DE8103514U1 - Temperaturempfindlicher Schalter, insbesondere für eine Signaleinrichtung an Kochgeräten - Google Patents
Temperaturempfindlicher Schalter, insbesondere für eine Signaleinrichtung an KochgerätenInfo
- Publication number
- DE8103514U1 DE8103514U1 DE8103514U DE8103514DU DE8103514U1 DE 8103514 U1 DE8103514 U1 DE 8103514U1 DE 8103514 U DE8103514 U DE 8103514U DE 8103514D U DE8103514D U DE 8103514DU DE 8103514 U1 DE8103514 U1 DE 8103514U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- temperature
- transmission rod
- temperature sensor
- switch
- snap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000010411 cooking Methods 0.000 title claims description 7
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 37
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 29
- 239000002241 glass-ceramic Substances 0.000 claims description 16
- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims description 6
- 230000023298 conjugation with cellular fusion Effects 0.000 claims description 4
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 4
- 230000013011 mating Effects 0.000 claims description 4
- 230000021037 unidirectional conjugation Effects 0.000 claims description 4
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 claims description 2
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 claims description 2
- 241001517013 Calidris pugnax Species 0.000 claims 1
- JYGLAHSAISAEAL-UHFFFAOYSA-N Diphenadione Chemical compound O=C1C2=CC=CC=C2C(=O)C1C(=O)C(C=1C=CC=CC=1)C1=CC=CC=C1 JYGLAHSAISAEAL-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 241000508725 Elymus repens Species 0.000 claims 1
- 230000003389 potentiating Effects 0.000 claims 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 5
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 4
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 210000002320 Radius Anatomy 0.000 description 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000010292 electrical insulation Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 230000014616 translation Effects 0.000 description 1
- KNXVOGGZOFOROK-UHFFFAOYSA-N trimagnesium;dioxido(oxo)silane;hydroxy-oxido-oxosilane Chemical compound [Mg+2].[Mg+2].[Mg+2].O[Si]([O-])=O.O[Si]([O-])=O.[O-][Si]([O-])=O.[O-][Si]([O-])=O KNXVOGGZOFOROK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/74—Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
- H05B3/746—Protection, e.g. overheat cutoff, hot plate indicator
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2213/00—Aspects relating both to resistive heating and to induction heating, covered by H05B3/00 and H05B6/00
- H05B2213/04—Heating plates with overheat protection means
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Electric Stoves And Ranges (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE RUFF UND BEIER STUTTGART
Dipl.-Chenn. Dr. Ruff
Dipl.-Ing. J. Beier Dipl.-Phys. Schöndorf
Neckarstraße 5O D-7OOO Stuttgart ι
Tel.: C0711) 227Ο5Γ Telex O7-23412 erub d
10. Februar 1981 JB/kh!
A 18 951
Anmelder:
Temperaturempfindlicher Schalter,
insbesondere für eine Si gnalei nrichtuncj an Kochgeräten
Die Erfindung betrifft einen temperaturempfindlichen Schalter,
insbesondere für eine Signaleinrichtung an Kochgeräten mit einer
Glaskeramik-Kochfläche zur Warnung vor dem Berühren der heißen
Kochfläche mit einem Signalorgan, der einen Temperaturfühler aus einer Ausdehnungshülse und einem darin angeordneten Obertragungsstab
mit geringerem Temperaturausdehnungs-Koeffizienten als die
Ausdehnungshülse, und einen Schnappschalter besitzt, auf dessen Schnappfeder der öbertragungsstab einwirkt.
Eine solche Signaleinrichtung ist aus der DE-AS 26 27 373 bekannt
geworden. Bei dieser ist der Temperaturfühler ohne Kontakt mit
der Glaskeramikplatte wärmemäßig eng an die Beheizung der Glaskeramikplatte
gekoppelt. Der temperaturempfindliche Schalter ist mit seinem Gehäuse außerhalb einer Kontakt-Heizeinheit für die
Glaskeramikplatte angeordnet und ragt mit seinem Temperaturfühler radial ein Stück nach innen. Der Temperaturfühler liegt etwas
unterhalb der als Rohrheizkörper ausgebildeten Heizelemente, die
A 18 951 - 2 -
auf Blechtraversen abgestützt sind. Bei einer Strahlungs-Heizeinheit
ist der Temperaturfühler zwischen den spiralig angeordneten Heizwendeln und der Glaskeramikplatte angeordnet.
