DE807923C - Regenbekleidung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Regenbekleidung in Form eines Umhanges und/oder einer Kapuze aus Celltilosehydrat, Gummi, Wachsleinwand, ge--wachstem Papier, Folien aus Kunststoffen oder ähnlichen wasserahNveisenden Materialien.
• Erfindungsgemäß wird der verwendete, vorzugsweise rechteckig zugeschnittene Stoff in Form einer regelmäßigen Fältelung, sogenannter Plisseefalten. zusammengelegt. Sämtliche Falten sind durchgehend an geeigneten Stellen mit korrespondierenden Löcher ii versehen, durch die ein Band gezogeii ist. Soll die Regenbekleidung benutzt werden, werden die Plisseefalten auseinandergezogen und das Band um den Hals des Trägers gelegt, zugezogen und dann zugebunden.
• Handelt es sich um einen Umhang, so werden die Löcher nebst Band im oberen Teil in der Nähe einer Schmalseite, d. h. am Ende der Falten, angebracht, während bei einer Kapuze die Falten an einer Schmalseite zusammengeheftet werden. In einem Abstand von etwa 2/3 bis 3/4 der Faltenkänge von diesem Heftpunkt entfernt, können die Falten durchlöchert sein und eine Schnur tragen. Hierdurch wird erreicht, daß sich der untere Rand der Kapuze über den Kragenansatz der Kleidung 1)zN-,-. den oberen Rand des erfindungsgemäß ausgebildeten Umhanges legt, und dadurch verhindert, daß Wasser in den Kragen der die Bekleidung tragenden Person läuft.
• Die Fabrikation des Umlianges und der Kapuze ist sehr einfach, so daß die Herstellungskosten kaum die 'Materialkosten übersteigen. Der zusammengelegte Umhang und die Kapuze nehmen sehr wenig Raum in Anspruch und sind daher einfach und leicht bei sich zu führen.
• Bei Verwendung an sich billigen Materials. wie es z. B. Cellulosehydrat, d. h. ein 'Material, das unter dem handelsüblichen Namen Zellophan bekannt ist, oder gewachstes Papier darstellt, kann die neue Regenbekleidung so billig hergestellt werden, daß sich auch ein einmaliger Gebrauch lohnt. Wenn z. B. bei großen Sportveranstaltungeii, 2-1 Rennen usw. plötzlich Regen einsetzt, können die erfindungsgemäß hergestellten Umhänge und Kapuzen für billiges Geld an das Publikum verkauft werden, (las keine andere Regenbekleidung mitgenommen hat. Das Material kann, (la es seinen Wert nicht verliert, daiiii später irn Haushalt auch zu anderen Zwecken verwendet \\-erden.
• Die Erfindung ist in der 7eichnung beispielsweise veranschaulicht.
• Fig. i zeigt den Umhang in zusainmengefaltctem Zustand und Fi-, 2 in auseinandergezogeiier Form; Fig. 3 ist eine Vorderansicht einer den Umhang tragenden Person; Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen das gleiche für die Kapuze; Fig. 7 zeigt, wie Kapuze und L'inhang zusammen getragen werden.
• jede Falte i des Umhanges WeiSt bei 2 ein Loch auf. Durch diese Löcher ist eine Halsschnur 3 gezogen.
• Die Kapuzenfalten 4 sind bei # durch einen Niet, ein Bändchen oder durch Kleben zusainiriengelieftet. Die Halsschnur 6 ist hier durch Löcher 7 gezogen, die etwa im Abstand N-011 2 3 bis 3,14 der Falterflänge vom Heftpunkt 5 gerechnet angeordnet sind.

Claims (1)

1. PATEN TA NS P RÜ C 11 E: i. Regenbekleidung, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise rechteckiges Stück aus Celltilosehydrat, Gummi, Wachsleinwand, gewachstem Papier, Folien aus Kunststoffen oder ähnlichen wasserabweisenden Stoffen regelmäßig in Form von Plissee gefältelt ist, wobei sämtliche Falten an der gleichen Stelle mit Löchern versehen sind, durch die eine Halsschnur gezogen ist, 2, Regenbekleidung in Form eines Umlianges nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (2) an einer Schnialseite der Falten (i) angebracht sind. 3. Regenbekleidung in Form einer Kapuze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten an einer Schmalseite zusammengeheftet sind. während die Löcher (7) etwa im Abstand von 2'/3 bis 3/, der Faltenlänge vom Heftpunkt (5) gerechnet angeordnet sind.