DE810883C - Elektrische Entladungsroehre zur Erzeugung, Verstaerkung oder Modulation von Wellen mit einer Wellenlaenge von einigen Zentimetern und weniger - Google Patents
Elektrische Entladungsroehre zur Erzeugung, Verstaerkung oder Modulation von Wellen mit einer Wellenlaenge von einigen Zentimetern und wenigerInfo
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- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/34—Travelling-wave tubes; Tubes in which a travelling wave is simulated at spaced gaps
- H01J25/36—Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and without magnet system producing an H-field crossing the E-field
- H01J25/38—Tubes in which an electron stream interacts with a wave travelling along a delay line or equivalent sequence of impedance elements, and without magnet system producing an H-field crossing the E-field the forward travelling wave being utilised
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre zur Erzeugung, Verstärkung oder
Modulierung von Wellen mit einer Wellenlänge von einigen Zentimetern und weniger, in der ein
Elektronenbündel in Wechselwirkung nrit einem schraubenförmigen Leiter steht.
Die vorgenannten Röhren werden auch Wanderwellenröhren genannt, und das Elektronenbündel
wird dadurch moduliert, daß dem Beginn der ίο Schraube eine Wechselspannung zugeführt wird.
Diese Wechselspannung bewirkt Verdichtungen und Verdünnungen im Elektronenbündel, die ihrerseits
Spannungen im schraubenförmigen Leiter induzieren, die sich zu einer laufenden Welle entwickeln.
Infolge der Wechselwirkung zwischen Schraube und Bündel kann dem Ende der Schraube
eine verstärkte Spannung entnommen werden.
Wenn die Wellenlänge der elektrischen Schwingungen klein ist, ist es schwer, eine hinreichende
Wechselwirkung zwischen der Schraube und dem Elektronenbündel zu erzielen, da die Wechselwirkung
stark abnimmt, wenn die Länge einer Windung mit der halben Wellenlänge vergleichbar wird.
Der Verwendung langer Schrauben zur Erzielung einer hinreichenden Wechselwirkung haften für
kurze Wellen Nachteile an.
In einer elektrischen Entladungsröhre zur Er-"zeugung,
Verstärkung oder Modulierung von
Wellen mit einer Wellenlänge von einigen Zentimetern und weniger, in der ein Elektronenbündel
in Wechselwirkung mit einem schraubenförmigen Leiter steht, bewegt eich gemäß der Erfindung das
Elektronenbändel nicht nur an der Innenseite, sondern auch an der Außenseite von wenigstens einem
schraubenförmigen Leiter. Hierdurch wird erzielt, daß die Wechselwirkung zwischen dem Elektronenbündel
und einer Schraube von bestimmter Bemessung bedeutend vergrößert wird. Auch kann bei
einer und derselben Schraube der Querschnitt des Bündels größer sein und letzteres also einen größeren
Strom führen, oder es kann infolge der kleineren Stromdichte die Fokussierung einfacher sein.
Da auch Schrauben mit einem sehr kleinen Durchmesser verwendbar sind, können kürzere Wellen
erzeugt oder verstärkt werden.
Bei einer !besonderen Auisführungsform einer
elektrischen Entladungsröhre nach der Erfindung
ao sind eine Anzahl gleichförmiger Schrauben, d. h. Schrauben gleicher Länge, gleichen Durchmessers
und gleicher Steigung zwischen zwei durchlochten Plättchen, z. B. Ringen, angeordnet, die senkrecht
innerhalb eines vorzugsweise leitenden Zylinders
as angeordnet sind. Der gegenseitige Abstand der
Schrauben soll zweckmäßig etwa das Eineinhalbbis Zweifache des Durchmessers der Schrauben betragen.
Weiter müssen die Schrauben derart angeordnet werden, daß in einem Schnitt senkrecht
zur Bündelachse die Windungen soweit wie möglich nebeneinander liegen.
Weiter ist es möglich, nur eine einzige Schraube zwischen zwei Ringen im leitenden Zylinder anzuordnen.
