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DE807039C - Kolbenmaschine mit Taumelscheibengetriebe - Google Patents

Kolbenmaschine mit Taumelscheibengetriebe

Info

Publication number
DE807039C
DE807039C DEP20553D DEP0020553D DE807039C DE 807039 C DE807039 C DE 807039C DE P20553 D DEP20553 D DE P20553D DE P0020553 D DEP0020553 D DE P0020553D DE 807039 C DE807039 C DE 807039C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
swash plate
piston machine
movement
connecting rods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP20553D
Other languages
English (en)
Inventor
Herre Rinia
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE807039C publication Critical patent/DE807039C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H23/00Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings
    • F16H23/04Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with non-rotary wobble-members
    • F16H23/08Wobble-plate gearings; Oblique-crank gearings with non-rotary wobble-members connected to reciprocating members by connecting-rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kolbenmaschine mit Taumelscheibengetriebe Die bei Tauinelscheibengetrieben verwendeten Treibstangen können auf verschiedene `'eise mit der Taumelscheibe und mit den durch diese Stangen mit der Taumelscheibe gekuppelten, sich liin und her bewegenden Körpern, wie Kolben, verbunden werden. Es ist bekannt, zu diesem Zweck Kugelgelenke zu verwenden; diese haben zwar drei Grade von Bewegungsfreiheit, genügen jedoch in der Praxis nicht, da sie sich nicht gut zur LTbertragung großer Kräfte eignen. Daher werden bei -Maschinen mit einem Taumelscheibengetriebe für die Verbindung der Taumelscheibe mit den Treibstangen manchmal kardanische Verbindungen benutzt, die zwei Grade von Bewegungsfreiheit aufweisen und in diesem Fall derart verwendet werden, daß die Treibstangen in je zwei- durch die Längsachse der betrettenden Treibstange geführten Ebenen beweglich sind, die miteinander einen Winkel von 9o° einschließen. Dies bedeutet, daß sich beim Betrieb der Maschine die Treibstangen infolge der Bewegung, die sie der Taumelscheibe entnehmen, auch etwas um ihre Achsen hin und her drehen werden. Der an einer solchen Treibstange befestigte Körper, z. B. ein Kolben, wird daher das Bestreben haben, außer der angestrebten Hinundherbewegung auch eine Drehbewegung um ihre Längsachse zu vollführen.
  • Während des Betriebs der Maschine wird infolge dieser Drehbewegung die betreffende Treibstange durch die Masse des Körpers auf Torsion beansprucht. Wenn die Umdrehungszahl der Tatnnelscheil>eneinrichtung hoch ist, z. B. 5oo L'indrehtingen in der Minute übersteigt, und/oder die Masse des an den Treibstangen befestigten Körpers groß ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, daß Torsionsscliwingungen auftreten, die für die Treibstangen schädlich sein können.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beheben.
  • Die Kolbenmaschine nach der Erfindung mit Tatimelscheibengetriebe, bei dem die Treibstangen kardanisch mit der Taurnelscheibe verbunden sind, weist das Merkmal auf, daß jeder Kolben derart gefii'.irt wird, daß er ausschließlich eine Hinundherbewegung vollführen kann.
  • Es ist nämlich festgestellt worden, daß die Treibtangen bei Anwendung dieses Verfahrens keineswegs übermäßig durch die von der Taumelscheibe aufgezwungene. in Wechselwirkung auftretende Torsion beansprucht werden; die Torsion wird nämlich dadurch verursacht, daß, während die Kolbenstangen an der Stelle, an der sie an den Kolben befestigt sind, ausschließlich oder nahezu ausschließlich eine Hintindherbewegung vollführen, das an der Taumelscheibe befestigte Ende einer jeden Treibstange infolge der Bewegung der Tauinelscheibe gezwungen wird, außer der Hinundlierbewegung auch eine schwingende DrehheNvegung zu vollführen.
  • Bei einer Ausführungsform der 'Maschine nach der 1?rfindung ist jeder Kolben mit einem ihm gegenüber unverdrehbaren Bauteil versehen, der außerhalb des Zylinders durch eine Geradführung geführt wird. Dabei kann dieser am Kolben vorl;esehene Bauteil von der Kolbenstange gebildet werden. Eine solche Kolbenstange wird im allgemeinen bei denjenigen Bauarten verwendet werden, bei denen der Kolben doppelt wirkend ist und die Kolbenstange durch eine Stopfbuchse im Zylinderdeckel nach außen geführt wird.
  • \-orzugsweise sind bei der Maschine nach der Erfindung die Treibstangen derart ausgebildet, daß sie über einen Teil ihrer Länge eine geringere Torsionsstarre aufweisen als über den restlichen "feil, was z. B. durch Einkerbungen erreicht werden kann.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Kolbenmaschine mit Taumelscheibengetriebe, und Uig. 2 stellt eine Ansicht der Geradführung gemäß den Pfeilen II-II der Fig. 1 dar.
  • ZN" ischen den auf der Hauptwelle i der Maschine angeordneien Kurbelarmen 2 und 3 ist der schräg verlaufende Teil 4 vorgesehen, wobei zu bemerken ist, daß die Welle i mit den Teilen 2, 3 und 4 ein Ganzes bilden. Die Hauptwelle i wird in den 1_agerti 5 und 6 abgestützt. Frei drehbar um den Wellenteil 4 ist die Taumelscheibe 7; der Einfachlieit Halber sind die Lager zwischen dem Wellenteil 4 und der "haunielsclieibe 7 auf der Zeichnung wegrlasscn. N1 it der Taumelscheibe 7 sind Kolben ekul@l>clt, die in Zylindern beweglich sind, deren @\littelliiiieii parallel verlaufen. In der Zeichnung sind z\\ ei dieser Zylinder dargestellt, die mit 8 und 9 bezeichnet sind. Die diesen Zylindern zu geordneten Zu- und Ableitungen sind weggelassen. In den Zylindern 8 und 9 sind die doppelt wirkenden Kolben io und ii beweglich; sie sind mittels der Treibstangen 12 und 13 über Kardanverbindungen 14 und 15 mit der Tatimelscheibe 7 gekuppelt. Am unteren Ende der Kolben io und i i sind Kolbenstangen 16 und 17 befestigt, die durch schematisch dargestellte Stopfbuchsen 18 und i9 in den Bodendeckeln 20 und 21 der Zylinder 8 und 9 geführt «erden. Die Treibstangen 12 und 13 sind mittels der nachgiebig ausgebildeten Elemente 12a und 13a an den Kolbenkörpern io und i i befestigt.
  • Die Kardanverbindungen 14 und 15 bestehen aus je einem festen, an der Taumelscheibe 7 befestigten Stift 22 bzw. 23, um den herum eine Buchse 24 bzw. 25 drehbar ist. Die Außenseite dieser Buchsen ist mit zwei diametral einander gegenüber gelegenen vorspringenden Stiften versehen, von denen in der Zeichnung bei jeder Buchse nur einer sichtbar und mit 26 bzw. 27 bezeichnet ist. An diesen Stiften ist das untere Ende jeder Treibstange 12 und 13 frei drehbar befestigt.
  • Am unteren Ende der beiden Kolbenstangen 16 und 17, die gegenüber den zugehörigen Kolben io und i i unverdrehbar sind, sind Ansätze 28 und 29 befestigt. Diese Ansätze sind an den Enden mit je zwei zueinander parallelen Zapfen versehen (von denen in Fig. i bei jedem Ansatz nur eine ersichtlich ist), die mit 30 bzw. 31 bezeichnet sind. In Fig. 2 sind die Zapfen 31 und 32, die zum Ansatz 29 gehören, erkennbar. Jeder dieser Zapfen trägt eine Rolle (33, 34 und 35), die auf den zugehörigen Zapfen frei drehbar sind. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, liegt jede Rolle beiderseits der Geradführungen 36 und 37, die fest am Maschinengehäuse befestigt sind.
  • Im Betrieb der Maschine muß die Hinundherbewegung der Kolben io und ii mittels des Taumelscheibengetriebes in eine Drehbewegung der Welle i umgewandelt werden, oder umgekehrt. Die Taumelscheibe 7 vollführt dabei eine Taumelbewegung, so daß die Treibstangen 12 und 13 nicht nur eine Hinundherbewegung, sondern auch eine hin und her gehende Drehbewegung um ihre Längsachse vollführen müssen, da die Kardanverbindungen 14 und 15 nur zwei Grade von Bewegungsfreiheit haben. Infolge dieser Umdrehungsbewegung der Treibstangen könnten die Kolben io und i i, wenn keine besonderen Gegenmaßnahmen getroffen wären, außer einer Hinundherbewegung auch eine entsprechende Drehbewegung um ihre Längsachse vollführen; diese Bewegung könnte, besonders bei hoher Umdrehungszahl, für die Lebensdauer der Treibstangen verderblich sein, da sehr schädliche Torsionsschwingungen auftreten könnten.
  • Da die Kolbenkörper io und i i gerade geführt werden, was von den sich längs der Geradführungen 36 und 37 bewegenden ]Zollen bewerkstelligt wird, können die Kolben ausschließlich eine Hinundherbe-,vegung vollführen. Dies hat zur Folge. daß die Treibstangen 12 und 13 im Betrieb der Maschine auf Torsion beansprucht werden; dies führt in der Praxis jedoch nicht zu schädlichen Folgen, da die Treibstangen 12 und 13 vorzugsweise über einen Teil ihrer Länge eine geringere Torsionsstarre aufweisen als über den restlichem Teil; dies ist bei der dargestellten Ausführungsform dadurch erreicht, daß die Treibstangen auf einem Teil ihrer Länge 38 und 39 längs gerichtete Einkerbungen aufweisen, so daß die Treibstangen an dieser Stelle z. B. einen kreuzförmigen Querschnitt haben.

