DE81051C - - Google Patents
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- Publication number
- DE81051C DE81051C DENDAT81051D DE81051DA DE81051C DE 81051 C DE81051 C DE 81051C DE NDAT81051 D DENDAT81051 D DE NDAT81051D DE 81051D A DE81051D A DE 81051DA DE 81051 C DE81051 C DE 81051C
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- DE
- Germany
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- hair
- sieve
- machine
- wind
- wind blades
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- Active
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/02—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
- F26B17/04—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being all horizontal or slightly inclined
- F26B17/045—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being all horizontal or slightly inclined the material on the belt being agitated, dispersed or turned over by mechanical means, e.g. by vibrating the belt, by fixed, rotating or oscillating elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cleaning And Drying Hair (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtongen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Trocknen der nafs aus dem Enthaarungsprocefs
der Felle kommenden Haare in einem continuirlich wirkenden Apparat in einer Zeit von etwa 20 Minuten. Die besonderen
neuen Merkmale der Maschine beziehen sich auf die Fortführung des Trockengutes, die Aufwirbelung und Wiederglattstreichung
desselben und die geeignete Zu- und Abführung des Luftstromes.
Um die Haare an den verschiedenen Arbeitsstellen vorbei zu führen, ist ein endloses, über
zwei Walzen laufendes Horizontalsieb angeordnet, auf dem die Haare aufgeschichtet sind.
Die nassen Haare werden zunächst zu dem Zweck ihrer Auflockerung durch Windflügel,
welche in die Haarschicht selbst eingreifen, emporgewirbelt. Vor und hinter den Windflügeln
sind Führungsstücke über dem Sieb angeordnet, welche die aufgewirbelten Haare wieder glatt streichen und der nächsten Arbeitsstelle
zuführen. Die ziemlich getrockneten Haare werden nochmals abgetrocknet, und zwar vermittelst eines unterhalb des Siebes
angebrachten, die Haare nach oben wirbelnden Windflügels, der jedoch den Zusammenhang
der.Haardecke nicht mehr stört. Unter dem ganzen Sieb zieht sich eine Heizvorrichtung
hin, welche die nach oben durchströmende Luft erwärmt.
Fig. ι der Zeichnung ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht der Maschine nach Abnahme des Deckels und Siebes.
Die ganze Trockenmaschine ist ungefähr 9 m lang und mit einem Mantel aus Holz,
Mauerwerk, Metall etc. versehen. Ueber Kettenräder, welche an den Enden der Walzen a
angebracht sind, ziehen sich zwei endlose Gliederketten, welche, gestützt von den Rollen i,
das Sieb S tragen und fortführen. Unter dem Sieb ist eine Heizvorrichtung H angebracht,
die zweckmäfsig aus Dampfröhren besteht und die von unten einströmende Luft erhitzt durch
das Sieb 5 in die Ausströmungskanäle g gelangen läfst.
Bei A wird das Trockengut aufgegeben und dieses streicht zunächst unter Scheidewände e
durch, welche dasselbe in gleichmäfsiger Schicht auf dem Sieb ausbreiten. Schon in der ersten
Abtheilung entzieht die durchziehende heifse Luft dem Trockengut einen Theil der Feuchtigkeit.
Hinter der zweiten Scheidewand e wirbelt der Windflügel C, sich in der Pfeilrichtung
drehend, die Haare in der auf der Zeichnung angedeuteten Weise auf, so dafs die von unten
durchströmende Luft etwa zusammengeklebte Haarbüschel lockert. Die wieder zurückfallenden
Haare werden durch die Scheidewand e' glatt gestrichen und kommen in eine
Abtheilung der Maschine, in welcher die heifse Luft frei durch sie durchstreichen und durch
einen Abzugskanal g abziehen kann. Dieser ist mit schrägen, sich überschneidenden Ouerleisten
h versehen, welche das Ausfliegen der Haare aus der Maschine verhindern.
Dieselbe Art der Bearbeitung wird durch einen zweiten Windflügel C wiederholt, und
die schon ziemlich trockenen Haare gelangen über einen Windflügel C, welcher unterhalb
des Siebes angeordnet ist. Bei vorgeschrittener Trocknung bedürfen die Haare zu dem Zweck
ihrer Auflockerung nur eines geringeren Luftstromes;
auch dürfen die Windflügel, um eine unbeabsichtigte grofse Zerstreuung der Haare
zu verhüten, nicht mehr in diese eingreifen. Deshalb hebt der Windflügel C die Haardecke
nur etwas im Bogen an, ohne den Zusammenhang der Haare ganz zu lockern. Die Haardecke
wird durch eine letzte Scheidewand e wieder glatt gestrichen; die trockenen Haare
verlassen die Maschine bei B.
Um ein Festsetzen der Haare in den Spalten und Ritzen der Maschine zu verhindern, ist es
zweckmäfsig, die Maschine inwendig mit Zinkblech auszuschlagen. Auch werden unter den
Windflügeln C Platten f angebracht, welche ein Durchdringen der Haare durch das Sieb
infolge der Wirkung der Windflügel verhindern sollen.
Claims (1)
- Pat ent-An spruch:Eine Haartrockenmaschine für ununterbrochenen Betrieb mit einem über zwei Walzen laufenden endlosen Sieb (S) und darunter angeordnetem Heizapparat, gekennzeichnet durch die Verbindung von Windflügeln (C), welche theils über, theils unter dem Siebe angebracht sind, mit Scheidewänden (e), welche die durch die Windflügel aufgelockerten Haare jedesmal wieder glatt streichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81051C true DE81051C (de) |
Family
ID=353557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81051D Active DE81051C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81051C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2415738A (en) * | 1943-02-06 | 1947-02-11 | Berthold G Freund | Endless conveyor drier structure |
US2451316A (en) * | 1942-10-19 | 1948-10-12 | Bieber Otto | Apparatus for desiccation |
US2458617A (en) * | 1943-03-10 | 1949-01-11 | Kenneth E Mcconnaughay | Drier |
-
0
- DE DENDAT81051D patent/DE81051C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2451316A (en) * | 1942-10-19 | 1948-10-12 | Bieber Otto | Apparatus for desiccation |
US2415738A (en) * | 1943-02-06 | 1947-02-11 | Berthold G Freund | Endless conveyor drier structure |
US2458617A (en) * | 1943-03-10 | 1949-01-11 | Kenneth E Mcconnaughay | Drier |
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