DE809255C - Vorrichtung zur Herstellung und Bearbeitung runder Aussenflaechen von Werkstuecken aus Holz - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung und Bearbeitung runder Aussenflaechen von Werkstuecken aus HolzInfo
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- DE809255C DE809255C DEM3771A DEM0003771A DE809255C DE 809255 C DE809255 C DE 809255C DE M3771 A DEM3771 A DE M3771A DE M0003771 A DEM0003771 A DE M0003771A DE 809255 C DE809255 C DE 809255C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung und Bearbeitung runder Außenflächen von Werkstücken aus Holz Die Erfindunng betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung und Bearbeitung runder Außenflächen von Werkstücken aus Holz, insbesondere von Holztreppenteilen mit Halbzylindrischer Form, z. B. von Kropfstücken von Treppenwangen, Treppenfosten o. dgl.
- Das Abrunden der Rohlinge solcher Treppenteile wurde bisher entweder ganz von Hand ausgeführt oder die Rohlinge wurden zuerst mittels einer Kreis-oder Bandsäge auf Vieleckform zugerichtet und danach von Hand rundgehobelt. Ebenso fand das Aufreißen der Nuten für die Trittstufen und Stoßbretter von Hand statt.
- Die Erfindung löst nun die Aufgabe, diese Arbeiten maschinell und damit erheblich leichter ausführen zu können als bisher. Dies wird durch eine Vorrichtung ermöglicht, bei der zu beiden Seiten einer in einem Gestell waagerecht gelagerten, mittels eines Handrades o. dgl. drehbaren Welle parallel zu ihr verlaufende und durch Querstücke mit ihr drehfest verbundene Werkstückträger angeordnet sind, deren gemeinsame Oberflächenebene durch die Wellenachse hindurchgeht, und eine im Gestell längs verschiebbare Holzbearbeitungsmaschine mit ihrem Werkzeug senkrecht über der Wellenachse angeordnet ist, die oder deren Werkzeug durch einen Anreißstift ersetzbar ist.
- Die Holzbearbeitungsmaschine, vorzugsweise eine Kettenfräsmaschine, ist auf einem auf zu beiden Seiten oberhalb der Gestellwelle vorgesehenen Schienen laufenden Wagenangeordnet, der mittels einer durch ein Handrad o. dgl. zu betätigenden endlosen Kette o. dgl. bewegbar ist. Die beiden Handräder o. dgl. zur Bedienung der Welle und der Kette sind derart angeordnet, daß sie von ein und derselben Stelle aus betätigt werden können.
- Zur Erzielung eines größeren Verstellbereiches sind die Schienen des Wagens der Holzbearbeitungsmaschine in der Höhe verstellbar, obwohl das Werkzeug der Holzbearbeitungsmaschine an .sich hinsichtlich der Spantiefe einstellbar ist.
- Zur Bearbeitung der Außenfläche eines Rohlings wird dieser auf den Werkstücksträgern mit der zu bearbeitenden Fläche nach oben befestigt und dann während der Tätigkeit der Kettenfräsmaschine die Welle aus der einen Endlage in die andere geschwenkt. Dabei rundet das Werkzeug die Außenfläche des Rohlings ab. Nach jeder Schwenkung wird die Werkzeugmaschine um Fräskettenbreite vorgerückt, bis die ganze Außenfläche bearbeitet ist.
- Auch das Fräsen von Nuten für die Trittstufen und Stoßbretter kann mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgenommen werden. Die Nuten für die Trittstufen werden durch Schwenken des Werkstücks um die Länge der Nuten gefräst und die Nuten für die Stoßbretter durch geradlinige Bewegung des Werkzeugs parallel zur Schwenkwelle.
- Ferner kann das Anreißen der Nuten mit der Vorrichtung ausgeführt werden. Es wird dann lediglich die Holzbearbeitungsmaschine oder ihr Werkzeug durch einen Anreißstift o. dgl. ersetzt.
- Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i, 2 und 3 Seitenansicht, Draufsicht und Stirnansicht der Vorrichtung, Abb.4 einen zur Welle senkrechten Querschnitt und Abb. 5 ein Schaubild eines Werkstücks.
- Die Zeichnungen erläutern als Beispiel das Abrunden eines Kropfstücks i für Treppenwangen, das Fräsen der Nuten 2 für die Trittstufen und das Fräsen der Nuten 3 für die Stoßbretter.
- Im Gestell 4 der Vorrichtung ist eine Welle 5 waagerecht und pendelnd drehbar gelagert, auf der außerhalb des Gestells 4 ein Handrad 6 o. dgl. sitzt. Zu beiden Seiten der Welle 5 sind, parallel mit dieser verlaufend, Werkstückträger 7 angeordnet, die auf Querstücken 8 befestigt sind, die ihrerseits wieder auf der Welle 5 befestigt sind. Die gemeinsame Oberflächenebene der Werkstückträger 7 geht durch die Achse der Welle 5 hindurch. Die beiden Werkstückträger 7 können je für sich mittels Schlitzführungen 9 auf den Querstücken 8 gegen die Welle 5 verstellt und der Breite des zu bearbeitenden Werkstückes angepaßt werden.
