DE809793C

DE809793C - Merkblockmappe

Info

Publication number: DE809793C
Application number: DEK1923A
Authority: DE
Inventors: Rolf Kerst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-25
Filing date: 1950-02-25
Publication date: 1951-08-02

Description

Merkblockmappe Jeder, der sich täglich viele zu erledigende Punkte merken und häufig mit denselben Geschäftspartnern, Vorgesetzten, Untergebenen, anderen Abteilungen, Dienststellen, Behörden usw. verhandeln muB, steht vor dem Problem, wie er die Fülle der auf ihn einstürmenden zu erledigenden Punkte übersichtlich ordnen soll.
Ge#,N-öhiilich wird dazu ein Buch, Block o. dgl. genommen, auf dem nacheinander die einzelnen Punkte vermerkt und nach ihrer Erledigung ausgestrichen werden. Möglicherweise sind dabei besondere Seiten für bestimmte, häufig wiederkehrende Verhandlungspartner, Sachgebiete usw. genommen. Doch wird dieser Zustand sofort unerträglich, wenn der Arbeitsanfall das übliche Maß übersteigt. Gerade dann ist man aber am dringendsten darauf angewiesen, in seinen Unterlagen Ordnung zu halten und die Übersicht zu wahren.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diese Schwierigkeiten zu beheben und jeden Vielbeschäftigten in Wirtschaft'und Verwaltung in die Lage zu versetzen, so rationell wie möglich zu arbeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichpung dargestellt.
Abb. i zeigt vier in buchrückenähnlicher Weise verbundene Mappendeckel A' bis A' in aufgeklapptem Zustande; Abb.2 zeigt einen Block B mit Druckknöpfen, von unten gesehen; Abb. 3 zeigt einen Querschnitt eines eingesetzten Blocks, bei' dem `sich d'er Klappdeckel E öffnet; .
Abb. 4 zeigt einen Querschnitt eines eingesetzten Blocks mit geschlossenem Deckel; Abb. 5 zeigt eine Vorderansicht einer zusammengelegten Merkblockmappe; .
Abb. 6 zeigt eine Seitenansicht einer zusammengelegten Merkblockmappe; Abb. 7 zeigt eine Draufsicht einer zusammengelegten Merkblockmappe.
Auf zwei oder mehr in buchrückenähnlicher Weise verbundenen Mappendeckeln A1 bis A4 befinden sich mehrere Reihen nebeneinanderliegender Blöcke B (Abb. i).
Die Zahl der Mappendeckel, die Blockkombination, die Größe der einzelnen Blöcke und der Merkblockmappe überhaupt, können, je nach den Anforderungen, ganz verschiedenartig sein.
Die einzelnen Blöcke weiden durch zwei oder mehr Druckknöpfe C (vgl. Abb. i und 2), Schrauben o. dgl. oder mit Hilfe einer Einstecklasche D an den Mappendeckeln auswechselbar befestigt. Am vorteilhaftesten erscheint die Verwendung von Druckknöpfen. Der vorstehende Teil eines solchen Druckknopfes ist z. B. auf dem Mappendeckel befestigt, die andere Hälfte des Druckknopfes ist in den auswechselbaren Block eingelassen. Auf diese Weise sind leichtes Auswechseln und fester Sitz der Blöcke gewährleistet.
Zum Schutve der einzelnen Blöcke befindet sich über diesen, am Mappendeckel befestigt, je ein Klappdeckel E, der etwas über das untere Ende des Blocks hinausragt (Abb. 1, 3 und 4).
Am unteren Ende jedes Blocks befindliche, am Mappendeckel befestigte Federn oder andere Haltevorrichtungen F (vgl. Abb. 1, 3 und 4), wie z. B. Schnappkugeln, halten die Deckel der jeweils nicht benutzten Blöcke fest.
Die Blöcke können so ausgestaltet werden, daß ihre Deckel entweder durch Federkraft der Feder G nach Öffnung der Haltevorrichtung von selbst aufgehen oder daß sie, wenn keine Federn angebracht sind, durch einfaches Umlegen mit der Hand die Schreibfläche freigeben.
Die Blockdeckel können auch aus durchsichtigem Material oder mit einem durchsichtigen Feld H (vgl. Abb. i) hergestellt werden, wodurch ermöglicht wird, vorhandene Vermerke auch bei geschlossenem Deckel festzustellen.
