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DE80509C - - Google Patents

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Publication number
DE80509C
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Germany
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Application number
DENDAT80509D
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English (en)
Publication of DE80509C publication Critical patent/DE80509C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F5/00Holders or carriers for hand articles; Holders or carriers for use while travelling or camping
    • A45F5/02Fastening articles to the garment

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kürzwaaren.
(Staat New-Jersey, V. St. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. September 1894 ab.
Die Erfindung betrifft einen Haken, welcher dazu bestimmt ist, um einen Gegenstand, beispielsweise, wie in der Zeichnung angenommen, ein Paar Augengläser (Klemmer, Klemmbrille) an einem Kleidungsstücke oder dergleichen abnehmbar oder auch dauernd zu befestigen. Dabei ist der Haken so eingerichtet, dafs er selbst leicht befestigt und abgenommen werden kann und dafs er, an einem beliebigen Gegenstande, wie etwa an einem Gewebestoffe, angebracht, so daran festsitzt, dafs ersieh nicht durch Zufall loslösen oder aufser Ordnung gerathen kann. Ferner ist die Einrichtung des Hakens eine derartige, dafs der Stiel desselben, wenn der Haken an dem betreffenden Gegenstande befestigt ist, der Oberfläche des letzteren im wesentlichen parallel liegt.
Der die Erfindung verkörpernde Befestigungshaken besteht im wesentlichen aus einem zweitheilig oder gabelförmig auslaufenden Stiele, an welchem sich zwei einander entgegengerichtete Haken befinden. Die Spitzen dieser Haken sind auf einander und nach dem Kopftheile der Gabelung zu ein wenig geneigt, wobei sie sich in verschiedenen, aber zweckmäfsig zur Biegung der Haken und zum Stiel parallelen Ebenen befinden, so dafs der Stoff, an dem der Haken befestigt werden soll, leicht zwischen die Hakenspitzen gebracht werden kann, wenn der Befestigungshaken nach der einen Richtung bewegt wird, und dafs die Spitzen,, wenn der Haken alsdann in entgegengesetzter Richtung bewegt bezw. wenn der Stoff entsprechend gezogen wird, in letzteren eindringen und denselben erfassen.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 den Befestigungshaken in schaubildlicher Ansicht und von derjenigen Seite aus gesehen dar, an welcher sich die Spitzen befinden. Fig. 2 zeigt denselben an einem .Stück Gewebe angelegt, in welches die Hakenspitzen einzudringen eben im Begriff sind. Fig. 3 veranschaulicht den Vordertheil des Hakens in der Oberansicht, nachdem die Spitzen in den Stoff eingedrungen sind.
An dem Stielet kann irgend eine beliebige Vorrichtung angebracht sein, an welcher man einen anderen Gegenstand befestigen kann. In dem als Beispiel gewählten Falle ist dieser Stiel mit einem Halter B ausgestattet, an welchem man den Bügel eines Klemmers befestigen oder anhängen kann. Vom Stiele A zweigen die beiden Theile C C ab. Dieselben bilden eine Art Gabelung mit dazwischen befindlichem freien Räume D, welch letzterer seiner Breite nach annähernd der Dicke einer Falte gewöhnlichen Kleidungsstoffes entspricht. Die Enden der beiden Theile C C sind zu einander entgegengerichteten kleinen Haken gebogen, indem sie in geringer Entfernung vom Hauptstiele gleichmäfsig aus einander laufen und dort die Biegungen E aufweisen, während die zu Hakenspitzen F ausgebildeten Enden in gleicher Schrä'grichtung mit den Biegungen E, aber in anderen Ebenen (die indessen zweckmäfsig den Ebenen dieser Biegungen und der Theile C C
