DE809116C

DE809116C - Ruebenheber

Info

Publication number: DE809116C
Application number: DEP35836A
Authority: DE
Inventors: Hermann Wandrey
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-05
Filing date: 1949-03-05
Publication date: 1951-07-23

Description

, Die im Gebrauch befindlichen Rübenheber haben den Nachteil, daß der Heber beim Herausdrücken der Rübe an dem Drehpunkt, nämlich der Verbindungsstelle der Zinken mit der Tülle, nachstehend Heberhals genannt, in den Erdboden einsinkt und dadurch die hebelartige Wirkung verlorengeht. Es wird dann ein neues Einsetzen des Hebers erforderlich, unter Umständen sogar. mehrfach, verbunden mit einem Herumtreten um die Rübe. Dies erfordert einen über das Normale hinausgehenden Zeit- und Kräfteverbrauch.

Dieser Übelstand soll gemäß nachstehend beschriebener Erfindung behoben werden.

Zu diesem Zweck wird am Heberhals eine genügend breite und abstehende Stützfläche in Form einer Heberplatte angebracht.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist auf der beigefügten Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. I eine Ansicht des Hebers von vorn,
Abb. II von der Seite und
Abb. III von hinten;

Abb. IV stellt einen Längsschnitt senkrecht zur Vorderseite dar; in den

Abb. V bis VII sind einige Befestigungsmöglichkeiten der Heberplatte angegeben, wodurch jedoch die Ausführungsarten nicht beschränkt sein sollen. Um das Einsinken des Hebers in den Erdboden weitgehend zu verhindern, wird am Heberhals eine genügend große Heberplatte, etwa 5 bis 7 cm breit und 12 bis 15 cm lang (vgl. Abb. III und IV), derart befestigt, daß sie sich beim Herauswinden der Rül>e mit der flachen Seite an den Erdboden anlegt. Um die hebelartige Wirkung zu erreichen, wird die Platte nicht direkt an den Heberhals angeschmiedet, sondern mit Abstand, vorzugsweise etwa 6 cm, durch zwei Streben (Abb. II und IV) unmittelbar (AbI). VI und VII) oder durch weitere Bleche α (Abb. I und V) mit dem Heberhals verbunden.

Die Blechscheiben α bis c bilden mit dem Heberhals zusammen einen viereckigen Rahmen (Abb. V), der auch gleichzeitig als Auftritt beim Hineindrücken der Heberzinken in den Erdboden benutzt wird. Man kann diesem Rahmen aber auch andere Formen gelten, wie sie beispielsweise in den Abb. VI und VII dargestellt sind.

Der ganze Rahmen kann auch für sich aus einem passenden Metallstreifen hergestellt und an bereits vorhandenen Rübenhebern alter Bauweise nachträglich befestigt werden, wodurch die Vorteile des verbesserten Rübenhebers ebenfalls erreicht werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Rübenheber, gekennzeichnet durch eine Heberplatte (c), die am Heberhals mit Abstand so befestigt ist, daß sie sich beim Herauswinden der Rübe mit der flachen Seite an den Erdboden anlegt.

2. Rübenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Heberplatte (c) durch spitze Winkel einschließende Streben (b) mit dem Heberhals verbunden sind.

3. Rübenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Heberhals zwei Platten (α) angeordnet sind, an denen die Heberplatte (c) mit zwei Streben (b) befestigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen