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DE813234C - Fahrzeugabfederung - Google Patents

Fahrzeugabfederung

Info

Publication number
DE813234C
DE813234C DEP7002D DEP0007002D DE813234C DE 813234 C DE813234 C DE 813234C DE P7002 D DEP7002 D DE P7002D DE P0007002 D DEP0007002 D DE P0007002D DE 813234 C DE813234 C DE 813234C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle suspension
springs
main spring
additional
damper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP7002D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mayr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP7002D priority Critical patent/DE813234C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE813234C publication Critical patent/DE813234C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
    • B60G11/38Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also rubber springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Fahrzeugabfederung Fahrzeugabfederungen haben je nach dem Ladegewicht und der l)eschaffenheit der Fahrbahn sehr unterschiedliche Dauer- und Stoßbelastungen aufzunehmen. Die .11)federung soll nun die Fähigkeit besitzen, sich diesen veränderlichen Umständen anzupassen, d. h. sie soll sowohl bei geringer als auch bei starker Beanspruchung im richtigen Maße ansprechen, was im einen Falle eine weiche, im anderen eine harte Federung voraussetzt. Diese Eigenschaft haben die üblichen :\hfederungen nicht. Sie zwingen zu einer Mittellösung, die den geringen und den starken Belastungen nicht voll Rechnung trägt. Bei in Längsrichtung des Fahrzeuges angeordneten Blattfederungen ist es zwar bekannt, ebenfalls aus Blattfedern gefertigte Zusatzfederungen anzuwenden, die nach LTberschreiten einer gewissen Durchbiegung der Hauptfeder diese in der Mitte unterstützen und so wirksam werden. Sie verbessern im Sinne obiger Ausführungen die Charakteristik der Gesamtfederung, ohne sie aber im angestrebten Maße zu vervollkommnen. Andererseits ist diese Art von Zusatzfederung verhältnismäßig kostspielig und materialverbrauchend. Bei quer, also in Richtung der Radachse liegenden Federungen kennt man solche zusätzlichen Federungen noch nicht.
  • Die Erfindung bringt nun eine Fahrzeugabfederung, bestehend aus einer aus Blattfedern gefertigten Hauptfederung und Zusatzfederungem, in Vorschlag, die sich sowohl durch ihre Einfachheit und ihren geringen Materialverbrauch auszeichnet, also auch dadurch, daß sich ihre Charakteristik noch besser den praktischen Bedürfnissen anpassen läßt. Sie ist namentlich für Querfederungen bestimmt, kann aber auch bei Längsfederungen angewandt werden. Ihr wesentliches Kennzeichen besteht darin, daß die Zusatzfedern auf die vorzugsweise gleitbar gelagerten Enden der Hauptfeder wirken, derart, daß sie deren Spreizung entweder von Anfang an oder erst nach Überschreiten einer bestimmten Spreizstellung entgegenarbeiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine Querfederung ist in der Zeichnung wiedergegeben. In dieser zeigt Fig. i die Ansicht der Federung, gesehen in Längsrichtung des Fahrzeuges, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Ansicht ihres Querschnittes nach Linie A-B der Fig. i und Fig. 3 eine Einzelheit davon in anderer Ausführung.
  • Die Traverse a des Wagenkastens, die den Deichselansatz b aufweist, liegt senkrecht über der Radachse c des Fahrzeuges, die z. B. aus einem U-Eisen geschmiedet sein kann. An der Traverse d ist die als Hauptfederung dienende Blattfeder d mittels des Schraubenbolzens e mittig befestigt. Beide Teile sind zwischen der auf einer Absetzung des Bolzenschaftes ruhenden Scheibe f und der Schraubenmutter g eingespannt. An Stelle der Scheibe f kann auch eine z. B. gestauchte bundartige Verstärkung des Bolzenschaftes treten. Der Bolzen e ist nach unten verlängert und durchsetzt mit etwas Spiel, <las seine axiale Verschiebbarkeit gewährleistet, die Radachse c oder einen mit ihr fest verbundenen Halter. Zwecks Schonung des Bolzenschaftes gegen den durch das Federspiel verursachten Verschleiß an der Durchführungsstelle der Achse kann man hier ein Gummifutter vorsehen. Die gewählte Bolzenbefestigung verleiht der gesamten Federung einen sicheren Halt gegen seitliches Verschieben. Zwischen der .Achse c und der auf dem unteren Bolzenende sitzenden Mutter h bzw. deren Unterlegscheibe i befindet sich ein aus elastischem Material, insbesondere Gummi, gefertigter Stoßdämpfer k, der bei starkem Rückfedern der Hauptfeder d den Stoß weich abfängt.