Aus der DE-PS 24 22 625 ist ein Temperaturbegrenzer bekannt geworden,
der einen temperaturempfindlichen Schalter besitzt, der
in einer seitlich offenen Gehäuseausnehmung einen Schnappschalter mit einer Schnappfeder trägt, auf den senkrecht der Übertragungsstab
im Bereich einer Ausprägung einwirkt. Der Übertragungsstab liegt eng innerhalb einer Ausdehnungshülse, die durch
einen seitlich in das Gehäuse eingeschobenen Flansch an diesem
festgelegt ist.
Dieser Temperaturbegrenzer arbeitet für die Aufgaben, für die er normalerweise vorgesehen ist, nämlich in einem hohen Temperaturbereich
von ca. 400 Grad, ausgezeichnet. Dabei sind die Dehnungsunterschiede zwischen dem Übertragungsstab und der Ausdehnungshülse
so groß, daß ausreichende Schaltwege zur direkten Betätigung der Schaltfeder erzeugt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen temperaturempfindlichen
Schalter derart zu verbessern, daß er auch bei niedrigen Temperaturen mit großer Genauigkeit schaltet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Übertragungsstab an seinem der Schnappfeder zugewandten Ende
einen Vorsprung aufweist, der zur Zentrierung des Obertragungsstabes
mit Abstand in der Ausdehnungshülse in eine Dffnung der Schnappfeder eingreift.
Auf diese Weise wird der Obertragungsstab in der Ausdehnungshülse
mit Abstand zentriert, so daß sich einerseits keine Reibung zwischen ihm und der Ausdehnungshülse ergeben kann und andererseits
die Lage so fixiert ist, daß der Obertragungsstab nicht durch eine Querverschiebung in eine andere Lage kommt,
die das Schaltergebnis, wenn auch nur geringfügig, verfälschen
A 18 951 - 3 -
könnte. Dabei wird der Vorteil erhalten, daß der Übertragungsstab, ggf. über eine Endkappe, die den Vorsprung tragen kann,
direkt auf die Schnappfeder einwirkt, also ohne übertragungsgestänge,
das das gewünschte Ergebnis der großen Schaltgenauigkeit mit hoher Schaltkraft wieder in Frage stellen könnte.
Es wird also ein temperaturempfindlicher Schalter geschaffen,
der bei einfachstem Aufbau auch bei geringen Temperaturen von beispielsweise 70 - 80 0C, d.h. ca. 350 K, schon mit guter
Genauigkeit schaltet und trotzdem Temperaturen an seinem Temperaturfühler in der Größenordnung von bis zu 700 C . beträgt,
ohne daß der Schalter dadurch deformiert wird. Der Obertragungsstab zieht sich dann nämlich zurück und die Schnappfeder wird
entlastet, wobei jedoch der Vorsprung in der Öffnung verbleibt und den Obertragungsstab nach wie vor genau zur Hülse zentriert,
so daß er sich nicht durch die Temperaturausdehnungen innerhalb der Hülse radial verschieben kann.
Der Schalter ist vorteilhaft als "Schließer" ausgebildet, d.h. der Übertragungsstab hält die Schnappfeder unter Druck in Öffnungsstellung
und läßt die Schnappfeder bei der eingeschalteten Temperatur dadurch überschnappen, daß er ihr die Unterstützung
am Betätigungspunkt entzieht. Wenn der Schalter dann bei den hohen Temperaturen klemmen, verkleben oder verschweißen sollte,
so ist die angeschlossene Signaleinrichtung au* der sicheren
Seite, da dann die Temperatur nach wie vor angezeigt wird, auch wenn die Kochplatte bereits kalt geworden ist. Die vorgeschlagene
Lösung ist insofern ungewöhnlich, als man normalerweise bei einer Verbesserung der Schaltqualitäten bei unteren Temperaturen
entweder den Temperaturfühler und damit die Ausdehnungswege vergrößert oder Hebel Übersetzungen zwischen Ausdehnungselement
und Schnappschalter einschaltet. Auf beides wird bei der Erfindung
verzichtet, wodurch der einfache und kompakte Aufbau beibehalten werden kann und trotzdem aufgrund der genauen Lagerung
der einzelnen Teile zueinander die Schaltgenauigkeit gegeben
ist, auch wenn die Ausdehnungsunterschiede bis zur Schalttemperatur nur in der Größenordnung von lOOstel Millimeter liegen.
