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DE806259C - Verfahren zur Entfernung von Metallverbindungen aus waesserigen Loesungen - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Metallverbindungen aus waesserigen Loesungen

Info

Publication number
DE806259C
DE806259C DEP44231A DEP0044231A DE806259C DE 806259 C DE806259 C DE 806259C DE P44231 A DEP44231 A DE P44231A DE P0044231 A DEP0044231 A DE P0044231A DE 806259 C DE806259 C DE 806259C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal compounds
aqueous solutions
removal
diketones
aqueous solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP44231A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Abrahamczik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEP44231A priority Critical patent/DE806259C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE806259C publication Critical patent/DE806259C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G1/00Methods of preparing compounds of metals not covered by subclasses C01B, C01C, C01D, or C01F, in general
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entfernung von Metallverbindungen aus wässerigen Lösungen
    Es wurde gefunden, daß sich mit i -3-I)il:etonen
    unter Bildung von Komplexverbindungen reagie-
    rende Metallverbindungen aus wässeriger Lösung
    mit i -3-Diketonen praktisch vollständig extrahieren
    lassen und daß man in dieser Weise sogar Spuren
    solcher N7etallverbindungen, die als Verunreinigun-
    gen in Salzen enthalten sind, entfernen kann. Zur
    Herbeiführung der Schichtenbildung werden er-
    forderlichenfalls außer dein Diketon noch andere
    mit Wasser nicht, wohl aber mit (lern Diketon misch-
    bare organische Flüssigkeiten zugesetzt. Zweck-
    mäßig stellt man die zu extrahierende Lösung auf
    einen bestimmten pH-Wert ein: im allgemeinen liegt
    dieser zwischen etwa 6 und g.
    Als i -3-Diketone kommen praktisch insbesondere
    Acetvlaceton und Acetessigester, als zusätzliche
    organische Lösungsmittel z. B. Kohlenwasserstoffe
    und deren Halogenderivate, wie Tetrachlorkohlen-
    stoff, in Betracht. \ac,li dein vorliegenden Verfah-
    ren sind beispielsweise extrahierbar: Kupfer,
    Eisen. Mangan, Titan, Aluminium, Vanadiuin und
    einige seltenere Elemente.
    Beispiel i
    Eine wässerige Lösung, die 5o mg Ferrichlorid
    in ioo ccin enthält, wird mit frisch ,destilliertem
    Acetessigester durch Schütteln innig gemischt.
    ach längerem Absitzen hat sich die zunächst trüb
    gewordene Flüssigkeit wieder geklärt und die
    untere, aus Acetessigester bestehende Schicht ist
    oracigegelb gefärbt. Sie enthält etwa 8o°/o des an-
    gewaii#dten Eisens. Die überstehende wiisserige
    Schicht reagiert deutlich sauer. Man läßt die Acetessigestersdhicht ab, setzt neuen Acetessigester zu und versetzt mit Ammoniakwasser, bis die wässerige Schicht schwach alkalisch reagiert. Nach neuerlichem Schütteln ist in der geklärten wässerigen Schicht Eisen mit der Rhodanidreaktion nicht mehr nachweisbar. enthält, wird auf einen PH-Wert von 7,5 mit Ammoniak eingestellt und mit einer Lösung von i Teil Acetylaceton und 4 Teilen Tetrachlorkohlenstoff geschüttelt. Nach zweimaliger Wiederholung dieser Behandlung sind in der wässerigen Lösung je ioo ccm enthalten o,oo5 mg Kupfer, weniger als 0,002 mg Eisen und weniger als 0,002 mg Mangan. Beispiel 2 Eine wässerige Lösung, die 2o mg Aluminiumsulfat in ioo ccm enthält, wird mit Ammoniak bis zur bleibenden Trübung versetzt und mit einer Mischung aus i Teil Acetylaeeton und 4 Teilen Tetrachlorkohlenstoff geschüttelt. Nach Trennung der beiden Schichten ist in der wässerigen Lösung Aluminium mit Morin nicht mehr nachweisbar. Beispiel 3 Eine wässerige Lösung, die 309 Magnesiumnitrat und ebenfalls in Form von Nitrat 5 mg Kupfer, io mg Eisen und io mg Mangan in ioo ccm

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entfernung von mit 1 -3-Diketonen unter Bildung von Komplexverbindungen reagierenden Metallverbindungen aus wässerigen Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daB man die Lösungen mit 1 - 3-Diketonen extrahiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB man zur Herbeiführung der Schichtenbildung noch andere, mit Wasser nicht, wohl aber mit dem Diketon mischbare organische Flüssigkeiten zusetzt.
DEP44231A 1949-05-29 1949-05-29 Verfahren zur Entfernung von Metallverbindungen aus waesserigen Loesungen Expired DE806259C (de)

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DEP44231A DE806259C (de) 1949-05-29 1949-05-29 Verfahren zur Entfernung von Metallverbindungen aus waesserigen Loesungen

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DE806259C true DE806259C (de) 1951-06-14

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