DE807639C

DE807639C - Tube socket for electrical discharge tubes provided with contact pins

Info

Publication number: DE807639C
Application number: DEP54872A
Authority: DE
Inventors: Hendrik Jan Van Den Berge
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1948-09-17
Filing date: 1949-09-14
Publication date: 1951-07-02

Description

Röhrenfassung für mit Kontaktstiften versehene elektrische Entladungsröhren Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Röhrenfassung, die aus einem Block aus nachgiebigem Material besteht, das mit Öffnungen zur Aufnahme der Kontaktstifte einer elektrischen Entladungsröhre versehen ist; die Öffnungen haben annähernd den gleichen Durchmesser wie die Stifte oder einen kleineren Durchmesser als diese.Tube socket for electrical discharge tubes provided with contact pins The present invention relates to a tube socket made from a block Resilient material is made with openings for receiving the contact pins an electric discharge tube is provided; the openings have approximately the same diameter as the pins or a smaller diameter than this.

Eine bekannte Röhrenfassung dieser Art besteht aus einer Platte aus weichem, nachgiebigem Material mit Öffnungen, in denen Kontaktorgane in Form metallener Streifen angebracht sind. Beim Einbringen der Röhre in die Fassung werden die Kontaktorgane an das nachgiebige Material angedrückt, wodurch ein guter Kontakt hergestellt wird.A known tube socket of this type consists of a plate soft, resilient material with openings in which contact organs in the form of metal Strips are attached. When the tube is inserted into the socket, the contact organs pressed against the resilient material, creating a good contact.

Es zeigt sich jedoch, daß beim Festlöten der Zuführungsleiter an den Kontaktorganen, Schwierigkeiten auftreten können, da infolge der Erwärmung beim Löten das nachgiebige Material schmelzen oder sich zersetzen oder die Oberfläche der Kontaktorgane angreifen kann. Außerdem verlangt das Festlöten an den kurzen, beweglich in der nachgiebigen Platte geklemmten Kontaktorganen eine gewisse Gewandtheit, zumal es schnell durchgeführt werden muß, um die vorstehend erwähnte Gefahr der Überhitzung der Kontaktorgane zu vermeiden.It turns out, however, that when soldering the lead wire to the Contact organs, difficulties may arise as a result of the warming when Soldering the resilient material will melt or decompose or the surface which can attack contact organs. In addition, the soldering on the short, movable contact organs clamped in the flexible plate a certain dexterity, especially since it has to be done quickly to avoid the risk of Avoid overheating of the contact organs.

Die erwähnten Nachteile werden ganz behoben, wenn bei einer Röhrenfassung für mit Kontaktstiften versehene elektrische Entladungsröhren, die aus einem Körper aus weichem, nachgiebigem Isoliermaterial besteht, in dem Öffnungen vorgesehen sind, deren Durchmesser annähernd gleich der Stärke der Kontaktstifte oder kleiner als diese sind. Gemäß der Erfindung bestehen die Kontaktorgane einer solchen Röhrenfassung aus in die Öffnungen des nachgiebigen Körpers eingeführten Enden der Stromzuführungsleiter. Es braucht jetzt gar nicht mehr in der Nähe des nachgiebigen Materials gelötet zu werden, und die Einführung der Drahtenden in die Öffnungen sowie das Abbiegen dieser Enden zu deren Befestigung in der nachgiebigen Platte ist besonders einfach, da es sich hier um-Enden verhältnismäßig langer Drähte oder der Kontaktdrähte solcher Elemente, wie Widerstände, Kondensatoren oder Spulen, handelt. Obgleich diese Drähte im allgemeinen verzinnt sind, hat es sich ergeben, daß sich infolge des nachgiebigen Druckes, mit dem diese Drahtenden an die Röhrenstifte angedrückt werden, ein besonders guter Kontakt ergibt, um so mehr, als infolge des Aneinanderreibens von Drahtende und Kontaktstift während der Einführung der Röhre in die Fassung Verunreinigungen des verzinnten Drahtendes beseitigt werden. Da die Kontaktstelle infolge des nachgiebigen Materials praktisch luftdicht verschlossen ist, bleibt der gute Kontakt erhalten. Als nachgiebiger Stoff wird vorzugsweise der unter der Handelsbezeichnung Neopren bekannte Kunstgummi verwendet, da das unter der Handelsbezeichnung Plastic bekannte Produkt eine zu niedrige Fließgrenze aufweist, wodurch der nachgiebige Kontaktdruck auf die Dauer abnimmt. Naturgummi ist infolge des hohen Schwefelgehalts im allgemeinen ungeeignet.The disadvantages mentioned are completely eliminated when using a tube socket for electrical discharge tubes provided with contact pins consisting of one body consists of soft, resilient insulating material in which openings are provided, whose diameter is approximately equal to the strength of the contact pins or less than these are. According to the invention, the contact organs consist of such a tube socket out into the openings ends of the resilient body inserted the power supply conductor. It no longer needs to be near the yielding one Material to be soldered, and the introduction of the wire ends into the openings and bending these ends to secure them in the resilient plate is particularly easy, since it is here to ends of relatively long wires or the contact wires of such elements as resistors, capacitors or coils, acts. Although these wires are generally tinned, it has been found that as a result of the resilient pressure with which these wire ends on the tube pins are pressed, a particularly good contact results, all the more so than as a result of the The end of the wire and the contact pin rub against each other while the tube is being inserted in the socket, contamination of the tinned wire end can be removed. Since the Contact point closed practically airtight due to the flexible material good contact is maintained. The preferred pliable material is the synthetic rubber known under the trade name neoprene is used, as the under the product known under the trade name Plastic has a flow limit that is too low, whereby the resilient contact pressure decreases over time. Natural rubber is a result generally unsuitable due to the high sulfur content.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i eine Röhrenfassung gemäß der Erfindung im Schnitt und Fig. 2 in Ansicht von unten zeigt.The invention is explained in more detail below with reference to the drawing, in FIG. 1 a tube socket according to the invention in section and FIG. 2 in view from below shows.