A | 18 951 | • I | ·· ·· ι· . | η Glas | - oder | Glas- |
Vo | rteilhaft | I · · I · · · I · · I I t |
i' ,: ■ ','·' "' - 4 - |
beide | Enden | vor- |
fi | ber-Materi | kann für den | Übertragungsstab ei | |||
al ver | werden, auf dessen | |||||
•wendet |
teilhaft Metallkappen aufgesetzt sind. Dieses Material hat noch geringere Ausdehnung als die üblicherweise verwendeten Keramik-Stäbe,
was zu einer Erhöhung der Ausdehnungsunterschiede beiträgt
Durch die vorteilhafte Anordnung aller Einsatzteile in das Gehäuse
von der Seite her kann eine einfache und auch voll automatisierte Montage sichergestellt werden.
Vorteilhaft kann der Temperaturfühler des temperaturempfindlichen
Schalters in einer Strahlungsheizeinheit für eine Glaskeramik-Kochfläche
unterhalb der Heizwiderstände, die vorzugsweise spiralförmig angeordnete Heizwendeln sind, im Bereich eines zu den
Heizwiderständen hin offenen Kanals in der die Heizwiderstände
unterliegenden Isolierung angeordnet sein. Dadurch wird die enge Kopplung an die Beheizung der Glaskeramikplatte sichergestellt,
ohne daß der Temperaturfühler in dem Zwischenraum zwischen den Heizwiderständen und der Glaskeramikplatte angeordnet sein muß,
wo er einerseits die Glaskeramikplatte partiell abschirmt und andererseits eine Spannungsbrücke bildet, so daß zur Einhaltung
der elektrischen Sicherheitsabstände die Bauhöhe der Strahlungs-Heizeinheit
vergrößert werden würde.
In diesem Zwischenraum ist allerdings in den meisten Fällen der stabförmige Temperaturfühler eines Temperaturbegrenzers engeordnet,
Besonders bevorzugt ist, den Temperaturfühler des temperaturempfindlichen
Schalters für die Signaleinrichtung parallel zu dem Temperaturfühler des Temperaturbegrenzers, jedoch
unterhalb dessen verlaufen zu lassen, wobei dann die beiden Gehäuse übereinander am Rand der Strahlungsheizeinheit liegen und
so besonders leicht zu verdrahten sind. Trotzdem kann durch die Anordnung des Temperaturfühlers in dem teilweise offenen Kanal
eine Temperaturkopplung durch direkte Anstrahlung des Temperaturfühlers sichergestellt werden. Dieser Kanal kann auch teilweise
unterbrochen sein, beispielsweise durch Brücken, auf denen die Heizwiderstände liegen und die eine elektrische Isolierung
den | Hei | • | • · · · Ii | ( i t |
I | Temperaturfühl | er | si | eher- | |
t • β ι |
* · * · t ! • · 1I1 • · · «li, |
1 C 1 4 |
( I I · |
|||||||
A 18 951 | 5 - | |||||||||
zwischen | zwi | derständen | und | den | ||||||
stelTen. | ||||||||||
Der temperaturempfindliche Schalter nach der Erfindung ist insbesondere
für eine Signaleinrichtung an Kochgeräten mit Glaskeramikkochflache
zur Warnung vor dem Berühren der heißen Kochfläche vorgesehen, ist jedoch auch für andere Verwendungszwecke
geeignet, bei denen es auf präzises Schalten ankommt und zwar insbesondere bei niedrigen Temperaturen, während der Temperaturfühler
auch hohen Temperaturen standhalten muß.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in Unteransprüchen
und der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht des temperaturempfindlichen Schalters,
Fig. 2 einen Detailschnitt durch eine Strahlungs-Heizeinheit
einer Glaskeramik-Kochmulde und
In Fig. 1 ist ein temperaturempfindlicher Schalter 11 gezeigt,
der ein aus Isolierstoff, beispielsweise Steatit,einstückig hergestelltes
Gehäuseteil 12 besitzt, das in der Grundform flach rechteckig ist und zu einer Seite hin eine innere Ausnehmung 13
