DE810024C - Aufreihvorrichtung fuer Schriftgutbehaelter - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich- auf Aufreihvorrichtungen für Schriftgutbehälter. Bei derartigen Vorrichtungen ist es bereits bekannt, die gelenkartig beweglichen Aufreihbügel, durch eine Blattfeder in geöffneter und geschlossener Stellung zu halten. Diese Feder ist durch Niete mit der Grundplatte verbunden. Der Zusammenbau derartiger Federn ist, abgesehen von dem Werkstoffverbrauch, verhältnismäßig umständlich.
• Ferner ist es bekannt, die erwähnte Feder mittels aus der Grundplatte herausgedrückter Zunge und einer Kröpfung an dem beweglichen Aufreihbügel zu verklemmen. Der Aufbau dieser Durchbildung ist verhältnismäßig umständlich, da die Feder gekröpft ausgeführt sein muß. Auch sind besondere rippenartige Unterlagen in der Grundplatte erforderlich. Des weiteren müssen die Blattfedern so gekröpft werden, daß sich die Kröpfungen genau an die erwähnten rippenartigen Unterlagen anlegen. Praktisch wird hierbei nur die halbe Feder zur Arbeit herangezogen, während die andere Hälfte zur Befestigung dient. Der kurze Arbeitshebel hat den Nachteil, daß der Werkstoff stärker ' beansprucht wird und schneller ermüdet. Auch ist der Kraftaufwand bei gleichem Federquerschnitt größer.
• Nach der Erfindung soll ein besonders einfacher Aufbau erreicht werden, wodurch nicht nur an Baustoff, sondern vor allen Dingen an Arbeitszeit gespart wird. Irgendwelche Nietvorgänge fallen nach .der Erfindung fort, wobei jedoch der Halt und die Elastizität der Feder in keiner Weise beeinträchtigt werden. Neben einem einfachen und Werkstoff sparenden Aufbau erhält man also bei einwandfreier Arbeitsweise eine größtmögliche Lebensdauer der Klemmeinrichtung.
• Diese Vorteile werden nun dadurch erreicht, daß die an sich bekannten Zungen in der Grundplatte mit Einprägungen in die Löcher der Feder hineinragen. Diese Einprägungen können auch in der Feder und die entsprechenden Löcher in den Zungen vorgesehen sein. Es kann durchaus vorteilhaft sein, an Stelle der -Löcher lediglich Vertiefungen vorzusehen. Diese Vertiefungen kann man durch Einprägungen auf einfache N'eise erzeugen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung geht aus der Zeichnung. hervor. Diese zeigt in den Abb. i bis 3 ein Beispiel einer bekannten Ausführung, während die Abb. 4 bis 6 den Erfindungsgegenstand wiedergeben. Es bedeuten Abb. i und 4 seitliche Darstellungen der Vorrichtung, Abb. 2 und 5 Draufsichten auf die Vorrichtung und Abb. 3 und 6 Schnitte gemäß A-B in den Abb. 2 und 5 in teilweiser, jedoch vergrößerter Wiedergabe.
• Die bekannte Ausführungsform gemäß Abb. i bis 3 weist eine Feder a auf, die durch Niete b mit der Grundplatte c verbunden ist. Beim Erfindungsgegenstand gemäß den Abb. 4 bis 6 ist die Feder a durch zwei aus der Grundplatte c abgezogene Zungen d mittels der Einprägungen e fixiert und gehalten. Die Befestigung erfolgt in der Weise, daß unter Fortfall der Niete b die Einprägungen e in die Lochungen f der Feder a hineinragen. Die Lochungen f könnten auch durch Einprägungen ersetzt werden, die in ähnlicher Weise ausgestattet sind, wie sie beim Ausführungsbeispiel bei e in den Zungen d ersichtlich sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufreihvorrichtung für Schriftgutbehälter, bei der zur Festlegung der beweglichen Aufreihbügel eine Klemmfeder mittels Lochungen mit der Grundplatte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, an der Grundplatte angebrachte Zungen mit Einprägungen in die Löcher der Feder hineinragen bzw. Einprägungen an der Feder und Löcher in den Zungen vorg:sehen sind. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Löcher Vertiefungen vorgesehen sind.