In Fig. i bezeichnet i einen aus nachgiebigem Isoliermaterial bestehenden Körper, der in Form einer Durchführung in der Öffnung eines Chassis 2 angebracht ist. Der Körper i ist mit Öffnungen 3 versehen, die mittels Durchbohrung des Materials oder unmittelbar beim Pressen des Körpers vorgesehen werden können. Bei der Montage des Geräts werden Strornzuführungsdrähte 4 oder Verbindungsdrähtchen 5 von Einzelteilen, wie Widerstände i o oder Kondensatoren i i, in die Öffnungen 3 eingeführt und am Ende bei den Stellen 4 und 5' abgebogen. Beim Einbringen der Röhre 6 in die Fassung i drücken die Stifte 8 die Drahtenden, die als Kontaktorgane der Fassung wirksam sind, gegen die Seitenwände der Öffnungen 3 und drängen sich in diese Öffnungen hinein, wobei das nachgiebige Material des Körpers i beiseite gedrückt wird. Infolgedessen ergibt sich ein guter Kontakt zwischen den Stiften 8 und den Drahtenden 4 und 5. % die Teile dieser Drähte und der in den Öffnungen 3 befindlichen Stifte 8 praktisch luftdicht verschlossen sind, bleibt der gute Kontakt erhalten, trotz der Tatsache, daß die Kontaktorgane der Fassung aus verzinnten Drahtteilen bestehen.In Fig. I, i denotes one made of a flexible insulating material Body which is mounted in the opening of a chassis 2 in the form of a bushing is. The body i is provided with openings 3, which by means of drilling through the material or can be provided immediately when pressing the body. During installation of the device are power supply wires 4 or connecting wires 5 of individual parts, like resistors i o or capacitors i i, inserted into the openings 3 and am End at points 4 and 5 'bent. When inserting the tube 6 into the socket i push the pins 8 the wire ends, which act as contact organs of the socket are, against the side walls of the openings 3 and force themselves into these openings into it, pushing aside the resilient material of the body i. Consequently there is good contact between the pins 8 and the wire ends 4 and 5. % the parts of these wires and the pins 8 located in the openings 3 are practical are hermetically sealed, good contact is maintained, despite the fact that the contact organs of the socket consist of tinned wire parts.

Fig. 2 stellt dar, wie mehrere Elemente mit einem Kontaktorgan verbunden sein können. Das Festlöten der Drähte dieser Einzelteile wird dabei in gewissem Abstand von der Stelle durchgeführt, an welcher der Draht, dessen Ende das Kontaktorgan bildet, in der Öffnung im nachgiebigen Material verschwindet. Dieser Vorgang kann sich vor dem Einbringen des Drahtendes 4 bzw. 5 in die Öffnung der Fassung vollziehen. Die Einzelteile können ganz beliebig auf der oberen oder der unteren Seite des Chassis angebracht werden. Da die Fassung keine Suchervorrichtung für das richtige Einbringen der Röhre besitzt, kann bei der Montage mittels Anstrichs ein Merkzeichen 9, vorzugsweise beiderseits des Körpers i, angebracht werden. Solche Markierungen können jedoch auch eingepreßt oder während der Herstellung des Körpers i angebracht werden. Der Suchernocken 7 der Röhre muß dabei oberhalb dieser Markierungen angebracht werden. Das entsprechende Merkzeichen auf der Unterseite vereinfacht die Orientierung während der Montage. Es ist ergichtlich, daß gegebenenfalls eine Abschirmbuchse am Chassis angebracht werden kann; diese Buchse kann mit einem Schlitz zum Einlassen des Suchernockens 7 versehen sein. ' Es hat sich ergeben, daß eine besonders große Zeit- und Kostenersparnis bei Anwendung der Erfindung möglich ist.Fig. 2 shows how several elements are connected to a contact member could be. The soldering of the wires of these individual parts is thereby to a certain extent Distance carried out from the point at which the wire, the end of which the contact member forms, disappears in the opening in the flexible material. This process can take place before the introduction of the wire end 4 or 5 into the opening of the socket. The individual parts can be placed anywhere on the upper or lower side of the chassis be attached. Since the frame does not have a finder device for correct insertion possesses the tube, a mark 9, preferably on both sides of the body i. However, such markings can can also be pressed in or attached during the manufacture of the body i. Of the Finder cam 7 of the tube must be attached above these markings. The corresponding mark on the bottom simplifies orientation during assembly. It is possible to have a shield socket on the chassis can be attached; this socket can be fitted with a slot to allow the viewfinder cam to be inserted 7 be provided. 'It has been found that a particularly large saving of time and money is possible when applying the invention.

Claims

Claim: Tube socket for electrical discharge tubes provided with contact pins, which consists of a body made of soft, resilient insulating material, in which openings with approximately the same diameter as the strength of the contact pins or with a smaller diameter than this are made, characterized in that the contact organs of the socket are formed by inserted into the openings of the flexible body ends of the power supply conductors.