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DE806164C - Auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz o. dgl. - Google Patents

Auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz o. dgl.

Info

Publication number
DE806164C
DE806164C DEP53203A DEP0053203A DE806164C DE 806164 C DE806164 C DE 806164C DE P53203 A DEP53203 A DE P53203A DE P0053203 A DEP0053203 A DE P0053203A DE 806164 C DE806164 C DE 806164C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wood
insert made
lattice insert
rod lattice
extensible rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP53203A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Harold Kullmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAROLD KULLMANN DIPL ING
Original Assignee
HAROLD KULLMANN DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAROLD KULLMANN DIPL ING filed Critical HAROLD KULLMANN DIPL ING
Priority to DEP53203A priority Critical patent/DE806164C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE806164C publication Critical patent/DE806164C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/34Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts
    • E04C2/36Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts spaced apart by transversely-placed strip material, e.g. honeycomb panels
    • E04C2/365Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts spaced apart by transversely-placed strip material, e.g. honeycomb panels by honeycomb structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

  • Auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz o. dgl. Die Erfindung betrifft eine werkstoffsparende, auseittanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz oder gleichwertigen Ersatzstoffen zur Fertigung von Hohlzellenkörpern im Möbel-. Sperrholz-, Türen- und Holzbau sowie in der Holzwarenerzeugung. Sie beschränkt sich nicht auf das Gebiet der Mittellage, worunter in der Hauptsache ebenflächige, gelegentlich aber auch in einer Ebene gewölbte Einlagen in abgesperrten Platten, z. B. sog. Tischlerplatten, zu verstehen sind, sondern verfolgt die Erzeugung von leichten Holzkörpern beliebiger Gestalt mit hoher Festigkeit.
  • Unter den Mittellagen sind auch solche bekannt, die werkstoffsparend durch Bildung von Parallelstabgittern oder Kreuzstabgittern in der endgültigen Verwendungsform erstellt werden. Ferner sind auseinanderziehbare Mittellagen aus hochkant gestellten Stäben bekannt, die wechselseitig an den Enden durch den Werkstoff selbst oder z. 13. mittels Verleimung verbunden sind und im auseinandergezogenen Zustand ein Zickzackstabwerk mit den Stäben entsprechend langen dreieckigen Hohlräumen ergeben. Eine auseinanderziehbare -Mittellagenkonstruktion mit dichter, in sich geschlossener Hohlzellenbildung und damit verbundenem engmaschigem, tragendem Gitterwerk ist dagegen bisher unbekannt.
  • Das Ziel einer sehr weitgehenden Werkstoffeinsparung in Verbindung mit dennoch praktisch erforderlichen Festigkeitseigenschaften bei üblicherweise aus massivem Holz hergestellten Körpern verfolgt die Erfindung durch Aufteilung des Körperinnern in lanzettförmige Hohlzellen, die sich aus der Eigenart der auseinanderziehbaren Stabgittereinlage in Verbindung mit deckenden Schalen, z. 13. Furnier, Sperrholz, Pappe, Faserplatten, ergeben. 1)ie Erfindung besteht darin, daß Stäbe aus Flolz oder Holz ersetzenden Stotten in Abständen wiederholt wechselseitig mit chemischen, z. B. Leim, oder mechanischen Mitteln, z. B. Heftklammern, zu einem auseinanderziehbaren, zellenbildenden Stabgitter von ebener, sphärischer und zu Rotationskörpern rollbarer Form verbunden sind. Die dabei erreichbare Werkstoffeinsparung beträgt etwa bis zu 6o%, bezogen auf die Masse des ganzen Körpers, und bis zu 8o%, bezogen auf den durch die Stabgittereinlage ersetzten Anteil massiven Holzes.
  • Im Unterschied zu den bekannten, auch ausziehbaren Mittellagen gestattet die Stabgittereinlage nach der Erfindung infolge der in beliebiger Häufigkeit wechselseitig miteinander verbundenen Stäbe die Bildung eines je nach dem Verwendungszweck weit- oder engmaschigen Zellengitters mit einem über die ganze Verbindungsfläche gleichmäßig verteilten tragenden Gerippe aus wellenförmig verlaufenden Stäben quadratischen bis rechteckigen Querschnitts beliebiger Höhe, das, im Gegensatz zu bekannten ausziehbaren Mittellagen, nach seiner Herstellung auf beiden Seiten und an allen Kanten in beliebigen Konturen, auch sphärischer Art, zugeschnitten werden kann, ohne zu zerfallen.
  • Die Stabgittereinlage kann in ebenem Zustand gleichmäßig zum Rechteck oder an beiden Enden unterschiedlich zum Kreisausschnitt bzw. zur vollen Kreisform auseinandergezogen werden; sie läßt sich ohne Bruchgefahr aus ebenem Zustand uni die Längsachse zum Zylinder oder zu einem Rotationskörper einrollen, wobei diesem vorher in zusammengelegtem ebenem Zustand der Stabgittereinlage jede beliebige Innen- und Außenkontur, z. B. auch Kugelform, durch einfach linearen Sägenschnitt gegeben werden kann. Während die bekannten Zickzack-Gitterstabwerke hierbei eine Verrippung mit verhältnismäßig langen Hohlräumen und festigkeitsbedingende Verbindung nur abwechselnd an den Stakenden besitzen, ergibt die Häufigkeit der wechselseitigen Verbindungen und die Wellenform der Gitterstäbe der erfindungsgemäßen Stabgittereinlage ein dichtes, tragendes Netz von Rippen mit zügiger, nahezu ungebrochener Umrißkontur und dementsprechend zügiger Ummantelungsfläche bei gesteigerter gegenseitiger Rippenstützung infolge größerer Zahl der Verbindungspunkte.