aufweist, in der ein Schnappschalter 14 angeordnet ist. Der Schnappschalter 14 besitzt einen Schnappschalterträger 15, der aus einem
Blechstreifen gebogen ist und mit seinem einen Ende 16 aus einem die Ausnehmung 13 mit dem äußeren verbindenden Schlitz 17 nach
außen herausragt und dort ein elektrisches Anschlußende bildet. Das andere Ende des Schnappschalterträgers ist in einer schlitzartigen
Ausbuchtung 18 der Ausnehmung 13 durch Einschieben von der Seite her festgelegt, nach der die Ausnehmung offen ist (in
der Zeichnung von oberhalb der Zeichenebene). Aus dem Schnapp-
A 18 951 - 6 -
schalterträger ist in Form eines Blechlappens ein Stützlager 19 für eine Federzunge 20 einer Schnappfeder 21 herausgebogen. Die
Schnappfeder 21 ist auf ihrer einen Seite am Schnappschalterträger 15 befestigt, mit der Federzunge 20 in das Stützlager 19
unter Knickvorspannung eingestützt und trägt an ihrem anderen, freien Ende einen Kontakt 22, der mit einem Gegenkontakt 23 zusammenarbeiten
kann, der auf einem Gegenkontaktträger 24 angebracht ist, der ebenfalls in einen an die Ausnehmung 13 anschließenden
Schlitz 25 eingesteckt ist und mit seinem freien Ende einen elektrischen Anschluß außerhalb des Gehäuses 12 bildet.
Die Schnappfeder 21 hat zwischen dem Stützlager und ihrer Befestigung
an dem Schnappschalterträger 15 eine in der Zeichnung nach unten gerichtete wellenförmige Ausbiegung, die den Betätigungspunkt des Schnappschalters bildet. In der Mitte, d.h. dem Scheitelbereich
der Ausbiegung 26,befindet sich eine öffnung 27, durch
die ein stiftartiger Vorsprung 28 einer Endkappe 29 eines Übertragungsstabes 30 hindurchragt. Dieser Obertragungsstab besteht
aus einem Glas- oder Glasfiber mit sehr geringer thermischer Ausdehnung und ist an seinem anderen Ende ebenfalls von einer
Endkappe 31 abgedeckt. Er verläuft den größten Teil seiner Länge innerhalb einer rohrförmigen Ausdehnungshülse, die an ihrem oberen,
d.h. dem Gehäuse 12 zugewandten Ende einen aufgesetzten Flansch trägt, der durch Einschieben von oben her in Schlitzen 34 festgelegt
ist, die zu beiden Seiten einer Durchtrittsöffnung 35 für den aus Ausdehnungshülse und Obertragungsstab bestehenden Temperaturfühler
36 liegen. Die äußere Endhülse 31 stützt sich auf eine Justierschraube 37 ab, die in ein Gewinde eingeschraubt ist, das
in das verjüngte Ende der Ausdehnungshülse eingepreßt ist. Die Ausdehnungshülse 32 besteht aus einem Material mit relativ großem
thermischen Ausdehnungskoeffizienten.
Durch die Führung des Obertragungsstabes 30 durch den stiftartigen
Vorsprung 28 in der Öffnung 27 der Schnappfeder 21 wird sichergestellt,
daß der obertragungsstab stets ohne Reibung frei in der
A 18 951 - 7 -
Ausdehnungshülse verläuft und auch bei stärkerer Ausdehnung der Ausdehnungshülse sich nicht seitlich verschieben kann.
Bei Raumtemperatur befindet sich der Schnappschalter in der dargestellten
ausgeschalteten Position, in der die Kontakte 22, 23 voneinander entfernt sind und das Kontaktende der Schnappfeder
21 sich an einem Gehäuseteil (ggf. auch an einem anders gearteten oder einstellbaren Gegenlager) abstützt. Diese Lage wird dadurch
bewirkt, daß der Obertragungsstab 31 auf den durch die Ausbiegung 26 gebildeten Betätigungspunkt drückt.
Bei Erhöhung der Temperatur am Temperaturfühler 36 dehnt sich
die Ausdehnungshülse 32 stärker aus als der Ausdehnungsstab, so daß dieser sich in der Zeichnung nach unten zurückverschiebt.
