DE812106C - Schleudervorrichtung zum Fuellen von Formkaesten, Gussformen o. dgl. - Google Patents
Schleudervorrichtung zum Fuellen von Formkaesten, Gussformen o. dgl.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/20—Compacting by centrifugal forces only, e.g. in sand slingers
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
D"ie Erfindung betrifft Verbesserungen an Formmaschinen,
insbesondere an Maschinen, die zum Füllen von Formkästen oder Gußformen mittels Schleuderkopf dienen.
Es ist eine diesem Zwecke dienende Maschine bekannt, die einen zentralen Stützträger oder Mast
besitzt, einen schwenkbar an demselben befestigten Ausleger, einen Arm, der gelenkig drehbar an dem
Ausleger angebracht ist und an seinem von dem Gelenk abgewandten Ende einen Schleuderkopf mit
einem Innenmotor trägt. Hierzu kommt eine motorgetriebene Fördereinrichtung nach Art eines endlosen
Bandförderers, die an dem Ausleger derart angeordnet ist, daß sie Sand einem zweiten
motorisch angetriebenen Bandförderer zuführt. Dieser ist an den Arm angebracht, der bei seiner
Drehung den Sand dem Schleuderkopf am Ende des Armes aufgibt. Zweckmäßig wird ein einziger
Motor zum Antrieb des an dem Arm angebrachten Förderers und des Schleuderkopfes verwandt, wobei
der Motor auf dem Arm in der Nähe seines Gelenkanschlusses angebracht ist.
Ein Zweck der Erfindung richtet sich darauf, eine verbesserte Maschine der vorstehend erläuterten
Art zu schaffen. Erfindungsgemäß wird bei einer Maschine zum Füllen von Formkästen oder
Gußformen oder in Verbindung mit einer solchen Maschine eine Formsandschleudervorrichtung vorgesehen,
die in ihrer Gesamtgröße aus einem Schleuderkopf und einem einen Arm tragenden Ausleger besteht, der um einen zentralen Stützträger
drehbar angeordnet ist sowie aus einer an dem Tragarm angeordneten Fördereinrichtung, die
den Formsand aufnimmt und ihn dem Schleuderkopf aufgibt.
Der mit dem Ausleger verbundene Tragarm ist
zweckmäßig so eingerichtet, daß er radial in waagerechter Richtung gegenüber dem zentralen Stützträger
vermittels eines Zugrollenmechanismus verschoben werden kann. Die gesamte Schleudereinrichtung
kann in einem Rahmen montiert sein, der aus einem Unterbau für den zentralen Stützträger
sowie aus einem oberen Teil für die Fördereinrichtung besteht. Derselbe trägt weiter einen Vorratsbehälter
für den Sand sowie eine Aufgabeeinrichtung zum Aufbringen des Sandes auf die Fördereinrichtung.
Vorzugsweise ist ein Elektromotor auf der äußeren Seite des Schleuderkopfes an dem Auslegertragarm
angeordnet.
Der mit dem Motor verbundene Schleuderkopf kann durch eine scharnierartige Gelenkverbindung
mit dem Auslegerarm verbunden werden. Dabei kann eine konische Kupplung zwischen der Scharnierverbindung
derart angeordnet sein, daß, wenn »° das Scharnier geschlossen ist, der Motor vermittels
der Kupplung die Fördereinrichtung antreibt. Ist dagegen das Scharnier geöffnet, so wird der Antrieb
der Fördereinrichtung unterbrochen, während man freien Zugang zum Innern des Schleuderkopfes
hat.
Die gesamte einheitliche Konstruktion kann einen unteren Rahmenteil besitzen, der auf einem Fundament
oder einem Untergrund befestigt oder auch mit Rädern o. dgl. ausgestattet sein kann, um ihn
in jeder Richtung beweglich zu machen oder seine Bewegung längs eines Zugorgans zu ermöglichen.
Der Auslegearm ist mit seinem Träger durch eine Rollenzugvorrichtung derart verbunden, daß
er einwärts und auswärts waagerecht gleiten kann. Hierbei ergibt sich die Notwendigkeit, die bei der
früheren Konstruktion für einen gelenkig am Ende des Auslegers angeordneten Arm sich ergab, den
Stampfkopf zu tragen und seine allgemeine Be-, wegung in einer horizontalen Ebene zu ermögliehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Sandverdichtungsvorrichtung;
Fig. 2 zeigt schaubildlich eine detaillierte Darstellung des Schleuderkopfes mit seinem Scharnieranschluß
am Tragarm.
Gemäß den Zeichnungen wird ein Rahmen 1 aus
zwei parallelen, U-förmig gestalteten Gliedern gebildet, die Schenkel ungleicher Länge besitzen.
Seitlich von ihren kürzeren oberen Schenkeln 2 ist ein Vorratsbehälter 3 angeordnet, dessen Boden
durch ein endloses Förderband 4 gebildet wird, das durch einen Elektromotor 5 angetrieben wird,
der an eine Stütze 6 befestigt ist.
