DE804860C - Transportables Gewaechshaus o. dgl. - Google Patents
Transportables Gewaechshaus o. dgl.Info
- Publication number
- DE804860C DE804860C DER107A DER0000107A DE804860C DE 804860 C DE804860 C DE 804860C DE R107 A DER107 A DE R107A DE R0000107 A DER0000107 A DE R0000107A DE 804860 C DE804860 C DE 804860C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- greenhouse
- binders
- window frames
- windows
- window
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/14—Greenhouses
- A01G9/16—Dismountable or portable greenhouses ; Greenhouses with sliding roofs
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Greenhouses (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 30. APRIL 1951
R io7 V137 f
Gewächshäuser o. dgl., die aus ebenen Flächen zusammengesetzt werden, sind bekannt. Auf einem
in den Erdboden eingesetzten, die Bodenfläche des Hauses umfassenden Sockel aus Beton werden z. B.
in Holz gefaßte Scheiben aufgesetzt oder gelegt. Bei Mistbeet- und Frühbeetkästen legt man die
Fenster auf ein Holz- oder Betongestell bzw. Untersatz auf, und zwar meist so, daß die Fenster geringe
seitliche Bewegungen ausführen können.
Soll der umschlossene Raum vergrößert werden, so stellt man eine gewisse Anzahl von Fenstern im
wesentlichen senkrecht auf die Sockel und setzt weitere Fenster schräg so auf die anderen Fenster
auf, daß die letzteren das Dach des erstellten Gebildes bilden. Die einzelnen Fenster werden durch
Fensterverbinder vereinigt. Der Dachfirst wird meist durch ein Deckblech abgedeckt, um das Eintreten
von Regenwasser zu verhindern. Derartige Gebilde werden als Holländerhäuser bezeichnet.
Um das Hindurchtreten von Regenwasser durch die zwischen den Fenstern vorhandenen Schlitze
zu verhindern, hat man vorgeschlagen, die Fenster nicht mehr frei auf dem Sockel anzuordnen, sondern
sie unter Verwendung von sogenannten Bindern zu lagern. Die Binder besaßen Rinnen, so daß
das zwischen den Fenstern hindurchgetretene Regenwasser in dieser Rinne abgeführt werden
konnte. Trotzdem wurden aber die Schlitze durch Abdeckbleche überdeckt, die auf den Fenstern auflagen.
Die Binder selbst wurden so fest miteinander verbunden, daß sie als Rahmengerüst den
auftretenden Beanspruchungen gewachsen waren. Die Fenster wurden nur insoweit mit den Bindern
verbunden, als dies zum Halten der Fenster auf
dem Gerüst erforderlich war. Außerdem zeigte ! sich bei den Konstruktionen, bei denen ein Abdeck- j
blech auch über den zwischen den Fenstern befindlichen Schlitzen vorgesehen war, daß das Holz der
Fenster im Laufe der Zeit faulte, weil es nie ganz austrocknete. Außerdem verzogen sich die Fensterrahmen
durch diese Feuchtigkeitseinwirkung, es entstanden so große Schlitze, daß trotz der Abdeckbleche
Regenwasser in den umschlossenen Raum
ίο gelangte.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden. Während man bisher
darauf bedacht war, den Zwischenraum zwischen nebeneinanderliegenden Fensterrahmen möglichst
klein zu halten, wird gemäß der Erfindung dieser Zwischenraum von vornherein so groß gewählt,
daß die Außenluft an alle Rahmenteile mühelos gelangen kann, wodurch das Austrocknen beschleunigt
wird. An Stelle der bisher bekannten Fensterverbinder bzw. der untereinander versteiften Binder
werden nunmehr Binder benutzt, die nur als Einzelteil in sich steif sind, mit den anderen Bindern
aber durch die Fensterrahmen kraftschlüssig zu einer starren Einheit vereinigt werden. Jeder
Binder weist mit ihm starr verbundene Haltemittel, vorzugsweise mit den Bindern verschweißte Schrauben
auf, über die ein Klemmblech so aufgesetzt wird, daß dieses den Rahmen der Fenster, die an
der Stelle des Haltemittels zusammenstoßen, umgreift. Dadurch ergibt sich ein steifer Verband,
ohne daß es erforderlich wäre, die Binder selbst gegeneinander zu verspannen oder abzustützen.
Als weiteres Merkmal kommt hinzu, daß die Binder aus gleichschenkligem L-Profil oder U-Eisen
bestehen und der zwischen den Schenkeln der Profile liegende Raum gleichzeitig als den Regen abführende
Rinne dient.
Trotzdem es nicht notwendig ist, die einzelnen Binder untereinander in ihrer gegenseitigen Bewegungsmöglichkeit
zu sichern, empfiehlt es sich, beim Aufstellen derselben ein Dachfirstabdeckblech
mit den einzelnen Bindern zu verbinden, weil sich dann das Aufstellen der Fensterrahmen schneller
bewerkstelligen läßt. Grundsätzlich könnte man nach dem Aufstellen der Fenster oder sonstigen
ebenen Abdeckflächen das Dachfirstabdeckblech gegen eine nicht versteifend wirkende Abdeckung
austauschen.