  • Die Dimensionierung der Stäbe der Stabgittereintage kann nach bestimmten Verwendungszwecken erfolgen, ebenso die Wahl der Verbindungsmittel innerhalb derselben und mit ihren Nachbarflächen, so daß für jeden Verwendungszweck ein Körper mit gewollten Eigenschaften gewonnen werden kann, in dessen Innerm eine beachtliche Holzeinsparung zu verzeichnen ist.
  • Die Stabgittereinlage gemäß der Erfindung kann urverkleidet als Gitterwerk für viele Zwecke, z. B. als Putzstabgewebe, Holzmatte, dienen, beiderseits abgesperrt und randumleimt als Sperrholz, als Konstruktionselement für Türen, Bauteile, Stuhl- und Banksitze und andere Erzeugnisse nicht nur in ebener, sondern auch in jeder anderen Form. Sie hat beim Gebrauch den Vorteil kleinen Gewichts und beim Versand den des geringen Raumbedarfs in nicht auseinandergezogenem Zustand. Ihre Herstellung erfolgt im Regelfall aus verlustfrei gewonnenen Furnieren, ist jedoch ebenso aus Sägewerksabfällen, z. B. Spreißeln, Schwarten, möglich.
  • In den Zeichnungen i und 2 sind ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und schematische Anwendungsbeispiele für mögliche Körperformen därgestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Bruchstück der, Stabgittereinlage im Zustand der Herstellung, Abb.2 dasselbe in auseinandergezogenem Zustand, Abb.3 bis 12 schematische Darstellungen von Körperformen, die beispielsweise mit der auseinanderziehbaren Stabgittereinlage erzeugt werden können, -Neobei eingezeichnete Doppelpfeile die Längsrichtung der Stabgittereinlage andeuten; hei mehreren Pfeilen sind mehrere Möglichkeiten gegeben, wobei praktisch die dem Zweck entsprechende gewählt wird.
  • Gemäß Abb. i besteht die Stahgittereinlage aus Stäben Al, Az, A3, A4 . . . _4x quadratischen oder rechteckigen Querschnitts von Holz oder Holz ersetzenden Stoffen, die in Abständen wiederholt wechselseitig an den Punkten I'1, 13z, l33, 134 . . . 13, miteinander verbunden, z. B. verleimt oder drahtgeheftet sind. Abh.2 zeigt ein Stück der Stahgittereinlage gemäß Abb. i, jedoch in auseinandergezogenem Zustand, wobei der erste als Randleiste verstärkte Stab gerade bleibt, während die den Erfindungsgegenstand darstellenden, wiederholt wechselseitig verbundenen Holzstäbe ein Gitterwerk mit dazwischen befindlichen zellenartigen Hohlräumen bilden, das innerhalb eines durch die Dicke der Stäbe und den Abstand der Verbindungsstellen bestimmten Maßes beliebig auseinandergezogen, dabei auch eingerollt werden kann und zur Erzeugung von leichten, werkstoffsparenden Holzkörpern mit lanzettförmigen Hohlräumen in Form von Platten, gewölbten und gebogenen, kreisrunden, schiefwinkligen sowie zylindrisch oder nach Art von Rotationskörpern gebildeten Gegenständen geeignet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auseinanderziehbare Stahgittereinlage aus Holz o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß Stäbe aus Holz oder Holz ersetzenden Stoffen in Abständen wiederholt wechselseitig mit chemischen, z. B. Leim, oder mechanischen Mitteln, z. B. Heftklammern, zu eirein auseinanderziehbaren, zellenbildenden Stabgitter von ebener, sphärischer und zu Rotationskörpern rollbarer Form verbunden sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 719 5.1.I.
DEP53203A 1949-08-28 1949-08-28 Auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz o. dgl. Expired DE806164C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP53203A DE806164C (de) 1949-08-28 1949-08-28 Auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP53203A DE806164C (de) 1949-08-28 1949-08-28 Auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE806164C true DE806164C (de) 1951-06-11

Family

ID=7386259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP53203A Expired DE806164C (de) 1949-08-28 1949-08-28 Auseinanderziehbare Stabgittereinlage aus Holz o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE806164C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109347B (de) * 1958-04-10 1961-06-22 Stempel Ag D Verfahren zum Herstellen einer gitterfoermigen Mittellage fuer plattenfoermige Bauelemente

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE719544C (de) * 1939-03-16 1942-04-08 Karl Schomburg Mittellage fuer Sperrholzplatten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE719544C (de) * 1939-03-16 1942-04-08 Karl Schomburg Mittellage fuer Sperrholzplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109347B (de) * 1958-04-10 1961-06-22 Stempel Ag D Verfahren zum Herstellen einer gitterfoermigen Mittellage fuer plattenfoermige Bauelemente

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