Auch hiermit sind vorzügliche Ergebnisse erzielbar.
Die zylindrische leitende Röhre, in der die Schrauben angeordnet sind, kann am Ende mit
Mitteln zum Ausstrahlen der erzeugten Energie versehen sein oder direkt in einen Wellenleiter gesteckt
werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι eine Röhre mit einer einzigen Schraube
und die
Fig. 2 und 3 einen Längsschnitt ibzw. einen Querschnitt
des Elektronensysteme einer Röhre mit mehreren Schrauben darstellen.
In Fig. ι ist mit 1 ein Röhrenfuß aus Sinterglas
bezeichnet, in dem eine Anzahl Stifte 2 angeordnet sind. Am mittleren Stift ist eine Glühkathode
3 mit Heizwendel 4 befestigt. Über der Glühkathode ist eine Nickelbuchse 5 angeordnet,
die sich in einem Abstand von etwa 1 mm von der Kathode befindet und in der ein zentrales Loch
mit einem Durchmesser von etwa 1,5 mm angebracht ist. Vor der Nickelbuchse ist ein zylindrisches
Röhrchen 6 aus einer Eisennickellegierung mit einem Innendurchmesser von 3 mm und einer
Länge von etwa 10 mm angeordnet. Ein Kupferröhrchen 8 ist mittels scharf auslaufender Ränder
in einem Glaskolben 7 festgeschmolzen, der außerdem vakuumdicht mit dem Fuß 1 verbunden ist.
Senkrecht zur Achse des Röhrchens 8 sind zwei Plättchen 9 angeordnet, die je mit einem Loch von
3 mm Durchmesser ausgestattet sind. Zwischen diesen Plättchen ist eine Wolframwendel 12 gespannt,
die mit einer Steigung von 0,3 mm um einen Dorn mit einer Stärke von 1 mm gewickelt
ist; die Drahtstärke beträgt 0,1 mm. Das Röhrchen 8 ist am Ende mit einem Glaspfropfen 10
vakuumdicht abgeschlossen. Gleichachsig zum Röhrchen 8 ist eine Fokussierspule 11 angeordnet.
Beim Betrieb erhält die Elektrode 5 eine Spannung von etwa ο V; die Teile 6 und 8 erreichen eine
Spannung von 1000 V bzw. 2000 bis 4000 V. Das fokussierende Magnetfeld hat einen Wert von
200 Gauß.
In den Fig. 2 und 3 sind die mit Fig. 1 übereinstimmenden
Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Zwischen den Plättchen 9 sind hier sechs
Schrauben 12 ausgespannt, die alle die gleiche Steigung und den gleichen Durchmesser haben, wobei
sie abwechselnd links- und rechtsgängig gewickelt sind.
Claims (4)
1. Elektrische Entladungsröhre zur Erzeugung, Verstärkung oder Modulierung von Wellen
mit einer Wellenlänge von einigen Zentimeiern und weniger, in der ein Elektronenbündel
in Wechselwirkung mit einem schraubenförmigen Leiter steht, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Elektronenbündel an der Innen- und Außenseite von wenigstens einem schraubenförmigen Leiter bewegt.
2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl
Schrauben gleicher Länge, gleichen Durchmessers und gleicher Steigung zwischen zwei
durchlochten Plättchen gespannt sind, die senkrecht in einem vorzugsweise leitenden Zylinder
angeordnet sind.
3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrauben abwechselnd links- und rechtsgängig gewickelt sind und ihr gegenseitiger Abstand
das Eineinhalb- bis Zweifache des Durchmessers der Schrauben beträgt.
4. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schraube in der Achse eines leitenden Zylin^ ders ausgespannt ist, durch den sich ein Elek-:
tronenbündel bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 1175 8.51
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- BE BE490298D patent/BE490298A/xx unknown
- NL NL646410308A patent/NL141587B/xx unknown
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- 1949-07-20 GB GB19113/49A patent/GB672724A/en not_active Expired
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US2789247A (en) | 1957-04-16 |
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