DE803817C

DE803817C - Futterdaempfer mit elektrischer Beheizung

Info

Publication number: DE803817C
Application number: DEP35292A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Flender
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-02-27
Filing date: 1949-02-27
Publication date: 1951-04-09

Description

Futterdämpfer, die vorzugsweise zum Dämpfen von Kartoffeln dienen und mit Elektrizität beheizt werden, sind bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen besteht aber der Nachteil; daß sich das ausgeschiedene Kartoffelmehl, vermischt mit dem dem Dämpfgut anhaftenden Schmutz, auf den Heizelementen absetzt' und dort festbrennt. Dadurch tritt schnell eine wesentliche Leistungsminderung der Heizanlage ein, die den Dämpfvorgang verzögert und einen Mehrverbrauch von Strom zur Folge hat.
Bei dem Futterdämpfer nach der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß das zur Verdampfung gebrachte Wasser nicht in den Raum zurückfließen kann., in, dem sich die Heizelemente befinden. Infolgedessen gelangen auch das ausgeschwemmte Kartoffelmehl und der Schmutz nicht an die Heizelemente.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung im Längsschnitt an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
An dem Dämpfkessel a ist unten ein Behälter b angebracht, der mit dem Kessel a durch einen Rohrstutzen c in Verbindung steht. Auf dem Stutzen c sitzt ein Kasten d, der in den Kessel a hineinragf, und seitlich Rohrstücke f hat, die mit einer Anzahl Löcher e ausgestattet sind. Die Heizplatte g ist unten in dem Behälter b eingebaut.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Behälter b ist mit Wasser angefüllt, das durch das Heizelement g zum. Verdampfen gebracht wird. Der Dampf steigt durch, den Stutzen c in den gasten e bzw. die Rotire f und tritt durch die t3flnungen e in den Kessel a, in dem sich das Dämpfgut befindet. Bei Fortschreiten des Dämpfvorganges sondert sich beim Dämpfen von Kartoffeln das Stärkemehl aus und wird zusammen mit dem Schmutz, der den Kartoffeln anhaftet, nach un geschwemmt und setzt sich auf dem Boden h desessels ab. Das ausgeschwemmte Gut kann also nicht in den Wasserbehälter b gelangen, so daß das Dämpfwasser frei von allen Verunreinigungen bleibt. Ein Festbrennen der Verunreinigungen an den Heizelementen g ist daher nicht möglich. Infolgedessen wirkt sich der Dämpfvorgang ohne jede Verzögerung aus, was eine erhebliche Stromersparnis und längere Lebensdauer der gesamten Anlage zur Folge hat.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Futterdämpfer mit elektrischer Beheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (g) in einem Wasserbehälter (b) angeordnet sind, der von dem Dämpfkessel (a) durch eine Trennwand (h) mit Durchgang (c) abgeteilt ist.
2. Futterdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang zum Dämpfkessel (a) durch einen Stutzen (c) gebildet ist, auf dem ein Kasten (d) sitzt, an dem seitlich mit Löchern (e) versehene Rohre (f) angeordnet sind