Claims (3)

  1. PATEN TASSI'RCCHE: i. Kolbenmaschine mit Taumelscheibengetriebe, bei der die Treibstangen kardanisch mit der Taumelscheibe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben derart geführt wird, claß er ausschließlich eine Hinundherbewegung vollführen kann.
  2. 2. Kolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolben (io, ii) mit einem gegenüber dem betreffenden Kolben unverdrehbaren Bauteil (16, 17) versehen ist, der außdrhalb des Zylinders längs einer GeradführUng (36, 37) geführt wird.
  3. 3. Kolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch geketiiizeichnet, daß der an einem Kolben @orgesehene, außerhalb des Zylinders gerade geführte Bauteil von der Kolbenstange gebildet wird. Kolbenmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangen (12, 13) über einen Teil ihrer Länge (38, 39) eine geringere Torsionsstarre aufweisen als Tiber den restlichen Teil.
DEP20553D 1946-02-25 1948-11-04 Kolbenmaschine mit Taumelscheibengetriebe Expired DE807039C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL807039X 1946-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE807039C true DE807039C (de) 1951-06-25

Family

ID=19836647

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP20553D Expired DE807039C (de) 1946-02-25 1948-11-04 Kolbenmaschine mit Taumelscheibengetriebe

Country Status (1)

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DE (1) DE807039C (de)

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