- Die Bearbeitung geschieht mittels einer an sich bekannten Holzbearbeitungsmaschine, vorzugsweise einer elektromotorisch betriebenen Kettenfräsmaschine io. Diese ist über der Welle 5 so angeordnet, daß ihr Werkzeug, beim Ausführungsbeispiel eine Fräskette i i, genau über der Achse der Welle 5 und mit der Arbeitsebene quer zu dieser steht. Die Kettenfräsmaschine io ist auf einem Wagen 12 angeordnet, der mit seinen Rädern auf Schienen 13 läuft, die parallel zur Welle 5 verlaufen und mittels Schlitzführungen 14 an den senkrecht stehenden Holmen 15 des Gestells q in der Höhe verstellbar sind.
- Der Wagen 12 wird mittels eines Handrades 16 o. dgl. vorwärts bewegt, das derart angeordnet ist, daß der Arbeiter beide Handräder 6 und 16 bedienen kann, ohne seinen Standplatz verlassen zu müssen. Mittels des Handrades 16 wird eine endlose, über Kettenräder 17 laufende Kette 18 bewegt. Die Kettenräder 17 sind an beiden Enden des Gestells 4 gelagert. Auf der Achse des einen von ihnen sitzt das Handrad 16. Der Wagen 12 ist durch einen Arm i9 o. dgl. mit der Kette 18 so verbunden, daß er dem Vorschub der Kette 18 folgt.
- Das Fräsen der Nuten 2 für die Trittstufen geschieht durch Schwenken der Welle 5, wobei jedoch nur über eine der Nutenlänge entsprechende Strecke geschwenkt wird. Zum Fräsen der Nuten 3 für die Stoßbretter wird die Kettenfräsmaschine io um 9o° gedreht und die Fräskette i i auf die Mitte der Welle 5 und auf die zu fräsende Stelle eingestellt. Dann wird die Kettenfräsmaschine der Nutenlänge entsprechend, d. h. von der einen Trittstufennute 2 zur nächsten, geradlinig in der Achsrichtung der Schwenkwelle 5, bewegt.
- Das Anreißen geschieht in derselben Weise wie das Fräsen der Nuten 2 und 3, d. h. durch die gleichen Bewegungen von Kropfstück i einerseits und der mit einem Anreißstift versehenen Kettenfräsmaschine io bzw. des Anreißstiftes allein andererseits.
- Anstatt einer Kettenfräsmaschine io kann auch eine andere geeignete Holzbearbeitungsmaschine Verwendung finden. Ferner kann eine Vorrichtung am Wagen angebracht werden, deren .Werkzeug zum Fertigstellen des Werkstücks i dient, z. B. eine Schleifvorrichtung in Form eines Elektrobandschleifers, der so angeordnet werden kann, daß die beiden Arbeitsvorrichtungen sich gegenseitig nicht stören.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung und Bearbeitung runder Außenflächen von Werkstücken aus Holz, insbesondere von Holztreppenteilen mit zylindrischer Form, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer in einem Gestell (,4) waagerecht gelagerten, mittels eines Handrades (6) o. dgl. drehbaren Welle (5) parallel zu ihr verlaufende und durch Querstücke (8) mit ihr drehfest verbundene Werkstückträger (7) angeordnet sind, deren gemeinsame Oberflächenebene durch die Wellenachse hindurchgeht, und daß eine im Gestell (4) längs verschiebbare Holzbearbeitungsmaschine (io) mit ihrem Werkzeug (i i) senkrecht über der Wellenachse angeordnet ist, die oder deren Werkzeug (i i) durch einen Anreißstift ersetzbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbearbeitungsmaschine (io) auf einem auf zu beiden Seiten oberhalb der Gestellwelle (5) vorgesehenen Schienen (13) laufenden Wagen (12) angeordnet ist, der mittels einer durch ein Handrad (16) o. dgl. zu betätigenden endlosen Kette (18) o. dgl. bewegbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (7) in der Höhe verstellbar sind. .
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die zur Bedienung der Welle (5) und der Kette (18) vorgesehenen Handräder (6, 16) derart angeordnet sind, daß sie beide von ein und derselben Stelle aus betätigt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM3771A DE809255C (de) | 1950-06-04 | 1950-06-04 | Vorrichtung zur Herstellung und Bearbeitung runder Aussenflaechen von Werkstuecken aus Holz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM3771A DE809255C (de) | 1950-06-04 | 1950-06-04 | Vorrichtung zur Herstellung und Bearbeitung runder Aussenflaechen von Werkstuecken aus Holz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE809255C true DE809255C (de) | 1951-07-26 |
Family
ID=7292346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM3771A Expired DE809255C (de) | 1950-06-04 | 1950-06-04 | Vorrichtung zur Herstellung und Bearbeitung runder Aussenflaechen von Werkstuecken aus Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE809255C (de) |
-
1950
- 1950-06-04 DE DEM3771A patent/DE809255C/de not_active Expired
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