  • Die Enden der Blattfeder d sind nach innen gebogen und ruhen gleitbar in den auf der Achse c befestigten., im Querschnitt U-förmigenFührungen 1. Außenseitig der Blattfederenden sind die Zusatzfederungen angeordnet. Sie werden durch die beiden gegebenenfalls durch kurze Schraubenfedern oder sonstige elastische Zwischenglieder ersetzbaren Gummipuffer m gebildet, die zweckmäßig eine ein-oder doppelseitig in Federrichtung sich verjüngende, parabolische oder konische Form haben. Die Pufferform entscheidet weitgehend die Charakteristik der Gesamtfederung und ist daher für deren Gestaltung wichtig. Beide Puffer sind an ihren zentralen zylindrischen Aussparungen auf die Enden der waagerechten Stange n geschoben, die mit reichlichem Spiel die Durchbohrungen o der Blattfederenden und der mit diesen vorzugsweise fest verbundenen Druckstücken p durchsetzt. In der Mitte hat die Stange ii zur Durchführung des Bolzens e eine ringförmige, ebenfalls gutes Spiel gewährende Erweiterung q. Als Widerlager der Puffer m dienen die Scheiben r, die sich auf die Schraubenmuttern s abstützen.
  • Die Zusatzfederungen sollen erst bei schwerer Ladung oder bei härteren Stößen wirksam werden. Zu diesem Zwecke sieht man zwischen den Puffern m und den Druckstücken p einen Abstand t vor, so daß eine Druckübertragung erst bei Überschreiten einer bestimmten Spreizstellung der Hauptfeder d stattfindet, von der ab sich dann die Zusatzfederungen mehr und mehr der weiteren Spreizung entgegensetzen. Die Wirkungsweise der Federung wird praktisch nicht geändert, wenn man in dem Abstandsraum t schwache Schraubenfedern anordnet, die die Druckstücke p, falls sie lose auf der Stange n sitzen, ständig gegen die Federenden drücken und so Klappergeräusche unterbinden. Gegebenenfalls kann das innere Pufferende, insbesondere wenn es verhältnismäßig schwach ausgeführt ist, bis an das Druckstück heranreichen, zumal die Puffer in diesem Falle in der ersten Phase des Zusammendrückens praktisch keine sehr beachtliche Gegenkraft erzeugen. Unter Umständen kann es auch in Frage kommen, die Zusatzfederungen so zu bauen, daß sie der Spreizbewegung bereits von Anfang an mehr oder weniger stark entgegenarbeiten. In allen diesen Fällen läßt sich durch zweckentsprechende Wahl des Abstandes t und der Pufferform die den jeweiligen Gegebenheiten Rechnung tragende Federungseigenschaft erreichen.
  • Die Anwendung der Zusatzfederungen ermöglicht es, die Hauptfedern verhältnismäßig schwach zu bemessen. Nicht selten genügt hierfür, wie dargestellt, eine einzige kräftige Feder d, die sich auch durch ein Paket schwacher Federn ersetzen läßt. Sie gewährleistet bei schwacher Beanspruchung die gewünschte Weichheit, während sie bei zunehmender Belastung durch die Zusatzfederungen in steigendem Maße verstärkt wird.
  • Die Rückstoßdämpfung der Hauptfeder d gestaltet sich noch wirksamer, wenn an Stelle des Dämpfers nach den Fig. i und 2 der Dämpf er u nach Fig.3 eingebaut wird. Er hat oben konische Form, die sich in Rückstoßrichtung verjüngt, und setzt sich unten in einen kurzen zylindrischen Teil fort. Seine Fassung v, die an der Radachse c befestigt ist, entspricht ihm ihrer Form nach, nur ist sie unten etwas kürzer, so daß der zylindrische Dämpferteil unten etwas vorsteht. Er wird durch die auf die Fassung v aufgeschraubte Überwurfmutter w so stark nach innen gedrückt, daß sich der ganze Dämpfer, der außer aus Gummi auch aus anderem nachgiebigem Material bestehen kann, eng an den Bolzen e anlegt und dadurch im Falle dessen axialer Verschiebung auf diesen bremsend wirkt. Die Bremskraft läßt sich mittels der Überwurfmutter w paßrecht einregulieren bzw. im Bedarfsfalle nachregulieren. Besonders stark ist die Bremswirkung in Rückfederungsrichtung, da der Dämpfer u dabei noch mehr in den Hohlkonus der Fassung v hineingepreßt wird und sich dann noch strammer an den Bolzen e anlegt. Um ihm zugleich die Eigenschaft eines Stoßdämpfers nach Art der Fig. i und 2 zu verleihen, ist im Deckel der Überwurfmutter w eine ziemlich weite zentrische Öffnung vorgesehen. Auf die dadurch freigelegte Dämpferfläche stößt im Falle der Rückfederung das gegen das Bolzenende angeordnete Druckstück x, das sich über das Distanzrohr y auf die Mutter z abstützt. Die dabei erzeugte zusätzliche Druckwirkung auf den Dämpfer u hat zugleich eine weitere Steigerung seiner Bremswirkung auf den Bolzen e zur Folge.
