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DE809652C - Rundwebstuhl - Google Patents

Rundwebstuhl

Info

Publication number
DE809652C
DE809652C DEP33058D DEP0033058D DE809652C DE 809652 C DE809652 C DE 809652C DE P33058 D DEP33058 D DE P33058D DE P0033058 D DEP0033058 D DE P0033058D DE 809652 C DE809652 C DE 809652C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
warp threads
circular loom
speed
shooter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP33058D
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Heidecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAINT FRERES
Original Assignee
SAINT FRERES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SAINT FRERES filed Critical SAINT FRERES
Application granted granted Critical
Publication of DE809652C publication Critical patent/DE809652C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebstuhl Die Erfindung betrifft einen Rundwebstuhl und verfolgt insbesondere den Zweck, die Drehbewegung des Gewebes zu verhindern, die durch die Kreisbewegung der Schützen bewirkt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Rolle, die hinter jedem Schützen angeordnet ist, die sich mit der Geschwindigkeit dieses Schützens um den Abzugszylinder des Stuhles dreht, und deren Umfangskranz, der aus einem das Haften der Fäden bewirkenden Werkstoff besteht, die Kettenfäden beim Durchgang etwas anhebt und sich um die Rollenachse mit einer Geschwindigkeit dreht, die größer ist als die Drehgeschwindigkeit um den Abzugszylinder, so daß der Rollenkranz jeden angehobenen Faden ohne Schwingung über dem Zylinderrand in bezug auf die Drehbewegung der Schützen und in bezug auf die Lage des Fadens vor dem Durchgang der Rolle etwas zurückschiebt. Die Einwirkung der erfindungsgemäßen Rolle gleicht die Querverschiebung der Kettenfäden in Richtung der Drehbewegung der Schützen aus, die durch die Reibung der Schützen und den sich aus der Schußeintragung ergebenden Zug bewirkt wird. Wegen der Art ihrer Einwirkung auf die Kettenfäden wird die erfindungsgemäße Rolle als Rückschubrolle bezeichnet.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Rolle besteht darin, daß die Kettenfäden, die vom Umfangskranz erfaßt werden, über dem Abzugszylinderrand in bezug auf die Drehbewegung der Schützen gegenüber der Lage dieser Fäden vor dem Durchgang der Rolle zurückgeschoben werden; ohne daß sie dabei in Schwingung geraten. Aus solchen Schwingungen würde sich nämlich der Nachteil ergeben, daß die Rückschubwirkung der Rolle sofort vernichtet würde und die Kettenfäden auf dem Zylinderrand in die Lage vor dem Durchgang der erfindungsgemäßen Rolle zurückkehren würden. Durch diese Schwingungen würde ferner ein Kräuseln des Schußfadens bewirkt.
  • Für den Fall, wo die Fortbewegungsvorrichtung der Schützen mit einer Treibrolle versehen ist, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß die Rückschubrolle durch die sich drehende Treibrolle selbst angetrieben wird. Insbesondere können die Treibrolle und die Rückschubrolle auf einer gemeinsamen Welle festsitzen. Durch diese Anordnung wird das Einbauen der Rückschubrolle wesentlich erleichtert, weil diese dadurch einerseits mit der Geschwindigkeit der Treibrolle um den Zylinder herum mitgenommen wird, also auch mit der Geschwindigkeit der Schützen, und sich anderseits um ihre Achse mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Treibrolle dreht. Man kann das Verhältnis der Durchmesser der beiden Rollen derart wählen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rückschubrolle das Bestreben hat, die Kettenfäden in bezug auf die Vorschubbewegung dieser Rolle um den Abzugszylinder zurückzuschieben.
  • Die erfindungsgemäße Rückschubrolle kann in Verbindung mit Vorrichtungen zum Kämmen und Anschlagen des Schusses und zum Verteilen der Kettenfäden benutzt werden.
  • Die Rückschubrolle kann insbesondere hinter einem Rad angeordnet werden, das zum Anschlagen des Schußfadens in das Hinterfach mit Stacheln versehen ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Einwirkung der Rückschubrolle auf die Kettenfäden mit einem Ordnen dieser Fäden durch den Schützen verbunden, dessen Anschlagarm für den Schuß zu diesem Zweck mit Stacheln oder Schabern versehen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnung für einen Rundwebstuhl beschrieben, bei dem der Schützen durch eine Treibrolle bewegt wird und die Rückschubrolle sowie die Treibrolle auf einer gemeinsamen Welle festsitzen.
  • Fig. i ist ein Radialschnitt gemäß der Linie 1-I der Fig. 3 ; Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt der Rückschubrolle gemäß der Linie I I-I I der Fig. i ; Fig. 3 ist eine Draufsicht; Fig. 4 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung zum Kratzen der Kettenfäden; die Fig. 5, 6 und 7 zeigen verschiedene Ausführungen der Stacheln oder Zacken zum Kratzen der Kettenfäden; Fig. 8 ist eine Draufsicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Webstuhls.