Unterhalb des Aufgabeendes 7 des Förderbandes 4 befindet sich ein Auslegearm 8, der in Lagern 9
drehbar angeordnet ist, derart, daß er in einer horizontalen Ebene an einer stehenden, röhrenförmigen
Säule 10 geschwenkt werden kann, die an Querstücken 11 befestigt ist, die mit dem unteren
und längeren Arm 12 des U-förmigen Rahmens 1
verbunden sind.
Die Rollen 13 arbeiten mit einem Kulissen-'
schieber 14 in dem· Auslegerarm 8 derart zusammen,
daß sich eine horizontale Bewegung des letzteren radial zu Säule 10 ergibt.
Der Auslegearm trägt ein zweites endloses Förderband 15, das derart angeordnet ist, daß es
Sand in allen Stellungen des Armes von dem Förderband 4 aufnimmt und ihn von dem Ende 16
einem Schleuderkopf 17 zuführt, mit dem ein Elektromotor 18 an der von der Fördereinrichtung 15
abgewandten Seite verbunden ist. Der Schleuderkopf 17 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß ein
schneilaufender Motor innerhalb des Kopfes, der mit mehreren Schaufeln ausgestattet ist, die jede
für sich entsprechend der Belastung einstellbar sind, einen im wesentlichen gleichmäßigen Sandstrom
mit hoher Geschwindigkeit in einen Formkasten oder eine Guß form, die unterhalb des
Kopfes angeordnet sind, wirft.
Der Elektromotor 18 mit Schleuderkopf 17 ist
an einer Seite mit einem Scharnier 19 versehen, so daß er frei um das Ende des Auslegearmes 8 geschwungen
werden 'kann, um ihn, wenn nötig, einzustellen oder um die Schaufeln 28 oder das Innere
des Schleuderkopfes 17 auszuwechseln.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird der Antrieb des Elektromotors 18 vermittels der Welle 21 auf eine 90'
konische Kupplung übertragen. Ein Teil 20 dieser Kupplung ist an der Welle 21 des Läufers 22 des
Schleuderkopfes 17 verbunden. Das andere Teil 23 ist mit dem Antrieb des Förderbandes 15 im Auslegearm
8 verbunden.
Die Anordnung des Bodens des Rahmens 1 ermöglicht seine einfache dauernde Befestigung am
Untergrund oder, bei Anbringung von Rädern 24 oder Rollen, ihn leicht beweglich, z. B. längs eines
Gleises 25, zu machen.
Bei seiner Betätigung ist der mit Scharnier angeschlossene, gesamte Schleuderkopf 17, 18 sicher
gegenüber der Fläche 26 des Förderarmes 8 verschlossen. Die Kupplungsteile 20 und 21 greifen ineinander.
Der Sand geht von dem Förderband 15 durch die öffnung 27, wo er durch die Schaufeln 28
des Rotors 22 erfaßt und mit hoher Geschwindigkeit durch die öffnung 29 in die Formkästen oder
die Gußform geschleudert wird.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Radialbewegung sowie die Schwenkbewegung des Armes 8
den Schleuderkopf instandsetzt, eine Universalbewegung über seinen gesamten Bereich in einfacher
Weise auszuführen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Schleudervorrichtung zum Füllen von Formkästen, Gußformen o. dgl. mit Formsand, gekennzeichnet durch einen Schleuderkopf (17),' einem mit dem Tragarm (8) desselben verJ bundenen Ausleger, der drehbar um einen zentralen Stützträger ' (10) angeordnet und in horizontaler Richtung, gegenüber dem zentrale« Stützträger verschiebbar, z. B. mit einer Rolleti- und Kulissenvorrichtung (13, 14) verbunden ist sowie einer an dem Tragarm derart ange-ordneten Fördereinrichtung, daß sie den Formsand aufnimmt und ihn dem Schleuderkopf aufgibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (i) vorgesehen ist, der ein Stützteil für die Säule (io) umfaßt sowie einen oberen Teil für die Fördereinrichtung, einen Sandvorratsbehälter (3) sowie auch eine Aufgabevorrichtung über der Fördereinrichtung zur Aufgabe des Sandes auf dieselbe.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderkopf (17) einen Antriebsmotor (18) trägt, der unmittelbar an der von der Säule (10) abgewandten Seite des Schleuderkopfes (17) befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schleuderkopf (17) und den mit ihm verbundenen Motor (18) umfassende Vorrichtung mit einer scharnierartigen Verbindung (19) an dem mit dem Ausleger (8) verbundenen Tragarm angeschlossen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine konische Kupplung (20, 23) vorgesehen ist, die den Antrieb vom Schleuderkopf auf den mit dem Tragarm verbundenen Förderer nur dann überträgt, wenn das Scharnier geschlossen ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Rahmens auf Rädern (24) o. dgl. montiert ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 1334 8.
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