DE812129C - Verbindung z. B. von Maschinenteilen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung z. B. von Maschinenteilen. Zweck der Erfindung ist, eine äußerst einfache, schnelle und Billige Verbindung von Triebwerkselementen herzustellen. Bei den bekannteri Keilverbindungen müssen die Nuten für die zur Verwendung kommenden Keile gefräst, gestoßen, gehobelt oder gefeilt werden. Die Keile als solche müssen ebenfalls auf ähnliche Weise her-, gestellt und zum Schluß auch noch eingepaßt werden.
• A11 diese Arbeitsgänge werden durch die vorgeschlagene Verbindung vermieden. Es ist lediglich eine axiale Bohrung an der Stirnseite herzustellen, in welche dann eine erfindungsgemäße, je nach Größe genormte und in Serie, z. B. auf Automaten hergestellte Konus-Spreizhülsenverbindung eingesetzt wird.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. der erfindungsgemäßen Verbindung im Schnitt.
• Die Nabe 2 hat Treibsitz auf der Welle i. Beim Anziehen der Mutter 6 spreizt der Konus 4 die geschlitzte Hülse 3 und preßt sie gegen die Wandung der Bohrung 9, so daß eine sichere Übertragung des Drehmomentes erfolgt und die Nabe auf der Welle i gehalten wird. Ein Einpassen, der Verbindung ist nicht nötig, da Bohrung 9 sowie Hülse 3 außen zylindrisch sind und dadurch das Tragen der Flächen gewährleistet. wird: Damit der Konus ,4 sich beim Anziehen der Mutter 6 nicht mitdreht, hat er am Gewindeteil einen Schlitz 8 zum Festhalten. Die Mutter 6 wird beispielsweise durch einen Federring 7 gegen Lösen gesichert.
• Soll die Verbindung gelöst werden, so wird zuerst die Mutter 6 gelöst und dann der Konus 4 zurückgeschlagen. Die gespreizte Hülse 3 verringert ihren Durchmesser infolge ihrer inneren Federung und kann leicht herausgezogen, oder die Nabe 2 kann von der Welle, geschlagen werden. Bei sachgemäßer Behandlung kann die Konus-Spreizhülsenverbindung wieder verwendet werden. Ist es erforderlich, die Nabe 2 auf der Welle i besonders gut gegen Verschieben zu sichern, so wird eine Hülse 3 mit Zapfen 5 oder anderer Arretierung verwendet. Es ist für diesen Fall dann auch noch eine radiale Bohrung io auszuführen.
• Beim Zusammenbau der Verbindung wird die Spreizhülse 3 mit dem Konus 4 und dem Zapfen 5 ohne den Federring 7 und die Mutter 6 in den Teil der Bohrüng 9 gelegt, der an der Welle i vorhanden ist: Dann erst wird die Nabe 2 über die Welle i geschoben.
• Die vorgeschlagene Konus-Spreizhülsenverbindung kommt überall dort zur Anwendung, wo die erforderliche Bohrung hergestellt werden kann. Auch bei der Verbindung von Konstruktionsteilen ist ihre Anwendung möglich.
• Eine weitere Möglichkeit der Anwendung des Prinzips ist an Stelle von Dübeln, Steinschrauben, Ankern u. dgl. gegeben, z. B. zur Befestigung von Gegenständen, bei denen Durchgangslöcher nicht gebohrt werden können. Bei Sacklöchern erübrigt sich das Schneiden von Gewinde. Auch wo z. B. Steinschrauben in das Mauerwerk einzementiert werden müssen und das Erhärten dann erst abgewartet werden muß, kann die erfindungsgemäße Verbindung angewendet werden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindung, z. B. von Maschinenteilen, gekennzeichnet durch eine durch einen Konus (4) aufweitbare Spreizhülse (3), die in eine zylindrische, vorzugsweise axiale Bohrung eingesetzt wird, die zum Teil in dem einen und zum andern Teil in dem anderen der miteinander zu verbindenden Körper vorgesehen ist.
2. 2. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Konus (4) und die aufweitbare Spreizhülse (3) Mittel zum gegenseitigen axialen Verschieben eingeschaltet sind.
3. 3. Verbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (4) mit einem Anzugglied, wie einer Mutter (6), zum axialen Verschieben innerhalb der Spreizhülse (3) versehen ist.
4. 4. Verbindung nach Anspruch i bis 3, für stärkere Seitenbeanspruchungen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spreizhülse (3) ein Zapfen (5) angebracht ist, der in einer entsprechenden Bohrung (io) des Körpers (i) eingesetzt wird.