parallel sind) zurückgebogen sind. Die Länge des Zwischenraumes D1 von einem den äufsersten Hakenspitzen F F gegenüberliegenden Punkte aus bis zum Kopftheile der Gabelung gemessen, entspricht ungefähr der Länge jedes einzelnen Hakens, so dafs die Gröfse des Zwischenraumes von selbst die Menge des darin zur Falte zu legenden Stoffes bestimmt, welche in dem Räume zwischen den Spitzen und den Biegungen der Haken Aufnahme finden kann, ohne dafs der alsdann wieder ausgebreitete Stoff später Falten bekommt. Der Stiel A ist zweckmäfsig mit einer spornartigen Spitze G ausgestattet, die zum Halter B parallel gebogen und in geringer Entfernung von demselben nach dessen unterem Theile zu gerichtet ist.
Um den Befestigungshaken an dem Gewebestoff eines Rockes, einer Weste oder dergleichen zu befestigen, nimmt man zunächst einen Theil des Stoffes zu einer Falte zusammen, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Alsdann erfafst man den Befestigungshaken am Halter B und drückt die beiden Hakenspitzen nach beiden Seiten der Stofffalte, bis letztere in den Raum zwischen den Hakentheilen C C so weit eingetreten ist, dafs sie deren Verbindungsstelle berührt. Indem man nunmehr das freie Ende des Befestigungshakens nach unten gegen den Stoff drückt und leicht in der Richtung der Spitze G zieht, tritt letztere in den Stoff ein, wie in Fig. 2 gezeigt. Alsdann zieht man den Stoff an der gefallenen Stelle wieder flach, d. h. in seine gewöhnliche Lage, wodurch derselbe auf die Hakenspitzen gedrängt wird, die nunmehr den Stoff durchdringen, so dafs dieser sich in die Hakenräume zwischen den Biegungen E und den Spitzen F hineinlegt. Wenn demnach der Stoff wieder glatt gelegt ist, bleibt von dem Befestigungshaken nichts weiter sichtbar, als der Stiel mit der daran befindlichen Anhängevorrichtung, wie dies in Fig. 3 verdeutlicht ist. Den wieder flach ausgebreiteten Stoff schiebt man schliefslich auf der Nadelspitze G bis an den Stiel des Befestigungshakens hinauf.
Bei der beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung nimmt der Stiel des Hakens, nachdem der in den freien Raum D hineingebrachte Stoff wieder glatt gezogen ist, diesem gegenüber ganz von selbst eine im wesentlichen parallele Lage ein, was durch das blofse Glattziehen des Stoffes bewirkt wird. Wie des Weiteren ersichtlich, ist der Befestigungshaken, nachdem er in oben beschriebener Weise an dem Stoff befestigt worden ist, an drei verschiedenen Stellen gegen eine Verschiebung gesichert, so dafs man das mit dem Halter ausgestattete Ende weder vom Stoffe hinweg, noch nach der Seite bewegen kann.
Es liegt auf der Hand, dafs die spornartige Spitze G auch ganz fortfallen kann, da sie auf die Wirkungsweise der Hakenspitze F keinen Einflufs ausübt und auch nicht dazu nöthigist, um dem Stiele des Hakens eine zur Fläche des Stoffes parallele Lage zu geben. Der Hauptzweck der Spitze G besteht vielmehr darin, insbesondere bei Verwendung der beschriebenen Vorrichtung zum Befestigen einer Klemmbrille oder dergl., zu verhindern, dafs letzterer von dem Stoff des betreffenden Kleidungsstückes hinweg auswärts schwingt, wenn der die Vorrichtung Benutzende sich bewegt.
Um den Befestigungshaken abzunehmen, hat man nur das mit dem Halter ausgestattete Ende zu erfassen und nach oben zu schieben, wodurch die Hakenspitzen FF und G gelöst werden. Am zweckmäfsigsten verfährt man aber beim Abnehmen des Befestigungshakens, indem man den Gewebestoff in gleicherweise, wie beim Anbringen des Befestigungshakens zu einer Falte zusammennimmt. Alsdann läfst sich der Haken leicht von der Falte abschieben.