  • Die vorgeschlagene Fahrzeugabfederung ist hinsichtlich ihres Aufbaues so einfach, daß ihre Anschaffungskosten nicht oder nicht wesentlich höher kommen als die der üblichen gelenkig aufgehängten Fahrzeugabfederungen ohne Zusatzfederung. Sie zeichnet sich dieser gegenüber ferner durch kleineres Gewicht aus, verringert also auch die Totlast des Fahrzeuges. Außerdem weist sie statt der bisherigen vier nur zwei Schmierstellen auf, durch deren allmählichen Verschleiß aber im Gegensatz zu den bekannten Ausführungsformen die Fahreigenschaften des Fahrzeuges nicht beeinträchtigt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeugabfederung, bestehend aus einer aus Blattfedern hergestellten Hauptfederung und Zusatzfederungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfedern auf die vorzugsweise gleitbar gelagerten Enden der Hauptfeder (d) wirken derart, daß sie deren Spreizung entweder von Anfang an oder erst nach Überschreiten einer bestimmten Spreizstellung entgegenarbeiten.
  2. 2. Fahrzeugabfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfedern vorzugsweise außenseitig der Hauptfederenden auf einer diese mit Spiel durchsetzenden, an ihren Enden mit Widerlagern (r) versehenen gemeinsamen Stange (n) sitzen. .
  3. Fahrzeugabfederung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zusatzfedern und den Hauptfederenden Druckstücke (p) angeordnet sind.
  4. 4. Fahrzeugabfederung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei unbelasteter Hauptfeder (d) zwischen den Druckstücken (p) und den Zusatzfedern ein Abstand (t) besteht.
  5. 5. Fahrzeugabfederung nach Anspruch i oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfederungen aus Gummipuffern (m) o. dgl. bestehen, die in Federungsrichtung vorzugsweise eine ein- oder doppelseitig sich verjüngende Form haben.
  6. 6. Fahrzeugabfederung nach Anspruch i oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfedern (d) mittig durch einen Schraubenbolzen (e) o. dgl. mit der Traverse (a) des Wagengestelles verbunden sind und daß das untere Bolzenende mittelbar oder unmittelbar durch die Radachse (c) axial verschiebbar geführt ist. . Fahrzeugabfederung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Bolzenende ein die Rückstöße der Hauptfeder (d) abfangender Stoßdämpfer (k) vorgesehen ist. B. Fahrzeugabfederung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen in Rückstoßrichtung sich konisch verjüngenden, vom Schraubenbolzen (e) durchsetzten Dämpfer (u), der in einer an der Radachse (c) befestigten Fassung (v) entsprechender Hohlform angeordnet und mittels einer auf diese aufgeschraubten Überwurfmutter (w) o. dgl. in die Fassung (v) hineindrückbar ist, derart, daß er sich hierbei eng an den Schraubenbolzen (e) anlegt und dadurch dessen axialer Verschiebung, insbesondere in Rückstoßrichtung, bremsend entgegenwirkt. g. Fahrzeugabfederung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (w) eine zentrische, den Dämpfer (u) hier freilegende Öffnung hat, durch die ein auf dem Bolzenende befestigtes Druckstück (x) beim Rückstoß auf den Dämpfer (u) stößt.
DEP7002D 1948-10-02 1948-10-02 Fahrzeugabfederung Expired DE813234C (de)

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DEP7002D DE813234C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Fahrzeugabfederung

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DEP7002D DE813234C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Fahrzeugabfederung

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DE813234C true DE813234C (de) 1951-09-10

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ID=7360964

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