Beim Erreichen der durch die Justierschraube 37 einjustierten Temperatur schnappt der Schnappschalter unter seiner Eigenspannung
mit dem Kontakt 22 nach unten, so daß dieser auf dem Gegenkontakt 23 liegt und den Stromkreis schließt. Wenn sich jetzt
die Temperatur im Temperaturfühler weiter erhöht, so kann sich
die Ausdehnungshülse 32 beliebig ausdehnen und zieht dabei den Obertragungsstab 30 weiter zurück, ohne daß dieser seine genau
zentrische Lage verläßt. Der Vorsprung 28, der deswegen vorzugsweise nicht hinterschnitten ist, zieht sich aus der öffnung 27 nicht
heraus und läßt die Schnappfeder 21 in drucklosem Zustand zurück. Sie kann also nicht überdrückt und dadurch beschädigt werden.
Am unteren Ende ist der Obertragungsstab 30 nicht besonders geführt, da dort keine wesentlichen Relativbewegungen zwischen
Ausdehnungshülse und Stab in Längsrichtung auftreten.
Es ist zu erkennen, daß der temperaturempfindliche Schalter mit
einfachsten Mitteln herstellbar ist, nämlich nur aus einem in einer einfachen Form herstellbaren Gehäuseteil und einem darüberzusetzenden
Deckel 38 (Fig. 2) besteht, in den alle übrigen Funktionsteile durch einfaches Einstecken von der Seite her festgelegt
werden. Trotz geringster Ausdehnungswege kann so eine präzise und stets in ihrer Genauigkeit reproduzierbare Schaltung
erreicht werden.
A 18 951
In Fig. 2 ist eine Strahlungsheizeinheit 40 dargestellt, die
durch eine nicht dargestellte Andruckfeder unterhalb einer Glaskeramik-Kochplatte
41 festgelegt ist. Sie besitzt eine Blech-Trägerschale 42, in der eine Isolierschicht 43 liegt. Auf dieser
liegt eine ebenfalls isolierende, jedoch mechanisch festere Isolierplatte
44, die an ihrer Oberseite radiale Rippen 45 aufweist, in die wendelförmige Heizwiderstandsdrähte 46 über einen geringen
Teil ihres Wendelumfanges eingepreßt und dadurch festgelegt sind.
Die Heizwendeln 46 sind insgesamt spiralförmig auf der Isolierplatte
44 angeordnet.
Der Rand der Isolierplatte 44 wird durch einen Isolierring 47 am
Umfang der Strahlungseinheit niedergehalten.
Die Isolierplatte 44 hat einen radialen, schlitzförmigen Ausschnitt
48, der sich weitgehend mit einem Kanal 49 in der unteren Isolation 43 deckt. In diesen .Kanal verläuft der Temperaturfühler
36 des temperaturempfindlichen Schalters 11, dessen Gehäuse 12
außerhalb der Trägerschale der Strahlungsheizeinheit 40 angeordnet
ist. Der Temperaturfühler wird somit über den größten Teil seiner Länge unmittelbar von der Strahlung der Heizwiderstände 46 beaufschlagt,
ist also wärmemäßig eng an diese gekoppelt, ohne im übrigen störend zu wirken oder die Glaskeramikplatte wärmemäßig abzuschirmen.
Der Temperaturfühler ist normalerweise relativ kurz (zwischen 5 und 7 cm) und ragt damit nur über einen Teil des Radiu:
der Strahlungseinheit nach innen, was jedoch völlig ausreicht, um über ein nicht dargestelltes Signalorgan anzuzeigen, ob die Heizun«
eingeschaltet oder noch warm ist. Das Signalorgan dient zur Warnun<
vor dem Berühren der Glaskeramikplatte.
Zwischen der Glaskeramikplatte 41 und den Heizelementen 46 verläuft
ein Temperaturfühler 51 eines Temperaturbegrenzers 50 quer
über die Strahlungsheizeinheit. Sein Schaltergehäuse 52 ist ebenfalls
außerhalb der Strahlungsheizeinheit angeordnet, und zwar
möglichst genau senkrecht über dem Gehäuse 12 des temperaturempfine
A 18 951
lichen Schalters 11, während die Temperaturfühler 36, 51 im wesentlichen
parallel zueinander oberhalb und unterhalb der Strahlungsheizeinheit
verlaufen. So ist einerseits sichergestellt, daß
beide gleiche Temperaturverhältnisse abfühlen und andererseits die Verdrahtung zwischen den einzelnen Schaltern vereinfacht und
es wird beim Einbau Raum gespart. Der Temperaturfühler 51 ist vorzugsweise
außen elektrisch isoliert, um keine elektrischleitende Brücke zu bilden.
