, sicher und einwandfrei gearbeitet werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i zeigt einen Teil eines Fensterrahmens mit eingesetztem Fensterwinkel, Fig. 2 und 3 erläutern in kleinerem Maßstab und Draufsicht ganz schematisch das neue Verfahren, und zwar in zwei Stellungen, während Fig. .4 einen Schnitt durch den Rahmen darstellt. In Fig. i ist eine Eckverbindung eines Fensterrahmens dargestellt, und es läßt diese Figur erkennen, daß die beiden Rahmenschenkel i und 2 an der Stoßstelle durch einen Fensterwinkel 3 zusammengehalten sind, der in einer winkelförmig verlaufenden Nut bzw. Einfassung 4 liegt. Diese Nut .4 wird eingefräst, und zwar mit Hilfe von Fräsern 5, die z. B. von Fräsmotoren 6 angetrieben werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Fräser 5 mit je einem Motor 6 vorgesehen, so daß zwei Eckverbindungen des Fensterrahmens gleichzeitig bearbeitet werden können.
  • Der Fensterrahmen i, 2 wird zunächst auf eine Unterlage gelegt und an einem Seitenanschlag 7, der gleichzeitig als Führung dient, sowie einem Anschlag 8 angelegt. Nunmehr werden die Fräser 5 von unten her gegen den Fensterrahmen angehoben, die in den Rahmenschenkel i eintreten. Alsdann werden die beiden Fräsvorrichtungen 5, 6 von innen nach außen, d. h. zu beiden Seiten in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile A bewegt, und zwar um die Strecke x. Der Weg x der Fräser 5 wird dabei durch Anschläge begrenzt.
  • Nunmehr wird der Fensterrahmen in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles B in Längsrichtung entlang dem Seitenanschlag 7 bewegt, bis der Fräser 5 die Strecke y zurückgelegt hat. Der Weg y ist durch die beiden Anschläge 8 und g begrenzt. Durch Vorschub der Fräser 5 mit nachfolgendem Vorschub des Fensterrahmens erhält man also eine in Winkelform liegende Nut bzw. Einfräsung 4 zur Aufnahme der Fensterwinkel 3.
  • Der gleiche Zweck wird erreicht, wenn die Fräswerkzeuge 5 nicht nur von innen nach außen (Fig.2), sondern auch daran anschließend in Längsrichtung (Strecke y, Fig. 3) bewegt werden. In diesem Fall kann der Fensterrahmen festliegen. Die Tiefe der Nut 4 läßt sich durch Einstellung der Fräser 5 in Höhenrichtung verändern.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist das Einfräsen von Nuten in Fensterrahmen beschrieben und dargestellt. Das neuartige Verfahren läßt sich aber auch dort anwenden, wo es darauf ankommt, winkelförmig verlaufende Nuten oder Schlitze in ein Werkstück einzufräsen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einfräsen von winkelförmig angeordneten Nuten, insbesondere für Fensterwinkel, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräsen eines Nutenschenkels der in Winkelform angeordneten Nuten durch Verschieben eines Fräswerkzeuges und das Fräsen des anderen zugehörigen Nutenschenkels durch Verschieben des Werkstückes, z. B. des Fensterrahmens, erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge-, kennzeichnet, daß zum Einfräsen von winkelförmig angeordneten Nuten, die in einem Werkstück symmetrisch angeordnet sind, zunächst zwei Fräswerkzeuge von innen nach außen und entgegengesetzt sich bewegend die einen Nutenschenkel fräsen, während die in Winkelform angeordneten anderen Nutenschenkel durch Verschieben des Werkstücks erfolgen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswerkzeuge nicht nur die nach innen gerichteten Nutenschenkel durch Verschieben des Werkzeuges fräsen, sondern durch Verschieben des Fräswerkzeuges nach einer anderen Richtung auch die längs verlaufenden Nutenschenkel gefräst werden.
  4. 4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Nuten für Fenster- Winkel zwei Fräswerkzeuge Verwendung finden, die von der Anfangsstelle der Nut nach <iul.ieil in entgegengesetzter Richtung gesteuert werden und für die Längsbewegung des Fensterrahmens einesteils ein Seitenanschlag und aiicleriiteils :lnschl;ige vorgesehen sind, welche die Längsbewegung (Vorschub) des Fensters begrenzen und damit auch die Länge der Nuten festlegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 517 618, 537 957-
DEG811A 1950-01-13 1950-01-13 Verfahren und Einrichtung zum Fraesen von winkelfoermig angeordneten Nuten, insbesondere fuer Fensterwinkel Expired DE814790C (de)

Priority Applications (1)

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DEG811A DE814790C (de) 1950-01-13 1950-01-13 Verfahren und Einrichtung zum Fraesen von winkelfoermig angeordneten Nuten, insbesondere fuer Fensterwinkel

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DEG811A DE814790C (de) 1950-01-13 1950-01-13 Verfahren und Einrichtung zum Fraesen von winkelfoermig angeordneten Nuten, insbesondere fuer Fensterwinkel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE814790C true DE814790C (de) 1951-09-27

Family

ID=7115963

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG811A Expired DE814790C (de) 1950-01-13 1950-01-13 Verfahren und Einrichtung zum Fraesen von winkelfoermig angeordneten Nuten, insbesondere fuer Fensterwinkel

Country Status (1)

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DE (1) DE814790C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE517618C (de) * 1929-04-28 1931-02-09 Franz Schroeder Vorrichtung zum Fraesen der Winkelnuten fuer Fenster-Eckbeschlaege
DE537957C (de) * 1929-08-24 1932-12-12 Reinhard Findeisen Vorrichtung zum Herstellen von Vertiefungen, insbesondere fuer Holzgegenstaende

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE517618C (de) * 1929-04-28 1931-02-09 Franz Schroeder Vorrichtung zum Fraesen der Winkelnuten fuer Fenster-Eckbeschlaege
DE537957C (de) * 1929-08-24 1932-12-12 Reinhard Findeisen Vorrichtung zum Herstellen von Vertiefungen, insbesondere fuer Holzgegenstaende

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