DE803619C - Knotenpunktverbindung von Stahlbetonfertigteilen - Google Patents
Knotenpunktverbindung von StahlbetonfertigteilenInfo
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- DE803619C DE803619C DEP47704A DEP0047704A DE803619C DE 803619 C DE803619 C DE 803619C DE P47704 A DEP47704 A DE P47704A DE P0047704 A DEP0047704 A DE P0047704A DE 803619 C DE803619 C DE 803619C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
- E04B1/21—Connections specially adapted therefor
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Description
- Bei der Erstellung von Stahlbetonbauwerken aus Fertigteilen muß zur Erzielung einer möglichst großen Gesamtsteifigkeit des Bauwerks eine mÖglichst biegungssteife Verbindung der Einzelteile erstrebt werden. Vor allem gilt dies für die Verbindung der Deckenplatte mit dem Balken, für die Anschluß- und Kreuzungspunkte von Balken und Stützen sowie für die Stöße. Die Konstruktion gemäß der Erfindung ermöglicht es, mit einfachen, dem Stahlbetonbau eigenen Mitteln alle Bauteile an den Auflager-, Kreuzungs- und Stoßstellen biegungssteif anzuschließen. Zu diesem Zweck werden die Träger entweder auf die ganze Länge oder auch nur, soweit es der Anschluß erfordert, als Hohlbalken ausgebildet. Die Stege und Flanschen erhalten Aussparungen, deren Größe, Zahl und Abstand nach den jeweils zu übertragenden Kräften rechnerisch zu bestimmen ist. Die zusätzliche Bewehrung .besteht aus Rundeisen, die in die Hohlräume der zu verbindenden Bauteile eingelegt sind. Die Ausführung der normalen Bewehrung des Balkens wird durch die Anordnung dieser zusätzlichen Bewehrung sowie der Aussparungen nicht behindert.
- Nach dem Aufstellen der Stützen, dem Verlegen der Balken, dem Einbringen der Stoßbewehrung und Abschalen der unteren und seitlichen Aussparungen sowie gegebenenfalls des anschließenden Hohlraums im Balkeninnern werden die Hohlräume durch die oberen Aussparungen hindurch ausbetoniert. Dadurch bildet sich ein bewehrtes Verbindungsglied, das durch Übergreifen der Eisen, dübelförmigen Eingriff in die Aussparungen sowie durch die Schub- und Haftkräfte in den Berührungsflächen eine biegungssteife Verbindung der einzelnen Bauteile bewirkt. Die für das Abschalen der Aussparungen notwendige Schalung wird so ausgebildet, daß sie gleichzeitig konsolartig zur Auflagerung der Träger und zur räumlichen Aussteifung beim Aufstellen dient. Nach Erhärten des Betons können Schalung und Schrauben entfernt und wieder verwendet werden.
- Die dargestellte Verbindung kann an sich bei jedem beliebigen Balkenquerschnitt verwendet werden, wenn nur die Balkenenden auf Anschlußlänge entsprechend ausgebildet werden. Als zweckmäßigste Form wird beispielsweise ein Querschnitt in Form zweier nebeneinanderliegender I-Träger vorgeschlagen.
- Diese Form kann sowohl als Träger wie als Stütze verwendet werden und ist vorteilhaft einerseits, weil der untere Flansch zur Auflagerung von Deckenteilen nötig ist und der obere Flansch eine statisch günstige Verbreiterung der Druckfläche bringt, anderseits, weil dieses Profil auch eine gute Seitenfestigkeit besitzt.
- In der Zeichnung ist als Beispiel die Verbindung für einen Kreuzungspunkt einer Stütze mit vier Balken dargestellt.
- Fig. r zeigt den lotrechten Schnitt B-B und Fig. 2 den waagerechten Schnitt A-A durch den Kreuzungspunkt; Fig. 3 zeigt den Schnitt E-E durch den normalen Hohlbalken oder die Stütze; Fig. 4 zeigt den Schnitt durch die Aussparungen des normalen Hohlbalkens oder der Stütze; Fig. 5 zeigt den Schnitt D-D durch den zusätzlich bewehrten und ausbetonierten Hohlbalken und Fig. 6 den Schnitt C-C durch denselben im Bereich der Aussparungen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Biegungssteifer Anschluß von Stahlbetonfertigteilen, dadurch gekennzeichnet, daß diese zumindest auf Anschlußlänge als Hohlkörper mit Aussparungen in Stegen und Flanschen ausgebildet sind, daß in die Hohlräume entsprechende zusätzliche Bewehrungseisen verlegt und @daß die Hohlräume auf diese Länge mit Beton vergossen sind.
- 2. Stahlbetonfertigteil zur Herstellung eines biegungssteifen Anschlusses nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß er im Querschnitt -die Form zweier nebeneinanderliegender I-Träger besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47704A DE803619C (de) | 1949-07-03 | 1949-07-03 | Knotenpunktverbindung von Stahlbetonfertigteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47704A DE803619C (de) | 1949-07-03 | 1949-07-03 | Knotenpunktverbindung von Stahlbetonfertigteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803619C true DE803619C (de) | 1951-04-05 |
Family
ID=7382577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47704A Expired DE803619C (de) | 1949-07-03 | 1949-07-03 | Knotenpunktverbindung von Stahlbetonfertigteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803619C (de) |
-
1949
- 1949-07-03 DE DEP47704A patent/DE803619C/de not_active Expired
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