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DE810204C - Einrichtung an umsteuerbaren Einspritzbrennkraftmaschinen fuer das Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpen - Google Patents

Einrichtung an umsteuerbaren Einspritzbrennkraftmaschinen fuer das Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpen

Info

Publication number
DE810204C
DE810204C DEP4400A DEP0004400A DE810204C DE 810204 C DE810204 C DE 810204C DE P4400 A DEP4400 A DE P4400A DE P0004400 A DEP0004400 A DE P0004400A DE 810204 C DE810204 C DE 810204C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reversing
pump
drive shaft
tension spring
angle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP4400A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Benz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEP4400A priority Critical patent/DE810204C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE810204C publication Critical patent/DE810204C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/002Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing or starting four stroke engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung an umsteuerbaren Einspritzbrennkraftmaschinen für das Umsteuern der Brennstoff einspritzpumpen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an umsteuerbaren Einspritzbrennkraftmaschinen zum Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpe, bestehend aus einer zwischen der Pumpe und ihrer Antriebswelle eingeschalteten Schleppkupplung, deren Schleppwinkel gleich dem Umsteuerwinkel ist, um den bei Anwendung symmetrischer Antriebsnocken für die Einspritzpumpe die Pumpennockenwelle zum Zweck des Umsteuerns gegenüber ihrer Antriebswelle verdreht werden muß.
  • Bei diesen Schleppkupplungen besteht die Gefahr, daß sich während des normalen Betriebes unter dem Einftuß des von der Brennstoffeinspritzpumpe aufgenommenen, stark schwankenden Drehmomentes die Kupplungsklauen voneinander abheben, um anschließend wieder hart aufeinander aufzuschlagen. Während' der Einspritzung verdreht sich nämlich die Antriebswelle elastisch unter dem dann sehr hohen von der Pumpennockenwelle aufgenommenen Drehmoment. Im Augenblick des Einspritzendes fällt das Drehmoment durch das Entlasten des Pumpenraumes plötzlich auf einen Bruchteil seines vorherigen Betrages. Als Folge davon entspannt sich die vorher elastisch verdrehte Antriebswelle und beschleunigt die Pumpe in ihrer Drehrichtung. Die Pumpe behält zufolge ihrer Massenträgheit die ihr erteilte höhere Geschwindigkeit bei, nachdem die Antriebswelle entspannt ist, und eilt deshalb letzterer unter Abheben der Kupplungsklauen voraus. Durch den nächsten Einspritzbeginn wird die Pumpennockenwelle plötzlich stark gebremst. Dadurch treffen die Kupplungsklauen mit hartem Schlag wieder aufeinander. Da die Masse der bewegten Pumpenteile und die Dreh; elastizität der Antriebswelle ein schwingungsfähiges System darstellen, so besteht außerdem die Gefahr, daß sich in bestimmten Resonanzbereichen die Schläge auf die Kupplungsklauen zu untragbarer Härte steigern.
  • Gemäß der. Erfindung werden die Schleppkupplungsklauen mittels einer in Umfangsrichtung der Kupplung wirksamen Spannfeder mit so hohem Druck gegeneinandergepreßt, daß das erörterte Abheben der Klauen nicht mehr eintritt.
  • Die Spannfeder wird vorzugsweise als kraftübertragendes Glied in das Gestänge eingeschaltet, welches beim Umsteuern der Maschine die Pumpennockenwelle um den Umsteuerwinkel gegen die Antriebswelle verdreht. Dadurch ist es möglich, mittels dieses Gestänges im unmittelbaren Anschluß an das Verdrehen der Pumpennockenwelle die Spannfeder vorzuspannen und damit die in der neuen Drehrichtung aneinander anliegenden Kupplungsklauen unter dem erforderlichen Druck gegeneinanderzupressen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine von Hand schaltbare Umsteuereinrichtung für die Brennstoffeinspritzpumpe; Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie A-A; Abb.3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer von Hand schaltbaren Umsteuereinrichtung im Längsschnitt; Abb.4 zeigt eine Abwicklung der Steuermuffe nach Abb. 2; Abb.5 zeigt eine selbsttätige Umsteuer- und Spannvorrichtung im mittleren Längsschnitt.
