DE811282C - Verputztraeger - Google Patents
VerputztraegerInfo
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- DE811282C DE811282C DEP26784A DEP0026784A DE811282C DE 811282 C DE811282 C DE 811282C DE P26784 A DEP26784 A DE P26784A DE P0026784 A DEP0026784 A DE P0026784A DE 811282 C DE811282 C DE 811282C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/02—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
- E04F13/04—Bases for plaster
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen Verputzträger, der in größeren Flächenstücken an der zu verputzenden Fläche befestigt wird. Derartige Verputzträger sind bekannt in Form von Rohrmatten oder Drahtgittern. Der den Gegenstand der Erfindung bildende Verputzträger hat Gitterform, und zwar wird das Gitter durch vorzugsweise aus Holz bestehende Stäbe gebildet, die auf quer zu diesen verlaufende Haltedrähte festgemacht und in Abstand gehalten sind. Der neue Verputzträger zeichnet sich dadurch aus, daß seine den Verputz haltenden Elemente verhältnismäßig starr sind und so an der zu verputzenden Fläche ohne große Mühe an Befestigungsmitteln gut anliegen und gleichzeitig eine den Verputz vorzüglich haltende Verzahnung bilden. Die Stäbe sind durch die besondere Bindung geschultert gehalten, wodurch das Gitter eine hohe Stabilität aufweist und leicht anzubringen ist, während das bekannte Gewebe nur umständlich zu befestigen ist.
- Vorzugsweise wird der Bindedraht über die auf die Haltedrähte in Abstand gelegten Stäbe in Wellenform gebogen, und die zwischen den Stäben erzeugten Wellen um den Haltedraht herumgebogen. Diese Verbindung der Stäbe ist maschinell leicht durchzuführen, weil kein Verflechten von Drähten stattfindet, wie es z. B. bei den bekannten Rohrmatten der Fall ist. Im Rahmen der Erfindung liegt auch, daß der Bindedraht mit dem Haltedraht durch Punkt- o. dgl. Schweißen verbunden wird. Die Querschnittsform der Gitterstäbe ist die eines gleichseitigen Dreiecks. Das hat einmal für die maschinelle Herstellung den Vorteil, daß die aus einem Zubringer abgelegten Stäbe immer richtig liegen, gleich wie sie fallen. Zum anderen läßt die dreieckige Querschnittsform der Stäbe schwalhenschwanzförmige Nuten entstehen, was für den Halt des Putzes besonders günstig ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Verputzträgers in fünf Figuren dargestellt; es zeigt Fig. i einen Querschnitt des Verputzträgers in einem Zwischenstadium der Herstellung, Fig. 2 einen Querschnitt des fertigen Verputzträgers, Fig. 3 einen Längsschnitt zwischen zwei Stäben, Fig. 4 den in den Verputz eingebetteten Verputzträger im Querschnitt und Fig. 5 eine Ansicht im Bereich der Stoßstelle zweier Verputzträgerbahnen.
- Die das Gitter des Verputzträgers bildenden, vorzugsweise aus Holz bestehenden Stäbe a sind in dem Ausführungsbeispiel mit der Querschnittsform eines gleichseitigen Dreiecks dargestellt. Es können aber auch andere Querschnittsforrnen, insbesondere auch ein Kreisquerschnitt gewählt werden. Diese Stäbe a werden in der aus den Fig. i bis 3 ersichtlichen Weise in Abständen auf Haltedrähte b aufgelegt. Zur Verbindung der Stäbe a mit den quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Haltedrähten b dient ein meist etwas schwächerer Bindedraht c, der mittels einer geeigneten Vorrichtung über die auf die Haltedrähte b gelegten Stäbe in Wellenform gebogen wird, und zwar so, daß neben den sich den Stäben a anpassenden Wellen d auch unter die Haltedrähte ragende Wellen e gebildet werden (s. Fig. i). Die zwischen den Stäben a erzeugten Wellen e werden, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, um den Haltedraht b herumgebogen. Nunmehr ist bereits die Verbindung der Stäbe a mit dem Haltedraht b hergestellt, und der Bindedraht c sichert gleichzeitig auch den Abstand der Stäbe. So können beliebig. große Flächenstücke des Verputzträgers hergestellt werden.
- Die Verputzträgerstücke werden in der aus der Fig. ¢ ersichtlichen Weise mit der den Haltedrähten abgekehrten Seite der Stäbe a an die zu verputzende Fläche i angelegt und an dieser festgenagelt. Es ist zu ersehen, daß der Verputz k infolge der durch die Querschnittsform der Stäbe entstehenden schwalbenschwanzförmigen Nuten zwischen den Stäben einen guten Halt hat.
- Aus der Fig. 5, welche die Stoßstelle zweier Verputzträgerbahnen zeigt, ist zu ersehen, daß die Stabenden f, g abwechselnd verschieden weit vorstehen, so daß eine gebrochene Stoßfuge h entsteht, was auch wieder für den Halt des Verputzes von Bedeutung ist. Diese Gestaltung der Stoßfuge wird am besten dadurch erzielt, daß man die gleich langen Stäbe jeder Verputzträgerbahn abwechselnd in Längsrichtung versetzt anordnet. Abweichend von der beschriebenen Ausführungsform kann der die Stäbe a haltendeBindedraht c auch zwischen den Stäben mit dem Haltedraht b durch Schweißung, insbesondere Punktschweißung 1, verbunden sein (s. Fig. i, rechts).
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verputzträger in Gitterform, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter durch vorzugsweise aus Holz bestehende Stäbe (a) gebildet wird, die auf querzu diesen verlaufende Haltedrähte (b) aufgelegt und auf diesen mittels eines Bindedrahts (c) festgelegt und in Abstand gehalten sind.
- 2. Verputzträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindedraht (c) über die auf die Haltedrähte (b) in Abständen aufgelegten Stäbe (a) in Wellenform gebogen ist und die zwischen den Stäben erzeugten Wellen (e) um den Haltedraht herumgebogen sind.
- 3. Verputzträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stäbe (a) haltende Bindedraht (c) zwischen den Stäben mit dem Haltedraht (b) durch Schweißung, insbesondere Punktschweißung (1), verbunden ist.
- 4. Verputzträger nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (a) den Querschnitt eines gleichseitigen Dreiecks haben.
- 5. Verputzträger nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (a) jeder Verputzträgerbahn abwechselnd in Längsrichtung gegeneinandei versetzt angeordnet sind, so daß an den Stabenden (f, g) zweier in Stabrichtung benachbarter Bahnen eine gebrochene Stoßfuge entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP26784A DE811282C (de) | 1948-12-25 | 1948-12-25 | Verputztraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP26784A DE811282C (de) | 1948-12-25 | 1948-12-25 | Verputztraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811282C true DE811282C (de) | 1951-08-20 |
Family
ID=7370570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP26784A Expired DE811282C (de) | 1948-12-25 | 1948-12-25 | Verputztraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811282C (de) |
-
1948
- 1948-12-25 DE DEP26784A patent/DE811282C/de not_active Expired
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