DE813272C - Kontaktanordnung an Schaltern, insbesondere Sterndreieckschaltern - Google Patents
Kontaktanordnung an Schaltern, insbesondere SterndreieckschalternInfo
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- DE813272C DE813272C DEP37994A DEP0037994A DE813272C DE 813272 C DE813272 C DE 813272C DE P37994 A DEP37994 A DE P37994A DE P0037994 A DEP0037994 A DE P0037994A DE 813272 C DE813272 C DE 813272C
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- pressure contact
- contact
- switches
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/44—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding with resilient mounting
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung an Schaltern,-insbesondere an Sterndreieckschaltern.
- Es ist bekannt, daß die Stromstöße sowie die Lichtbogen an Sterndreieckschaltern infolge erst allmählich sich entwickelnder Gegen-EMK der Motoren weit größer sind als beim Einschalten eines normalen Schalters mit induktionsfreier Belastung. Weiter ist gerade bei diesen Schaltern eine völlig einwandfreie Auflage des beweglichen Kontaktes auf dem festen Gegenkontakt nötig, um ein Durchbrennen der Motorwicklung zu verhindern. Diesen erhöhten elektrischen Bean_ spruchungen müssen die Kontaktanordnungen gewachsen sein. Es wurden Lösungen bekannt, wie die Ausbildung besonders starker Kontakte, welche dann auf federnden Messing- oder Kupferstreifen aufgenietet wurden. Auch wurden auswechselbare Kontakte geschaffen. Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß besonders hohe und baulich verwickelte Steatitsockel benötigt werden, welche einmal eine Art Lichtbogentrennwand haben, um zu verhindern, daß die an sich dünnen federnden Messing- bzw. Kupferstreifen dem Lichtbogen allzusehr ausgesetzt sind; zum anderen waren diese hohen Sockel bedingt durch die Unterbringung auswechselbarer Kontakte. Um eine einwandfreie Auflage der Kontakte mit ausreichendem Kontaktdruck zu erzielen, wurden auch die Druckmittel verstärkt. Indessen stößt man hier auf gewisse Schwierigkeiten in der Massenfertigung dadurch, daß an sich schon schwierig herzustellende, völlig ebene Flächen stromdurchflossener Kontakte parallel gegenüberstehen. Bereits geringe, in der Massenfertigung unvermeidliche Maßdifferenzen genügen hier, um Ab-Weichungen hervorzurufen. Die stärker bemessenen Federn bewirken wohl größere Druckkräfte. Gleichzeitig aber verhindern diese in noch stärkerem Maße ein sogenanntes drehbewegliches Angleichen des beweglichen Kontaktes beim Ausgleich an sich nicht parallel gegenüberstehender Kontakiebenen. Die Folge davon ist, daß damit der Übergangswiderstand bei zu geringer Auflagefläche zu groß wird, die Kontaktstelle sich erhitzt und die Kontakte nach Zerstörung ausgewechselt werden müssen.
- Die Erfindung zeigt einen aus starkem Messing- oder Kupferband hergestellten, nicht selbst federndenDruckkontakt, welcher auf einer im Strompfad liegenden Gleitbahn des Druckkontaktlagers liegt, unter der Wirkung einer nicht im Strompfad liegenden Feder steht und auf einer Blattfeder, welche weit außerhalb des Lichtbogenbereichs liegt, schleift. Der Druckkontakt ist nach dem Einführen in die Schlitze des Druckkontaktlagers nach allen Seiten, ausgenommen die Einführungsseiten, unverlierbar gelagert. Die nicht im Strompfad liegende Druckfeder liegt so auf dem Druckkontakt, daß die eine Komponente der Federkraft in der Bewegungsrichtung des Druckkontaktes und die zweite Kraftkomponente senkrecht zur Gleitbahn wirkt. Der Druckkontakt liegt lose auf der Gleitbahn mit einem drehbeweglichen Spiel, wobei die gedachte Achse der Drehbewegung senkrecht zur Gleitbahn ver-läuft.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
- Abb. i zeigt das Kontaktlager in der Draufsicht, Abb. 2 in der Seitenansicht; Abb. 3 zeigt den massiven Druckkontakt, Abb. 4 denselben in der Draufsicht, während Abb. 5 eine Zusammenstellungszeichnung der Kontaktanordnung wiedergibt.
- Der massive Druckkontakt 5 liegt in dem Druckkontaktlager i, welches zwei seitlich hochgestellte Lappen 2 aufweist. In diesen Lappen befinden sich die Schlitze 4 mit der Gleitbahn 3. Der Druckkontakt 5 ist an seinem hinteren Ende umgebogen. Auf diesem umgebogenen Lappem 6 liegt das eine Ende der Druckfeder 8. Das andere Federende stützt sich gegen die rückwärtige Verlängerung des Druckkontaktlagers i. Auf der Blattfeder 9 schleift der Druckkontakt 5. Diese Feder kann dünn bemessen sein. Außerdem weist der Druckkontakt 5 in seinem mittleren Teil zwei seitliche Aussparungen 7 auf. Diese sind genügend tief, wobei ein drehbewegliches Spiel des Druckkontakts 5 innerhalb der hochgestellten Lappen 2 vorhanden ist und womit eine einwandfreie Auflage des Druckkon-' taktes 5 auf dem Gegenkontakt io erreicht wird. Der feste Gegenkontakt io liegt auf der Schaltwalze ii. Die Kontaktanordnung ruht auf dem Steatitsockel 12, welcher besonders einfach und niedrig sein kann, wodurch eine gedrängte Bauform des Sterndreieckschalters bei gleichzeitiger Erhöhung der Leistung erreicht wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktanordnung an Schaltern, insbesondere an Sterndreieckschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus starkem Messing- oder Kupferband hergestellter, nicht selbst federnder Druckkontakt (5) auf einer im Strompfad liegenden Gleitbahn (3) des Druckkontaktlagers (i) liegt, unter der Wirkung einer nicht im Strompfad liegenden Feder (8) steht und auf einer Blattfeder (9) schleift.
- 2. Kontaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkontakt (5) nach dem Einführen in die Schlitze (4) des Druckkontaktlagers (i) nach allen Seiten, ausgenommen die Einführungsseite, unverlierbar gelagert ist. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) so auf dem Druckkontakt (5) liegt, daß die eine Komponente der Federkraft in der Bewegungsrichtung des Druckkontaktes (5) und diezweite Kraftkomponente senkrecht zur Gleitbahn (3) wirkt. 4. Kontaktanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkontakt (5) lose auf der Gleitbahn (3) mit einem drehbeweglichen Spiel aufliegt, wobei die gedachte Achse der Drehbew egung senkrecht zur Gleitbahn (3) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37994A DE813272C (de) | 1949-03-29 | 1949-03-29 | Kontaktanordnung an Schaltern, insbesondere Sterndreieckschaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37994A DE813272C (de) | 1949-03-29 | 1949-03-29 | Kontaktanordnung an Schaltern, insbesondere Sterndreieckschaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE813272C true DE813272C (de) | 1951-09-10 |
Family
ID=7375626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP37994A Expired DE813272C (de) | 1949-03-29 | 1949-03-29 | Kontaktanordnung an Schaltern, insbesondere Sterndreieckschaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE813272C (de) |
-
1949
- 1949-03-29 DE DEP37994A patent/DE813272C/de not_active Expired
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