Nach der. Zeichnung treten die Hakenspitzen F fast mit einander in Berührung, indessen kann ihr Abstand von einander beliebig genommen worden. Wesentlich ist nur, dafs die beiderseitigen Spitzen einander entgegen gerichtet und nach der Gabelung des Stiels zu, sowie von dem Gewebestoff hinweg schräg geneigt sind, wenn sie auf letzteren gebracht werden, und dafs sie ferner in einer anderen Ebene liegen als ihre Biegung, so dafs zwischen den Spitzen und den Biegungen ein freier Raum zur Unterbringung des Stoffes verbleibt. Wichtig ist auch noch der Umstand, dafs der den Haken bildende Theil des Stiels in dem Mafse und in der· Weise getheilt oder aus einander gebogen ist, dafs dadurch diejenige Menge Stoffs abgemessen wird, wie solche dazu gehört, um die in die Stofffalte einzudrückenden Hakenspitzen gehörig eindringen zu lassen.
Die Drähte der Hakenstiele können nach Belieben entweder elastisch oder unelastisch sein. Wenn sie sehr dicht an einander liegen, empfiehlt es sich, ihnen bezw. den Hakenspitzen eine gewisse Nachgiebigkeit zu verleihen; sind sie dagegen etwas aus einander genommen, dann ist solches nicht gerade nöthig. Statt aus Draht, wie in der Zeichnung angenommen, kann der Befestigungshaken auch aus beliebig anderem zweckentsprechenden Material bestehen.
Wie ersichtlich, besteht ein wichtiges Merkmal der Erfindung in der Anordnungsweise der Hakenspitzen F in Bezug , auf ihre Biegungen E derart, dafs die Hakenspitzen in einer anderen Ebene liegen, als die Biegungen (zweckmäfsig aber in einer dieser letzteren Ebene parallelen Ebene) und dafs infolge dessen zwischen jeder Hakenspitze und der betreffenden Biegung ein zur Aufnahme des Gewebe-
Stoffes bestimmter freier Raum verbleibt, der es ermöglicht, dem Stiele des Hakens, ohne dafs auf diesen ein besonderer Druck ausgeübt zu werden braucht, eine im wesentlichen der Fläche des Stoffes parallele Lage zu geben. Dies ist nicht nur in dem Falle wichtig, dafs der Befestigungshaken zum Aufhängen eines Klemmers und dergl. verwendet werden soll, sondern auch für vielerlei andere Verwendungszwecke, wie beispielsweise in dem Falle, dafs die Vorrichtung dazu dienen soll, um bei Kleidungsstücken, deren Ränder im wesentlichen in gleicher Ebene liegen, diese Ränder an einander zu befestigen, wie dies bisher gewöhnlich durch Anwendung von Haken und Oesen geschieht.

Claims (2)

  1. !Patent-Ansprüche:
    i. Haken zum Anhängen, gekennzeichnet durch zwei an den Schenkeln (C C) angeordnete entgegen gerichtete Haken (E F, E FJ, deren Spitzentheile (FF) in einer anderen Ebene als die Hakenbiegungen (EE) liegen und die gegen einander zu einwärts, sowie nach der Vereinigungsstelle der Schenkel zu geneigt sind, so dafs man nach Aufbringen des Befestigungshakens auf eine in den Zwischenarm (D) hineingenommene Stofffalte nur leicht zu ziehen braucht, um die Spitzen so in den Stoff eindringen zu lassen, dafs der Befestigungshaken an dem alsdann wieder glatt gestrichenen Stoffe festsitzt und somit einen (etwa bei B) angehängten Gegenstand daran festhalten kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter ι. bezeichneten Hakennadel, bei welcher nach der Vereinigungsstelle der Schenkel zu eine Nadelspitze (G) vorgesehen ist, um die Vorrichtung an dieser Stelle vollends festzulegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT80509D Active DE80509C (de)

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