DE803228C

DE803228C - Werkzeugkasten

Info

Publication number: DE803228C
Application number: DEP49347A
Authority: DE
Inventors: Otto Spangenberg
Original assignee: WALTER GOTT GESENKSCHMIEDE und
Current assignee: WALTER GOTT GESENKSCHMIEDE und
Priority date: 1949-07-20
Filing date: 1949-07-20
Publication date: 1951-03-01

Description

Werkzeugkasten Es sind bereits Werkzeugkästen bekannt, über deren Bodengefach etagenartig je zwei eine Etage bildende Einzelgefächer angeordnet sind, die mit dem Bodengefach und untereinander mittels an den Außenseiten angeordneten Scharnieren gelenkig verbunden sind, und von denen die oberen Gefächer durch Deckel verscl@liel.il>ar sind, die zum Zweck des vollständigen Zurückklappens mittels Nußbänder an die Gefächer abgelenkt sind. Die Einzelgefächer lassen sich so ausziehen, daß das Bodengefach und die Einzelgef2iclier geöffnet sind. Derartige Werkzeugkästen Haben jedoch mannigfache Nachteile. Die Verbindung des Bodengefaches mit denEinzelgefächern und dieser untereinander sowie die zusätzliche gelenkige Verbindung der Deckel der oberen Einzelgefächer finit diesen verteuern die Herstellung der Kästen wesentlich. Sodann lassen sich durch die seitlich angeordneten Scharniere sowohl das Bodengefach wie auch die zwischen dem llodengefach und den oberen Einzelgefächern belindlichen Gefächer nur bis zu zwei Dritteln öffnen, wodurch ein Teil des Gefachinhalts ständig verdeckt und dadurch schlecht greifbar liegt.
Diese Nachtöle zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, daß die in einer oder mehreren Etagen angeordneten, über dem Boden-,' etwas vorstehenden Einzelgefächer wie auch die Deckel der oberen Einzelgefächer auf an der Innenfläche der Schmalseiten des Bodengefaches befestigte Rundstifte drehbar aufgesetzt und an den zu der Mitte des Werkzeugkastens hin gerichteten Schmalseiten schräg gestaltet sind.
Durch die erfindungsgemäße Lagerung der übereinander angeordneten Einzelgefächer sowie der Deckel der oberen Einzelgefächer wird nicht nur die Herstellung der Werkzeugkästen wesentlich vereinfacht und damit verbilligt, sondern auch durch die Verschwenkbarkeit der hierzu schräg gestalteten Einzelgefächer erreicht, daß sowohl das Bodengefach wie auch die Einzelgefächer sich nicht mehr wie bisher nur zu einem Teil, sondern vollkommen öffnen lassen. Durch die schräge Gestaltung der einen Schmalseite der Einzelgefächer lassen sich diese aus der Offenstellung zwangsläufig in die richtige Schließlage einstellen.
Des weiteren besteht die Erfindung darin, daß die Deckel der oberen Gefächer an der längeren Längsseite mit einer nach dem zugehörigen Gefach hin gerichteten Abwinklung und die Gefächer selbst an der gleichen Seite mit einem über ihren Boden hinausreichenden Anschlag versehen sind. Hierdurch wird beim Verschwenken des Deckels der oberen ausgezogenen Gefächer zum Zwecke des Schließens derselben dieses Gefach durch die Abwinklung des Deckels und das darunterliegende Gefach durch den Anschlag des oberen Gefaches selbsttätig mit in die Schließlage genommen.
Schließlich ist der Tragbügel des Werkzeugstellung an den Deckeln der obersten Einzelgefächer dienenden Rundstiften angelenkt und an den freien Enden so abgerundet, daß er sich in der Hochtellung an den Deckeln der obersten Einzelgefächer s s exzenterartig feststellt. Umgelegt kommt der Tragbügel in Schlitze der nach oben gerichteten Abwinklung der Deckel zu liegen, wodurch gleichzeitig sämtliche Einzelgefächer in ihrer Schließlage gehalten werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Werkzeugkasten mit zu zwei Etagen übereinander angeordneten Einzelgefächern veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i den Werkzeugkasten in Vorderansicht, Abb. 2 in Draufsicht.
Abb. 3 in Seitenansicht, Abb.4 den Tragbügel hochgeklappt in Vorderansicht und Abb. 5 in Seitenansicht, Abt). 6 den Werkzeugkasten mit den oberen ausgezogenen Einzelgefächern und verschNvenkten Dekkeln in Vorderansicht und Abb. 7 in Draufsicht.
Mit i ist das Bodengefach und mit 2 sind die etagenförmig angeordneten Einzelgefächer des Werkzeugkastens bezeichnet, von denen die oberen Gefächer mit Deckel 3 versehen sind. Die Einzelgefächer 2 wie auch die Deckel 3 sind auf Rundstifte 4 drehbar aufgesetzt, die an den Innenflächen der Schmalseiten des Bodengefaches i beispielsweise mittels Punktschweißung befestigt sind. An den freien Enden der Rundstifte 4 ist der Tragbügel 5 angelenkt, dessen Schenkelenden sich in der Hochstellung des Bügels 5 an den Deckeln 3 der oberen Einzelgefächer 2 exzenterartig feststellen (Abb. 4 und 5). Umgelegt kommt der Bügel 5 in Schlitze 6 der an den schräg gestalteten Schmalseiten mit nach oben gerichteten Abwinklungen 7 versehenen Deckel 3 zu liegen. Letztere sind an der längeren Längsseite mit einer nach unten gerichteten Abwinklung 8 und die dazugehörigen Einzelgefächer 2 an der gleichen Seite mit einem über ihren Boden hinausreichenden Anschlagg versehen. Mit io sind Bohrungen in den Abwinklungen 7 der Deckel 3 bezeichnet, durch die der Riegel eines Vorhängeschlosses hindurchgeführt werden kann.

Claims

P \TENTANSPR(JCHE: i .Werkzeugkasten, über dessen Bodengefach etagenartig je zwei eine Etage bildende Einzelgefächer angeordnet sind, die mit dem Bodengefach und untereinander gelenkig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer oder mehreren Etagen angeordneten, an den Schmalseiten über dem Bodengefach (i) etwas vorstehenden Einzelgefächer (2) wie auch die Deckel (3) der oberen Einzelgefächer (2) auf an den Innenflächen der Schmalseiten des Bodengefaches (i) befestigte Rundstifte (4) drehbar aufgesetzt und an den zu der Mitte des Werkzeugkastens hin gerichteten Schmalseiten schräg gestaltet sind.
2. Werkzeugkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (3) der oberen Gefächer (2) an der längeren Längsseite mit einer nach dem zugehörigen Gefach hin gerichteten Abwinklung (8) und die Gefächer (2) selbst an der gleichen Seite mit einem über ihren Boden hinausreichenden Anschlag (9) versehen sind.
3. Werkzeugkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (5) des Werkzeugkastens an den als Lager für die Einzelgefächer (2) dienenden Rundstiften (4) angelenkt ist und sich in der Hochstellung exzenterartig an den Deckeln (3) der oberen Gefächer (2) feststellt.
4. Werkzeugkasten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Tragbügel (5) umgelegt in Schlitze (6) der nach oben gerichteten Abwinklungen (7) der Deckel (3) der oberen Gefächer (2) zu liegen kommt.