  • Die Rückschubrolle i sitzt auf der gleichen Welle 2 wie die Treibrolle 3, welche den Schützen 4 fortbewegt.
  • Die Welle 2 wird durch Zahnräder 5, eine Welle 6 und ein Ritzel7 angetrieben, das mit einem fest stehenden Zahnkranz 8 im Eingriff steht. Wenn das Lager 9 der Rollen i und 3, der Zahnräder 5, der Welle 6 und des Ritzels 7 sich um den fest stehenden Abzugszylinder io des Stuhles und den Zahnkranz 8 dreht, dreht sich das Ritzel 7 um seine Achse, und dessen Drehbewegung wird auf die Welle 2 und die Rollen i und 3 übertragen. Der Umfangskranz ii der Rolle i besteht aus Gummi.
  • Der obere Teil der Rolle i hebt die Kettenfäden 12 in der Nähe des. Zylinders io.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle i ist etwas größer als die Umlaufgeschwindigkeit dieser Rolle um den Zylinder, so daß die von dieser Rolle i gehobenen Kettenfäden wieder auf den Rand 13 dieses Zylinders io an einer Stelle abgelegt werden, die sich in Richtung der Drehbewegung der Schützen hinter der Stelle befindet, wo sich die Fäden vor dem Anheben durch die Rolle befanden. Diese Einwirkung der Rolle i verhindert das Drehen des Gewebes 14, durch das die Kettenfäden des Gewebes auf der Innenseite des Zylinders io eine schraubenförmige Gestalt annehmen können. Dieses Drehen ergibt sich aus der Querverschiebung der Kettenfäden bei jedem Durchgang der Schützen und aus der geringen Zugwirkung des Schußfadens in Richtung der Drehbewegung der Schützen.
  • In Fig. 2 bezeichnet F die Drehrichtung der Rolle i um ihre Achse und f die Drehrichtung der Schützen, d. h. die Richtung der Bewegung der Rolle i um den Abzugszylinder io.
  • Der Arm 17 des Schützens 4 (Fig. 4), der zum Anschlagen des Schußfadens i9 dient, ist mit Stacheln oder Zacken 18 versehen, welche die Kettenfäden ordnen und den Abstand zwischen zwei benachbarten Kettenfäden regeln.
  • Die Fig. 5,6 und 7 zeigen verschiedene Ausführungen der Stacheln oder Zacken 18.
  • Das Ordnen der Kettenfäden durch die Stacheln oder Zacken 18 ist somit mit der Einwirkung der Rückschubrolle i verbunden.
  • Die Stacheln oder Zacken 18 ordnen die Fäden 12, während die Rolle i die Fäden auf dem Rand 13 der Büchse zurückschiebt und an der Stelle wieder ablegt, wo sie sich vor dem Durchgang des Schützens befanden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Rundwebstuhl, gekennzeichnet durch eine hinter jedem Schützen angeordnete Rückschubrolle, die sich mit der Geschwindigkeit dieses Schützens um die Schachtbüchse des Webstuhles herumbewegt, und deren Umfangskranz, der aus einem die Kettenfäden erfassenden Werkstoff besteht, diese Kettenfäden beim Durchgang etwas anhebt und mit einer Geschwindigkeit zurückbewegt, die größer ist als die Umlaufgeschwindigkeit der Rolle um die Büchse, wodurch jeder Kettenfaden ohne Schwingbewegung wieder auf den Rand der Büchse an einer Stelle abgelegt wird, die sich etwas hinter der Lage des betreffenden Kettenfadens vor dem Durchgang der Rolle befindet.
  2. 2. Rundwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangskranz der Rückschubrolle aus Gummi besteht.
  3. 3. Rundwebstuhl nach Anspruch i, bei dem der Schützen durch eine Treibrolle fortbewegt wird, . dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschubrolle von dieser Treibrolle in Drehung versetzt wird.
  4. 4. Rundwebstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Treibrolle und die Rückschubrolle auf einer gemeinsamen Welle festsitzen.
  5. 5. Rundwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB eine Sondervorrichtung der Kettenfäden diese ordnet und deren Abstand regelt, während die Rückschubrolle sie ohne Veränderung ihrer gegenseitigen Lage auf dem Büchsenrand zurückschiebt.
  6. 6. Rundwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Arm zum Anschlagen des SchuBfadens mit Stacheln oder Zacken zum Ordnen der Kettenfäden versehen ist.
DEP33058D 1948-01-28 1949-02-02 Rundwebstuhl Expired DE809652C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR659417X 1948-01-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE809652C true DE809652C (de) 1951-08-02

Family

ID=9009654

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP33058D Expired DE809652C (de) 1948-01-28 1949-02-02 Rundwebstuhl

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2544766A (de)
DE (1) DE809652C (de)
GB (1) GB659417A (de)

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DE1228208B (de) * 1958-02-13 1966-11-03 Jean Dautricourt Vorrichtung zum Entfernen von Fremdkoerpern und dicken Stellen von den Kettenfaeden fuer Rundwebmaschinen

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Also Published As

Publication number Publication date
GB659417A (en) 1951-10-24
US2544766A (en) 1951-03-13

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