Claims (9)
1. Temperaturempfindlicher Schalter, insbesondere für eine
Signaleinrichtung an Kochgeräten mit einer Glaske- ! ramik-Kochfläche, zur Warnung vor dem Berühren der
r heißen Kochfläche, mit einem Signalorgan; der einen
I Temperaturfühler aus einer Ausdehnungshülse und einem
|! darin angeordneten Übertragungsstab mit geringerem
|v Temperaturausdehnungs-Koeffizienten als die Ausdeh-
f~ nungshülse und einen Schnappschalter besitzt, auf
f dessen quer zum Temperaturfühler angeordnete Schnapp-
I feder der Übertragungsstab einwirkt, dadurch gekenn-
I zeichnet, daß der* Übertragungsstab (30) an seinem der
!·. Schnappfeder 21) zugewandten Ende einen Vorsprung (28)
[' aufweist, der zur Zentrierung des Übertragungsstabes
(30) mit Abstand in der Ausdehnungshülse (32) in eine öffnung(27) der Schnappfeder (21) eingreift.
Zugelassene yp/lre^r vor dem Europäischen Potentamt
Professional Representatives before. th"e eurcfce^in Pfrternt.'Officje .JMandataires agrees pres !'Office Eurcpeen des Brevets
Postscheckkonto Stuttgart CBUZ β0θ3θΟ>Ο} 4£SJ3q-70S . OresCner Bank Stuttgart CBLZ 600 800 00) Konto 9 011341
A 18 951 - 2 -
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (27) im Bereich des Scheitels einer zum
Übertragungsstab (30) gewandten Ausbiegung (26) der Schnappfeder (21) vorgesehen ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (28) ein Zapfen an einer auf den
Übertragungsstab (30) aufgesetzten Endkappe (29) ist.
4. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Äußere einer Justierschraube
(37) zugewandte Ende des Übertragungsstabes(30) eine Endkappe aufweist.
5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,daß der Übertragungsstab (30) aus Glas- oder Glasfiber-Material besteht.
6. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er ein aus gestaltfestem
Isoliermaterial bestehendes Gehäuse (12) besitzt, das einteilig mit einer seitlich offenen Ausnehmung (13)
ausgebildet ist, in der der Schnappschalter (14) mit seinem Gegenkontakt (23) durch seitliches Einschieben
von Befestigungsabschnitten in an die Ausnehmung (13) angrenzende Schlitze (17,18,25) festgelegt ist, daß
wenigstens ein Flansch (33) der Ausdehnungshülse (32) in einen Schlitz (34) des Gehäuses (12) zur Festlegung
der Ausdehnungshülse (32) eingeschoben ist, der sich an die seitlich offene Durchtrittsöffnung (35} für die
Ausdehnungshülse (32) anschließt, daß die offene Seite der Ausnehmung (13) und der Durchtrittsöffnung(35)
durch einen Deckel (38) verschlossen ist und der Übertragungsstab (30) im wesentlichen senkrecht zur Schnappfeder
(21) verlaufend angeordnet ist und direkt auf diese einwirkt.
A 18 951 - 3 -
7. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Temperaturfühler (36)
in einer Strahlungs-Heizeinheit (40) für eine Glaskeramik-Kochfläche
(41) unterhalb der Heizwiderstände (46) im Bereich eines zu den Heizwiderständen (46) hin
offenen Kanals (48,49) in der die Heizwiderstände (46) unterlegenden Isolierung (43,44) angeordnet ist.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse (22) außerhalb der Strahlungsheizeinheit
(40) angeordnet ist und der kurze Temperaturfühler(36)
über einen Teil des Radius der Strahlungsheizeinheit (40) radial nach innen ragt.
9. Schalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsheizeinheit (40) einen Temperaturbegrenzer
(50) aufweist, dessen stabförmiger Temperaturfühler (51) zwischen den Heizwiderständen
(46) und der Glaskeramikplatte (41) verläuft und daß der Temperaturfühler (36) des temperaturempfindlichen
Schalters (11) parallel zu dem Temperaturfühler (41) des Temperaturbegrenzers (50), jedoch unterhalb der
Heizwiderstände (46) verläuft und daß die Gehäuse(12, 52) von Temperaturbegrenzern (50) und temperaturempfindlichen
Schaltern (11) übereinander am Rand der Strahlungsheizeinheit (40) angeordnet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8103514U1 true DE8103514U1 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=1327907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8103514U Expired DE8103514U1 (de) | Temperaturempfindlicher Schalter, insbesondere für eine Signaleinrichtung an Kochgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8103514U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0116861A1 (de) | 1983-01-26 | 1984-08-29 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer | Elektrischer Strahlheizkörper zur Beheizung von Koch- oder Wärmeplatten, insbesondere Glaskeramikplatten |
EP0081073B1 (de) * | 1981-11-04 | 1986-02-26 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer | Strahlheizkörper zur Beheizung von Koch- oder Wärmeflächen |
DE3536981A1 (de) * | 1985-10-17 | 1987-04-23 | Ako Werke Gmbh & Co | Ueberhitzungsschutzschalter einer strahlungsbeheizung |
EP0235680A2 (de) * | 1986-03-01 | 1987-09-09 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer | Elektrokochplatte |
DE3640191A1 (de) * | 1985-05-25 | 1988-06-01 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Elektro-kochplatte |
-
0
- DE DE8103514U patent/DE8103514U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0081073B1 (de) * | 1981-11-04 | 1986-02-26 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer | Strahlheizkörper zur Beheizung von Koch- oder Wärmeflächen |
EP0116861A1 (de) | 1983-01-26 | 1984-08-29 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer | Elektrischer Strahlheizkörper zur Beheizung von Koch- oder Wärmeplatten, insbesondere Glaskeramikplatten |
DE3640191A1 (de) * | 1985-05-25 | 1988-06-01 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Elektro-kochplatte |
DE3536981A1 (de) * | 1985-10-17 | 1987-04-23 | Ako Werke Gmbh & Co | Ueberhitzungsschutzschalter einer strahlungsbeheizung |
EP0235680A2 (de) * | 1986-03-01 | 1987-09-09 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer | Elektrokochplatte |
EP0235680A3 (en) * | 1986-03-01 | 1988-03-02 | E.G.O. Elektro-Gerate Blanc U. Fischer | Electrical cooking plate |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2620004C3 (de) | Elektrokochplatte mit einem Temperaturbegrenzer | |
DE2917482A1 (de) | Waermeschutzschalter | |
DE19609310C2 (de) | Schalter mit einem temperaturabhängigen Schaltwerk | |
DE3705260A1 (de) | Temperaturbegrenzer | |
DE19752581C2 (de) | Schalter mit einem temperaturabhängigen Schaltwerk | |
DE2839161A1 (de) | Temperaturbegrenzer fuer eine glaskeramik-kocheinheit | |
DE19705154C2 (de) | Temperaturabhängiger Schalter mit einem Bimetall-Schaltwerk | |
DE7826549U1 (de) | Temperaturbegrenzer fuer gasbeheizte glaskeramik-kochflaechen | |
EP0544244A2 (de) | Temperaturerfassungs-Gerät | |
DE102015114248B4 (de) | Temperaturabhängiger Schalter mit Schneidgrat | |
EP0045007B1 (de) | Elektrische Kochplatte mit einem Temperaturschalter | |
DE3335934C2 (de) | ||
EP0113923B1 (de) | Elektrokochplatte | |
DE102015110509B4 (de) | Temperaturabhängiger Schalter mit lsolierscheibe und elektronische Schaltung mit einemauf einer Leiterplatte montierten, temperaturabhängigen Schalter | |
DE2942478C2 (de) | ||
EP0962951A2 (de) | Temperaturschalter, insbesondere einstellbarer Temperaturregler | |
DE8103514U1 (de) | Temperaturempfindlicher Schalter, insbesondere für eine Signaleinrichtung an Kochgeräten | |
DE2422624A1 (de) | Temperaturbegrenzer | |
EP2978007A1 (de) | Temperaturabhängiger schalter mit isolierfolie | |
DE3701240A1 (de) | Thermostat | |
DE8515560U1 (de) | Kochstellen-Beheizung | |
DE2343833A1 (de) | Elektrokochgeraet | |
DE3315657A1 (de) | Elektrokochgeraet | |
DE2751991C2 (de) | ||
DE2459649B2 (de) | Elektrokochplatte mit einer aus drei Heizwiderständen bestehenden Beheizung |