DE805355C - Sandstrahlgeblaese zum Reinigen, Entzundern und Entrosten von Werkstuecken aller Art - Google Patents
Sandstrahlgeblaese zum Reinigen, Entzundern und Entrosten von Werkstuecken aller ArtInfo
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- DE805355C DE805355C DEB543A DEB0000543A DE805355C DE 805355 C DE805355 C DE 805355C DE B543 A DEB543 A DE B543A DE B0000543 A DEB0000543 A DE B0000543A DE 805355 C DE805355 C DE 805355C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C1/00—Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
- B24C1/08—Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for polishing surfaces, e.g. smoothing a surface by making use of liquid-borne abrasives
- B24C1/086—Descaling; Removing coating films
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C7/00—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts
- B24C7/0007—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a liquid carrier
- B24C7/0038—Equipment for feeding abrasive material; Controlling the flowability, constitution, or other physical characteristics of abrasive blasts the abrasive material being fed in a liquid carrier the blasting medium being a gaseous stream
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Description
- Sandstrahlgebläse zum Reinigen, Entzundern und Entrosten von Werkstücken aller Art Die üblichen Sandstrahlgebläse zum Reinigen von Gusstücken, Entzundern, Entrosten von Stahlteilen, zum Mattieren von Glas u. dgl. bestehen in der Regel aus einem Sandbehälter, aus welchem der Sand einer Mischkammer zufließt. In diese Mischkammer mündet ein Gebläse ein, das düsenartig wirkt. Es ist ferner bekannt, als Transportmittel für den Sand Luft, Wasser oder Dampf zu benutzen.
- Damit aber der Sand aus dem Behälter nachfließt, muß er, um einen gleichmäßigen Sandstrahl zu erhalten, lufttrocken sein, «-as verhältnismäßig kostspielige Aufbereitungsarbeiten erfordert.
- Arbeitet man nur mit trockenem, gereinigtem Sand und mit Preßluft als Beförderungsmittel, so erhält man zwar eine verhältnismäßig hohe Arbeitsleistung. Es tritt aber bei einem solchen Gemisch eine starke Staubentwicklung auf, die in gleicher Weise für Menschen und Maschinen schädlich ist. Bei Menschen ist es die bekannte Silikose mit ihren in ganz erheblichem Maße gesundheitsschädlichen Folgen. Bei Maschinen ist es die Einwirkung des scharfkantigen feinen Quarzsandes auf die empfindlichen Maschinenteile, wie Getriebe, Lager usw. Die hieraus sich ergebenden Schäden bedürfen keiner näheren Erläuterung.
- Man hat daher zur Vermeidung dieser Misstände schon vorgeschlagen, dem Sand-Luft-Gemisch am Düsenkopf Feuchtigkeit in Form eines feinen Wasserschleiers zuzuführen. Mit dieser bekannten Vorrichtung erreichte man aber nicht die völlige Beseitigung des Quarzstaubes, da die mit erheblicher Geschwindigkeit aus der Düse austretenden Sandteilchen nicht vollständig benetzt und durchfeuchtet wurden.
- Man ging daher dazu über, dem im Behälter enthaltenen Sand Wasser zuzuführen und das so erhaltene Sand-Wasser-Gemisch durch Preßluft zu fördern. Führte man aber zuwenig Wasser zu, so verhinderte BrückenbildungdesnassenSandesinnerhalb des Sandbehälters ein gleichmäßiges Nachfließen des Sandes zur Mischkammer. Wurde zuviel Wasser zugeführt, so trat zwar die Verstopfungsgefahr nicht mehr auf, dafür enthielt das Gemisch zuwenig Sand, wodurch die Putzwirkung stark absank und die reinen Putzzeiten unwirtschaftlich hoch anstiegen. Praktisch bedeuten diese Umstände, daß die Wirkungsweise dieser Geräte in hohem Maße von der persönlichen Geschicklichkeit des einzelnen abhing. Man war daher aus arbeitstechnischen und preislichen Gründen trotz der bekannten Nachteile gezwungen, immer wieder zu dem reinen Sand-Luft-Betrieb zurückzukehren, da die obenerwähnten Vorrichtungen nicht befriedigen konnten.
- Aus dieser Forderung heraus ist durch eingehende Überlegungen und Erprobungen die vorliegende Erfindung entstanden, die einem dringenden Bedürfnis abhelfen will. Der Vorschlag ist zwar überraschend einfach, gibt aber einen sicheren Weg an, um auf diesem Fachgebiete eine einwandfreie Lösung dieses vom technischen wie gesundheitlichen Standpunkt gleichwichtigen Problems der Beseitigung der Quarzsandstaubbildung zu erreichen.
- Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei einem Sandstrahlgebläse zum Reinigen, Entzundern, Entrosten von Werkstücken aller Art und ähnliche Verwendungszwecke dem im Sandbehälter befindlichen unaufbereiteten trockenen oder erdfeuchten Sand durch eine Flüssigkeit, vorzugsweise Leitungswasser, eine nach dem Behälterauslaß zu gerichtete Bewegung zu erteilen und diese Wirkungsweise gegebenenfalls noch durch eine zusätzliche drehende Bewegung zu verbessern. Eine bevorzugte Ausführungsform eines solchen Sandstrahlgebläses ist die, die im unteren Teil des Behälters in der Behälterachse eine bezüglich der durchfließenden Flüssigkeitsmenge regelbare Rohrleitung mit in der Höhen- und Seitenlage gegeneinander versetzten, nach schräg außen zum Behälterboden hin gerichteten Düsen aufweist.
- Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung wird ein Sand-Wasser-Luft-Gemisch erreicht, bei dem keinerlei schädliche Staubentwicklung auftreten kann. Es ist absolut sicher wirkend, weil die aus den Düsen austretenden feinen Wasserstrahlen auf den Behälterboden gerichtet sind und so ein sicheres Nach- und Ausfließen des Sandes aus dem unteren Behälterauslaß gewährleisten. Man hat es außerdem in der Hand, durch stärkeren oder schwächeren Wasserzusatz das Gemisch beliebig zu regeln.
- Hinzu kommt, daß nunmehr unaufbereiteter Sand in beliebiger Zusammensetzung verwendet werden kann, was die Kosten wesentlich herabdrückt. Ferner fällt auf der Kostenseite noch ins Gewicht, daß die Vorrichtung denkbar einfach und billig ist sowie in jede bestehende Anlage eingebaut werden kann. Auch die Bedienungsweise ist denkbar einfach und kann von jedem Ungelernten ohne weiteres ausgeführt werden. Einer besonderen Wartung bedarf die Vorrichtung ebenfalls nicht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen lotrechten Schnitt durch dieselbe.
- In den Behälter A -wird der Gebläsesand B erdfeucht oder trocken eingefüllt. Durch ein Rohrsystem C, - dessen unteres Ende lotrecht und zentrisch zur Längsmittelachse 1-1I des Behälters verläuft, wird gewöhnliches Leitungswasser oder eine sonstige geeignete Flüssigkeit eingepreßt. Der lotrecht nach unten verlaufende Teil des Rohrsystems weist in der Höhen- und Seitenlage gegeneinander versetzte, schräg nach außen und unten gerichtete Düsen D auf, deren Strahlen mit dem Bezugszeichen G bezeichnet sind. Die Düsen D können auch so geführt werden, daß dem Sand zusätzlich eine drehende Bewegung erteilt wird.
- Unter der Behälteröffnung F befindet sich die Mischkammer E, in die die Druckluftzuführung H einmündet. Angeschlossen an die Mischkammer E ist die Schlauchleitung h mit dem Düsenkopf 111.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sandstrahlgebläse zum Reinigen, Entzundern, Entrosten von Werkstücken aller Art und ähnliche Verwendungszwecke, bei dem der Sand aus einem Sandbehälter einer Mischkammer zufließt, aus der er durch einen Druckluftstrahl zu einer Verteilerdüse befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Sandbehälter (A) befindlichen unaufbereiteten, trockenen oder erdfeuchten Sand durch eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, eine nach dem Behälterauslaß (F) hin gerichtete Bewegung erteilt wird.
- 2. Sandstrahlgebläse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im unteren Teil des Behälters (A) in der Behälterachse (1-1I) angeordnete, bezüglich der durchfließenden Flüssigkeitsmenge regelbare Rohrleitung (C) mit in der Höhen- und Seitenlage gegeneinander versetzten, nach schräg außen zum Behälterboden hin gerichteten Düsen (D). 3,. Sandstrahlgebläse nach Anspruch 2 mit auf Spirallinien angeordneten Düsen (D).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB543A DE805355C (de) | 1949-11-04 | 1949-11-04 | Sandstrahlgeblaese zum Reinigen, Entzundern und Entrosten von Werkstuecken aller Art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB543A DE805355C (de) | 1949-11-04 | 1949-11-04 | Sandstrahlgeblaese zum Reinigen, Entzundern und Entrosten von Werkstuecken aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE805355C true DE805355C (de) | 1951-05-17 |
Family
ID=6951913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB543A Expired DE805355C (de) | 1949-11-04 | 1949-11-04 | Sandstrahlgeblaese zum Reinigen, Entzundern und Entrosten von Werkstuecken aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE805355C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2742738A (en) * | 1953-02-24 | 1956-04-24 | George L Hall | Wet abrasive dispenser |
-
1949
- 1949-11-04 DE DEB543A patent/DE805355C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2742738A (en) * | 1953-02-24 | 1956-04-24 | George L Hall | Wet abrasive dispenser |
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