Diese Bauweise hat besondere Vorteile für den Reihenbau. Will man mehrere Gebilde nebeneinander
anordnen, so wird man die Binder entsprechend kürzen und in einer Rinne münden lassen, die
sich zwischen den nebeneinanderliegenden Räumen befindet. Jeder Binder kann mit der Rinne verschweißt
oder verschraubt werden. Die Rinne wird selbst in bekannter Weise auf einem Sockel ge- j
lagert.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der Zeichnungsbeschreibung.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens veranschaulicht, und zwar
zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Holländerhauses,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Haus gemäß Fig. ι in Richtung A-B,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Binder und die auf ihm liegenden Fensterrahmen mit dem Haltemittel,
Fig. 4 einen Schnitt durch zwei nebeneinanderliegende Holländerhäuser.
Einfache gleichschenklige L-Profileisen oder U-Profile
bilden die Binder 1, die auf einen Sockel aufgesetzt bzw. in.diesen eingelassen werden. Soll
das Gewächshaus ständig am-gleichen Ort stehenbleiben,
dann wird man die Binder4m Sockel eingießen.
Der Abstand der Binder ^richtet sich nach der Größe der verwendeten Fenster oder ebenen
Flächen, die zum Abdecken benutzt werden? Man kann die Binder aber auch in ein Bodengestell einsetzen,
das auf dem glatten Erdboden festgelegt wird, so daß man das Gewächshaus oder sonstige
Gebilde schnell wieder abbauen kann. Die einzelnen Binder stehen dann frei im Raum. Sie besitzen
Haltemittel, im dargestellten Fall Schrauben 2, die mit den Bindern unmittelbar oder mittelbar
verbunden sind. Am höchsten Punkt eines jeden Binders 1 befinden sich ebenfalls Haltemittel
3, die der Befestigung der metallischen Dachfirstabdeckschiene 4 dienen. Ist die Abdickschiene
4 befestigt, legt man die seitlichen Fensterrahmen 5 an die Binder an und setzt die Klemmbleche
6 so auf die Haltemittel auf, daß jedes Klemmblech 6 den Rahmen der beiden nebeneinander
angeordneten Fensterahmen übergreift. Werden ebene Flächen als Abschlußflächen verwandt,
so werden diese an den Seitenkanten mit Leisten versehen, über die die Klemmbleche dann fassen.
Nun schraubt man im vorliegenden Fall die Muttern 7 auf die Haltemittel 2, wodurch diese Seitenfenster
5 mit den Bindern eine feste Einheit bilden. Man könnte nun das Dachfirstabdeckblech entfernen
oder, wenn es beibehalten werden soll, anheben und die schrägen Fenster oder ebenen Flächen 8 so
aufsetzen, daß diese die Seitenfenster 5 etwas überragen, legt die Klemmbleche 9 auf die entsprechenden
Haltemittel in gleicher Weise, wie vorstehend ausgeführt, auf und verschraubt damit auch
diese Fensterrahmen mit den Bindern. Jetzt wird auch das Dachfirstabdeckblech fest verschraubt
oder in sonstiger Weise festgelegt.
Die Fensterrahmen liegen also nur auf den Schenkeln der L- bzw. U-Profile auf, so daß Regenwasser
zwischen den Fensterrahmen 5 bzw. 8 hindurchtreten kann. Das Regenwasser wird von dem
L- bzw. U-profilförmigen Binder nach den Seiten abgeleitet. Da nur an der Stelle, an der die Haltemittel
mit den Klemmblechen sitzen, die zwischen den Fensterrahmen gebildete öffnung abgedeckt ist,
trocknet das Holz stets einwandfrei aus.
Ob die Fensterrahmen einfach oder doppelt verglast werden, richtet sich nach den Verhältnissen,
unter denen die Gewächshäuser o. dgl. aufgestellt werden.
Liegen mehrere zu umschließende Räume nebeneinander, so werden die Binder nicht bis auf den
Erdboden heruntergezogen, sondern münden in
einer Rinne ίο, mit der sie verschraubt oder verschweißt
werden. Die Rinne besteht z. B. aus einem U-Profil, welches z. B. durch mehrere Doppel-T-Träger
gegenüber dem Erdboden oder einem Sockel abgestützt wird. Unter Umständen empfiehlt es
sich, jeden einzelnen Binder, insbesondere bei großen Breiten der umschlossenen Räume, durch eine
Verstrebung 11 zu versteifen.
Durch diese Bauweise ist man in der Lage, Gewächshäuser o. dgl. sehr schnell und äußerst billig
zu erstellen, und zwar unter Verwendung bereits vorhandener Fensterrahmen, da es jetzt nicht mehr
so genau darauf ankommt, daß die Rahmen der Fenster einwandfrei gerade sind, da ja zwischen je
zwei Rahmen ein genügend großer Zwischenraum verbleibt.