- Auf den einzelnen Blockdeckeln befindet sich eine Markierungsfläche I zum Anbringen des Leitvermerks (Abteilung, Sachgebiet, Verhandlungspartner usw.), für den der einzelne Block bestimmt ist.
An Stelle der Blöcke können ein Feld oder mehrere Felder auch mit Taschdn K zur Aufnahme loser Zettel, mit Kalendern L oder Tabellen M ausgerüstet werden.
Zwei oder mehrere Blockkombinationen sind durch buchrückenähnliche Verbindungen N (vgl. Abb. 1, 5 und 7) so aneinandergefügt, daß die Mappendeckel A1 auf A=, A4 auf As, also die beiden äußeren auf die beiden inneren und dann die beiden inneren A2 und As nochmals zusammengelegt werden, so daß die zusammengefaltete Mappe auf die Größe eines Mappendeckels gebracht ist. Wie"1iereitg# erwähnt, kann die Zahl der Mappendeckel verringert oder auch vermehrt werden.
Die zusammengelegte Merkblockmappe wird mit Hilfe einer Lasche O so zusammengehalten, daß ein Verlieren des Inhalts, z. B. auch einzelner, eingelegter loser Blätter, unmöglich ist.
Darüber hinaus kann ein Tragegriff P (vgl. Abb. 5 und 6) angebracht und die Mappe so gegebenenfalls zu einer Aktentasche gestaltet werden. In der Regel wird man sie jedoch so herstellen, daß sie bequem in jede normal große Aktentasche paßt. Um besonders wertvollen Inhalt zu schützen, ist auch eine Herstellungsform mit Schloß Q (vgl. Abb.6) möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Merkblockmappe, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei oder mehreren in buchrückenähnlicher Weise verbundenen Mappendeckeln (A' bis A4) mehrere Reihen nebeneinanderliegender Blöcke (B) angeordnet sind.
2. Merkblockmappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blöcke mit Hilfe mehrerer Druckknöpfe (C), Schrauben o. dgl. oder mit Hilfe einer Einstecklasche (D) an den Mappendeckeln auswechselbar befestigt sind.
3. Merkblockmappe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutze der einzelnen Blöcke über diesen, am Mappendeckel befestigt, je ein Klappdeckel (E), der etwas über das untere Ende des Blocks herausragt, angeordnet ist.
4. Merkblockmappe nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch am unteren Ende jedes Blocks befindliche, am Mappendeckel befestigte Federn (F) oder andere Haltevorrichtungen, wie z. B. Schnappkugeln, welche die Deckel (E) der jeweils nicht benutzten Blöcke festhalten.
5. Merkblockmappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (E) unter der Wirkung von Federn (G) nach Öffnung der Haltevorrichtung von selbst aufgehen.
6. Merkblockmappe nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockdeckel aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt werden öder mit einem durchsichtigen Feld (H) versehen sind.
7. Merkblockmappe nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Markierungsfläche (1) zum Anbringen des Leitvermerks (Abteilung, Sachgebiet, Verhandlungspartner usw.) angeordnet ist. B. Merkblockmappe nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Blöcke ein Feld oder mehrere Felder der Mappe auch mit Taschen (K) zur Aufnahme loser Zettel, mit Kalendern (L), Tabellen (M) ausgerüstet werden. g. Merkblockmappe nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Blockkombinationen durch buchrückenähnliche Verbindungen so aneinandergefügt sind, daß die Mappe durch mehrmaliges Umlegen des Mappendeckels zusammengefaltet werden kann. io. Merkblockmappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB die zusammengefaltete Merkblockmappe mit Hilfe einer Lasche (O) zusammengehalten wird. i i, Merkblockmappe nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mappe ein Tragegriff (P) angebracht ist, wobei ein SchloB (Q) zum Verschluß des Mappendeckels angeordnet sein kann.