  • Die Brennstoffeinspritzpumpe i weist symmetrische Nocken 2 für den Antrieb der Einzelpumpen 3 auf. Das vom Nocken auf die Einzelpumpen übertragene Bewegungsgesetz ist somit bei Vorwärts- und Rückwärtslauf der Pumpe dasselbe. Mit Rücksicht auf das Einspritzgesetz haben jedoch die Brennstoffpumpennocken gegenüber der zugehörigen Kurbel der Maschinenkurbelwelle einen bestimmten Voreilwinkel, denn die Brennstoffeinspritzung findet vor der inneren Kolbentotlage statt. Beim Betrieb der Maschine in der anderen Drehrichtung müß . die andere Flanke der Brennstoffpumpennocken in die für die richtige Einspritzung erforderliche Winkellage zur Kurbelwelle gebracht werden, was durch Verdrehen der Brennstoffpumpenwelle 4 gegenüber ihrer Antriebswelle 6 um einen bestimmten Winkel, den Umsteuerwinkel, erreicht wird. Zwischen Pumpen- und Antriebswelle ist eine Klauenschleppkupplung 7, 8 eingeschaltet. Das Verdrehen der Pumpenwelle geschieht gemäß Abb. i mittels des Schraubengetriebes 9, dessen Treiber 5 achsparallel mit der Schleppkupplungshälfte 7 und schraubenförmig mit der Schleppkupplungshälfte 8 verzahnt ist. Das Verschieben des Treibers 5 in Achsrichtung hat somit das Verdrehen der Schleppkupplungshälfte 8 und damit der Pumpennockenwelle 4 gegenüber der Schleppkupplungshälfte 7 und damit der Antriebswelle 6 zur Folge.
  • Das Gestänge io, 11, 12, vermittels dessen der Treiber 5 verschoben wird, ist derart an den Umsteuerhebel H der Maschine angelenkt, daß zwischen dent Stellungen Ah (Anlassen voraus) und AZ (Anlassen zurück) dieses Hebels das Verdrehen der Schleppkupplungshälfte 7 gegenüber der anderen Hälfte 8 genau um den Umsteuerwinkel stattfindet. Da der Schleppwinkel a der Schleppkupplung 7, 8 genau gleich dem Umsteuerwinkel ist (Abb.2), so liegen die Kupplungsklauen in den Stellungen AV und AZ des Umsteuerhebels aneinander an. In dem Gestänge io, i 1, 12 ist eine Spannfeder io als kraftübertragendes Glied eingeschaltet. Sobald der Umsteuerhebel H über die Stellungen AV oder AZ hinaus bewegt wird, ist die Feder io in den Stellungen BV (Betrieb voraus) oder BZ (Betrieb zurück) gespannt. Das hat zur Folge, daß die Kupplungsklauen der Schleppkupplung 7, 8 gegeneinandergepreßt werden. Die Spannfeder wird so stark bemessen, daß sich die Schleppkupplungsklauen während des normalen Betriebes nicht voneinander abheben können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 ist die Spannfeder io als Drehstab ausgebildet, der mit der Pumpennockenwelle 4 gleichachsig liegt. Das Verdrehen der Pumpenwelle 4 gegenüber der Antriebswelle 6 geschieht wiederum mittels eines Schraubengetriebes. Der Treiber 13 ist hierbei mit der antriebsseitigen Schleppkupplungshälfte 7 durch eine achsparallele Verzahnung 14 verbunden und greift mit Bolzen 15 in schraubenförmige Nuten 16 am Umfang einer Steuermuffe 17 ein, in der das linke Ende der Spannfeder io befestigt ist. Das rechte Ende der Spannfeder ist in der mit der Pumpennockenwelle 4 verbundenen Schleppkupplungshälfte 8 befestigt. Die Spannfeder io überbrückt somit die Schleppkupplung. Das Verschieben des Treibers 13 hat unter Vermittlung der Steuermuffe 17 und der Spannfeder io zunächst das Verdrehen der Pumpennockenwelle 4 jeweils bis zum Anliegen der Kupplungsklauen der Schleppkupplung 7, 8 aneinander und dann erst das Spannen der Spannfeder io und damit das Aufeinander-# ressen der Schleppkupplungsklauen zur Folge. Der reiber 13 wird sinngemäß ähnlich wie der Treiber 5 in Abb. i an den Umsteuerhebel H der Maschine angelenkt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.5 geschieht das Verdrehen der Antriebswelle 6 gegenüber der Nockenwelle ,4 und das Spannen der Spannfeder io selbsttätig beim Aufnehmen der neuen Drehrichtung durch die Maschine. DieSpannfeder io ist rechts in der mit der Pumpennockenwelle 4 verbundenen Schleppkupplungshälfte 8 und links in einem als Bremstrommel ausgebildeten Zwischenstück 18 befestigt, das mittels einer Zahnkupplung i9 mit der antriebsseitigen Schleppkupplungshälfte gekuppelt werden kann. Die Kupplungsmuffe 20 und die am Zwischenstück 18 angreifende Bremse 2i sind z. B. mittels Schubkurven derart mit dem Umsteuerhebel der Maschine verbunden, daß längs des Drehwinkels dieses Hebels zwischen den Stellungen Anlassen voraus und Anlassen zurück die Zahnkupplung i9 gelöst und die Bremse 21 angezogen ist, während längs des zwischen Anlassen voraus und Betrieb voraus sowie des zwischen Anlassen zurück und Betrieb zurück liegenden Drehwinkels zunächst die Kupplung 19 eingerückt und dann die Bremse 21 gelöst wird.