Abschließend sei noch erwähnt, daß es zweckmäßig ist, die seitlichen Fensterrahmen auf L-Profilen
aufsitzen zu lassen, die mit den nebeneinanderliegenden Bindern lösbar verbunden sind und an
den beiden Außenbindern Streben o. dgl. anzuordnen, die geeignet sind, dort Türen oder Fenster
vorzusehen.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Transportables Gewächshaus o. dgl., dessen Begrenzungswände aus Fensterrahmen oder ebenen Flächen bestehen, die auf Bindern aufliegen, welche zugleich der Abführung von Regenwasser dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand voneinander stehenden Fensterrahmen auf den Schenkeln L" oder U-profilförmiger, nicht untereinander verbundener, selbständiger Binder aufliegen und mit diesen durch die Fensterrahmen übergreifende Haltemittel kraftschlüssig verbunden sind.2. Gewächshaus o. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel mit den Bindern mittelbar oder unmittelbar verschweißt sind.3. Gewächshaus o. dgl. nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehreren nebeneinanderliegenden, umschlossenen Räumen die Binder in einer zwischen den Räumen verlaufenden, an sich bekannten Rinne münden und mit dieser verschraubt oder verschweißt sind.4. Gewächshaus nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Fensterrahmen auf mit den Bindern lösbar verbundenen L-Profilen aufsitzen.5. Gewächshaus nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegenden Binder jedes Gebildes mit der Halterung von Türen oder Fenstern dienenden Verstrebungen o. dgl. versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen422 4.5)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER107A DE804860C (de) | 1949-10-21 | 1949-10-21 | Transportables Gewaechshaus o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER107A DE804860C (de) | 1949-10-21 | 1949-10-21 | Transportables Gewaechshaus o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804860C true DE804860C (de) | 1951-04-30 |
Family
ID=7394970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER107A Expired DE804860C (de) | 1949-10-21 | 1949-10-21 | Transportables Gewaechshaus o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804860C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3616408C1 (de) * | 1986-05-15 | 1987-07-09 | Solvar Systembaugesellschaft F | Verglasung fuer Gewaechshaeuser oder dergleichen sowie dabei verwendbare Glasscheibe |
-
1949
- 1949-10-21 DE DER107A patent/DE804860C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3616408C1 (de) * | 1986-05-15 | 1987-07-09 | Solvar Systembaugesellschaft F | Verglasung fuer Gewaechshaeuser oder dergleichen sowie dabei verwendbare Glasscheibe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1941281C3 (de) | Bauwerk | |
DE1559282B2 (de) | Raumkasten zur Montage eines Fertighauses | |
DE1784905A1 (de) | Gebaeude in Raumkastenbauweise | |
DE1684878A1 (de) | Gebaeude aus Raumkaesten | |
DE2425335B2 (de) | Vorgefertigtes, transportables Raumelement | |
DE804860C (de) | Transportables Gewaechshaus o. dgl. | |
DE901339C (de) | Bleibende Wandschalung aus Bauplatten | |
DE2657614A1 (de) | Raumkonstruktion zur bildung von bauwerken mit einer oder mehreren etagen | |
DE2658410A1 (de) | Schnell aufzuschlagende pferdeboxen | |
DE842257C (de) | Schalung und Ruestung zur Herstellung fugenloser Betonhaeuser | |
WO1991011575A1 (de) | Provisorische baustellenüberdachung aus unter- und überschiebbaren elementen | |
DE2035372A1 (de) | Verfahren und Schalform zum Ein schalen von Bau bzw Tragwerksteilen aus Beton oder Stahlbeton | |
DE626701C (de) | Zellensilo | |
AT162713B (de) | Erweiterungsfähiges Gewächshaus, insbesondere Glashaus | |
DE1434714C (de) | Gebäude in Raumkastenbauweise | |
DE1997854U (de) | Fertigbauteil insbesondere fuer daecher | |
DE694701C (de) | Kuehlturm, dessen waagerecht verlaufende Schalbretter durch ein aeusseres Stuetzgeruest gehalten sind | |
DE2208942A1 (de) | Fliegendes bauwerk | |
AT324650B (de) | Plattenförmiges bauelement und wand aus einer anzahl solcher bauelemente | |
DE729075C (de) | Barackenkonstruktion, insbesondere aus Leichtmetall | |
DE1559436C (de) | Versetzbare Trennwand mit einem Traggerippe und Wandfüllungen | |
DE853959C (de) | Holzverschalung, z. B. fuer Schuettbeton | |
DE816151C (de) | Tragvorrichtung fuer Deckenformen | |
DE3042991A1 (de) | Ueberbau fuer ein gewaechshaus | |
DE7226658U (de) | Gewächshaus in Baukastenbauweise |