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DE812019C - Zapfenschneidvorrichtung - Google Patents

Zapfenschneidvorrichtung

Info

Publication number
DE812019C
DE812019C DEP5871D DEP0005871D DE812019C DE 812019 C DE812019 C DE 812019C DE P5871 D DEP5871 D DE P5871D DE P0005871 D DEP0005871 D DE P0005871D DE 812019 C DE812019 C DE 812019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knives
knife
edge
web
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP5871D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwin Oppold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUGUST OPPOLD FA
Original Assignee
AUGUST OPPOLD FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE491542D priority Critical patent/BE491542A/xx
Application filed by AUGUST OPPOLD FA filed Critical AUGUST OPPOLD FA
Priority to DEP5871D priority patent/DE812019C/de
Priority to CH293505D priority patent/CH293505A/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812019C publication Critical patent/DE812019C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
    • B27G13/005Tools composed of two or more rotating discs
    • B27G13/007Tools composed of two or more rotating discs which are adjustable relatively to each other

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Zapfenschneidvorrichtung Zum Anschneiden von Zapfen oder Falzen an Hölzer für die verschiedensten Zwecke, z. B. für Fensterrahmen, Türblätter u. dgl., sind sogenannte Zapfenscheiben in Gebrauch. Diese bestehen aus einer Tragplatte, an der mehrere Schneidmesser, vorzugsweise mit verstellbarem Flugkreis, sitzen.
  • Einrichtungen dieser Art waren ursprünglich so ausgebildet, daß die Messer in radial verlaufenden Schlitzen einer ebenen Tellerscheibe lagen und über deren Umfangskante um ein einstellbares Maß vorstanden. Hierbei haben sich indessen schwere Unfälle ergeben, wenn beispielsweise das zu bearbeitende Holz aus seinem Führungsschlitten gerissen und dabei die Hand des Arbeiters in den Bereich der Messer geschleudert wird.
  • Man ist deshalb zu Konstruktionen übergegangen, bei denen die -Messer unterhalb der Tragscheibenebene liegen und einen Flugkreis haben, der kleiner als der Scheibendurchmesser ist. Sie sind auf diese Weise gut verdeckt und damit unfallsicher angeordnet.
  • In der Praxis erweist es sich als schwierig, mehrere, z. B. drei oder vier Messer, wie man sie zur Erzielung ausreichender Leistungen verwenden muß, auf genau den gleichen Flugkreis einzustellen. Verwendet man aus diesem Grunde beispielsweise nur zwei Messer, so könnte man genügende Arbeitsleistungen nur durch die Steigerung der Drehzahlen erreichen. Dies ist aber bisher über gewisse Grenzen (z. B. 6ooo Touren/Min.) und vor allem über bestimmte Scheibendurchmesser hinaus nicht möglich gewesen, weil dabei außerordentliche Fliehkräfte auftreten, die bei Messeranordnungen der zuletzt beschriebenen Art zu schädlichen Vibrationen, unsauberen Schnitten und selbst zu Rissen und Brüchen in den Scheiben führen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird diese Schwierigkeit beseitigt, also die Aufgabe gelöst, Zapfenschneidscheiben mit innerhalb und unterhalb eines Schutzkreises der Tragscheibe liegenden Messern für hohe Drehzahlen benutzbar zu machen, derart, daß bei völliger Betriebssicherheit und exakten Schnitten auch mechanisch-konstruktiv absolut befriedigende Verhältnisse vorliegen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Messer, ihre Halter und deren Lager sowie die Randpartien der Tragscheibe eine Masse, bilden, deren Schwerpunktsebene im wesentlichen mit der Fliehkraftebene der Tragscheibe zusammenfällt.
  • Die Durchführung dieses Gedankens bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten. Sie richtet sich im Einzelfalle nach der Größe, Lage und Art der Messerköpfe und ihrer Lager sowie nach der sonstigen Gestaltung der Tragst<heibe. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht dabei darin, daß die Tragscheibe mit einem verstärkten Randsteg versehen wird, dessen Schwerpunktsebene gleichfalls, und zwar vorzugsweise zugleich mit dem die Nabe und den Steg verbindenden Radkörper, im Bereich der Fliehkraftebene liegt.
  • Es ergibt sich.so ein stabiles, gut ausgewuchtetes Aggregat, das völlig ruhig läuft und keinerlei unerwünschten Druck- und Zugkräften im Bereich des Scheibenkörpers unterliegt. Man kann deshalb auch unbedenklich auf sehr hohe Tourenzahlen gehen und die Zahl der Messer reduzieren, z. B. auf zwei.
  • Im übrigen bietet die genannte Randstegausbildung die Möglichkeit, die Außenfläche des Randsteges mit einer von der Messerseite der Tragscheibe wegleitenden durchgehenden Schrägung zu versehen, so daß sie, falls die Hand des Arbeiters in ihren Bereich gelangt, dieselbe zwangsläufig von den Messern wegleitet und ablenkt.
  • Das Ziel der Erfindung, einen vibrations- und spannungsfreien Lauf der Scheibe zu sichern, kann in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens dadurch noch wesentlich gefördert werden, daß der eigentliche Radkörper einen sich zwischen Nabe und Randsteg verjüngenden Querschnitt erhält. Denn hierdurch können die schon infolge des Arbeitsdruckes nicht ganz auszuschaltenden Biegungsmomente senkrecht zur Scheibenebene günstig und spannungsfrei aufgenommen werden.