  • Beim Umsteuern der Maschine, z. B. aus der Vorwärtsdrehrichtung in die Rückwärtsdrehrichtung, wird der Umsteuerhebel aus der Stellung Betrieb voraus in die Stellung Anlassen zurück bewegt. Dabei wird die Zahnkupplung i9 gelöst und die Bremse 21 angezogen. Sobald die Maschine, durch die Anlaßdruckluft getrieben, die neue Drehrichtung aufnimmt, verdreht sich die Antriebswelle 6 um den durch die Schleppkupplung 7, 8 bestimmten Umsteuerwinkel gegenüber der durch die Bremse 21 festgehaltenen Pumpennockenwelle 4, bis die Schleppkupplungsklauen in der neuen Drehrichtung wieder aneinander anliegen. Alsdann wird die Pumpennockenwelle in der neuen Drehrichtung mitgenommen und dabei die Spannfeder io so stark gespannt, daß die Bremse 21 gleitet. Beim Legen des Umsteuerhebels in die Stellung Betrieb zurück wird die Kupplung i9 eingerückt und die Bremse 21 gelöst. Das hat zur Folge, daß die Vorspannung der Spannfeder zwischen den Schleppkupplungshälften 7, 8 in der Weise wirksam wird, daß deren Kupplungsklauen unter dem Spannfederdruck aneinander anliegen. Die Vorspannung der Spannfeder io kann durch Verändern des Bremsmomentes der Bremse 21 den vorliegenden Verhältnissen genau angepaßt «erden. Durch Anschläge zwischen der Kupplungsmuffe 20 und dem Zwischenstück 18 kann der Grad der Verdrehung der Spannfeder io genau festgelegt werden, so daß die Feder vor Bruch geschützt ist. Die Bremse 21 wird dann so eingestellt, daß sie erst beim Anliegen der Anschläge gleitet.
  • In N-orstehendem wird unter den Worten normaler Betrieb der Betrieb der Maschine in gleichbleibendem Drehsinn verstanden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an umsteuerbaren Einspritzbrennkraftmaschinen zumUmsteuern derBrennstoffeinspritzpumpen, bestehend aus einer Schleppkupplung, deren Schleppwinkel gleich dem Winkel ist, um den bei Anwendung symmetrischer Antriebsnocken für die Einspritzpumpe die Pumpennockenwelle beim Umsteuern gegenüber ihrer Antriebswelle verdreht werden muß (Umsteuerwinkel),dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklauen der Schleppkupplung (7, 8) mittels einer in deren Umfangsrichtung wirksamen Spannfeder (io) mit so hohem Druck gegeneinandergepreßt werden, daß sie sich während des normalen Betriebes nicht mehr voneinander ab7uheben vermögen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit einem Gestänge, welches beim Umsteuern die Pumpennockenwelle gegenüber ihrer Antriebswelle um den Umsteuerwinkel verdreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (io) als kraftübertragendes Glied in dieses Gestänge (11, 12) eingeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (io) als zur Antriebswelle (6) und/oder Pumpennockenwelle (4) gleichachsiger Drehstab ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, bei der das gegenseitige Vertirehen der Pumpennockenwelle und der Antriebswelle um den Umsteuerwinkel selbsttätig beim Aufnehmen der neuen Drehrichtung geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß die als Torsionsfeder ausgebildete Spannfeder (io) mit einem Ende an der Pumpenwelle (4) und mit dem anderen Ende an einem Zwischenstück (18) befestigt ist, das zum Zweck des Spannens der Feder (i o) beim Umsteuern mittels einer Bremse (21) festgehalten ,und nach dem Spannen mittels einer Kupplung (i9) starr mit der Antriebswelle (6) gekuppelt wird.
DEP4400A 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung an umsteuerbaren Einspritzbrennkraftmaschinen fuer das Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpen Expired DE810204C (de)

Priority Applications (1)

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DEP4400A DE810204C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung an umsteuerbaren Einspritzbrennkraftmaschinen fuer das Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpen

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Publications (1)

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DE810204C true DE810204C (de) 1951-08-06

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DEP4400A Expired DE810204C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung an umsteuerbaren Einspritzbrennkraftmaschinen fuer das Umsteuern der Brennstoffeinspritzpumpen

Country Status (1)

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DE (1) DE810204C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938940C (de) * 1953-05-29 1956-02-09 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Umsteuervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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