  • Die neuartige Anordnung der Messerköpfe und ihrer Lager hat zur Folge, daß die Messer im ganzen näher an die untere Ebene der Tragscheibe herangerückt werden. Es liegt unter dieser Voraussetzung in Richtung einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, wenn man die Halter der Messer und ihre Befestigungsmittel derart anbringt, daß sie die Unterkante ihrer Lager nicht überragen und mit ihnen eine Spanleitfläche bilden. Dies kommt der schnellen und reibungslosen Wegschaffung der Späne um so mehr zugute, als die Annäherung der Messer an den Radkörper und die Erhöhung der Drehzahl einen starken Späneanfall im unmittelbaren Bereich der Scheibe mit sich bringen. Zugleich wird durch eine derartige Ausbildung des Aggregats erreicht, daß abbrechende Messer sich nicht in der Scheibe verfangen können und demzufolge nicht geschoßartig herausgeschleudert werden, sondern ohne weiteres abfallen.
  • Als besonders vorteilhaft in dieser Hinsicht erweist es sich, wenn die Messer in der Tragscheibe mit Hilfe eines Messerkopfes festgehalten werden, auf dem das Messer mittels eines Spannringes festgehalten wird, in welchem das Messer mit zur Achse der Tragscheibe einstellbarem Flugkreis durch eine Schraube mit konischem Schaft gesichert wird. Denn gerade bei diesem Messerkopf ergibt sich die Möglichkeit einer völlig ebenen, vorsprungfreien Oberflächengestaltung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielhaft dargestellt.
  • Fig. i gibt schaubildlich eine Doppelzapfenscheibe wieder, Fig. 2 zeigt im Querschnitt und Fig.3 in Aufsicht von unten eine Ausführung der erfindungsgemäßen Zapfenscheibe.
  • Mit 5 ist ein Arbeitsstück bezeichnet, an das ein Zapfen 6 angeschnitten wird. Dies geschieht mit Hilfe einer in geeigneter Weise angetriebenen Doppelzapfenscheibe. Dieselbe besteht aus zwei gemeinsam umlaufenden Scheiben 7 und 8, in denen je zwei Messer 9 und io'sitzen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Zapfenschneidscheibe ergibt sich aus Fig.2. Aus ihr ist zu ersehen, daß ein in seinem mittleren Teil eingeschnürter Radkörper i i die Nabe und die Randpartie 12 verbindet. Die letztere besteht im wesentlichen aus einem verstärkten Steg, der eine von der Messerseite der Tragscheibe wegleitende Außenschrägung 13 aufweist. In der Randpartie 12 sind Einsenkungen 14 vorgesehen, in denen die Messerköpfe 15 sitzen.
  • Der einzelne Messerkopf besteht aus einem Spannring 16, in welchem das Messer io mit zur Achse der Scheibe i i einstellbarem Flugkreis durch eine Schraube mit konischem Schaft 17 festgeklemmt wird.
  • Die Masse des Steges 12, des Ringes 16 usw. ist so angeordnet und ausgerichtet, daß ihre Schwerpunktsebene möglichst weitgehend mit der Fliehkraftebene der Scheibe i i zusammenfällt, so daß in letzterer keine oder keine wesentlichen Biegungsmomente senkrecht zur Scheibenebene auftreten können.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist zugleich so gestaltet, daß, wie auch Fig. 3 zeigt, die Messerseite der Tragscheibe eine möglichst glatte, durchgehende geschlossene Fläche bildet, aus der lediglich die Messer, nicht aber ihre Haltemittel oder sonstige Elemente hervorragen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zapfenschneidvorrichtung, deren Messerflugkreis innerhalb des Umfangs einer die Messer tragenden Scheibe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (io), ihre Halter (15) und deren Lager sowie die Randpartien (12) der Tragscheibe (7, 8) eine Masse bilden, deren Schwerpunktsebene im wesentlichen mit der Fliehkraftebene der Tragscheibe zusammenfällt.
  2. 2. Zapfenschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkörper (i i) einen sich zwischen Nabe und Randsteg verjüngenden Querschnitt aufweist.
  3. 3. Zapfenschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe einen verstärkten Randsteg (12) aufweist, dessen Schwerpunktsebene gleichfalls und vorzugsweise zugleich mit dem die Nabe und den Steg verbindenden Radkörper (ii) im- Bereich der Fliehkraftebene liegt. .
  4. 4. Zapfenschneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (13) des Randsteges eine von der Messerseite der Tragscheibe wegleitende durchgehende Schrägung aufweist.
  5. 5. Zapfenschneidvorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (16) der Messer (9, io) und ihre Befestigungsmittel (17) die Unterkante ihrer Lager (14) nicht überragen und mit ihnen eine Spanleitfläche bilden.
DEP5871D 1948-10-02 1948-10-02 Zapfenschneidvorrichtung Expired DE812019C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE491542D BE491542A (de) 1948-10-02
DEP5871D DE812019C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zapfenschneidvorrichtung
CH293505D CH293505A (de) 1948-10-02 1948-10-07 Werkzeug zum Anschneiden von Zapfen an Holzteile.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP5871D DE812019C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zapfenschneidvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE812019C true DE812019C (de) 1951-08-27

Family

ID=7360269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP5871D Expired DE812019C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Zapfenschneidvorrichtung

Country Status (3)

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BE (1) BE491542A (de)
CH (1) CH293505A (de)
DE (1) DE812019C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE491542A (de)
CH293505A (de) 1953-09-30

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