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DE803215C - Elektrisch betriebenes Modell- oder Spielfahrzeug - Google Patents

Elektrisch betriebenes Modell- oder Spielfahrzeug

Info

Publication number
DE803215C
DE803215C DEP3481A DEP0003481A DE803215C DE 803215 C DE803215 C DE 803215C DE P3481 A DEP3481 A DE P3481A DE P0003481 A DEP0003481 A DE P0003481A DE 803215 C DE803215 C DE 803215C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
switching magnet
motor
switching
vehicle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP3481A
Other languages
English (en)
Inventor
Albrecht Staudenmayer
Hans Thorey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Maerklin und Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Maerklin und Cie GmbH filed Critical Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority to DEP3481A priority Critical patent/DE803215C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803215C publication Critical patent/DE803215C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Elektrisch betriebenes Modell- oder Spielfahrzeug Die Erfindung betrifft ein elektrisch betriebenes Modell- oder Spielfahrzeug, insbesondere für Spielzeugeisenbahnen, bei (lein ein die Schaltmittel für den Fahrmotor betäti,-erider Schaltmagnet durch Stromstöße ferngesteuert wird. Bei bekannten eiektrisch betriebenen Spielfahrzeugen, bei denen die Schaltmittel für den Fahrmotor durch einen Schaltmagneten betätigt «erden, der wiederum tnittels Überspannungsstößen ferngesteuert «-erden kann, hat sich als Nachteil herausgestellt, daß die den Überspannungstößen entsprechend erhöhte Spannung während des Schaltens den Motor in dem Sinne beeinftußt, dal.) das Fahrzeug einen Ruck erleidet.
  • Man hat bisher diesen -Nachteil durch Anordnung einer besonderen Einrichtung beseitigt, die den Stromkreis des Fahrmotors während der Einwirkung der erhö hteii Spannung auf den Schaltmagneten unterbricht.
  • Gemäß der Erfindung wird nun der erwähnte \acliteil nicht durch zusätzliche Anordnung einer besonderen Einrichtung vermieden, sondern der in Rede stehende Nachteil soll durch eine Vereinfachung beholfen werden. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß bei Betätigung des Schaltmagneten das elektromagnetische Feld des Fahrmotors geschwächt wird. Dies kann im einzelnen so sein, daß der Schaltmagnet durch einen im elektromagnetischen Feld des Fahrmotors angeordneten Anker gebildet wird. Wird also ein Stromstoß, beispielsweise ein L herspannungstoß erzeugt, darin wird der Anker des lediglich auf die Cberspannunä ansprechenden Schaltmagneten angezogen und dadurch die gewünschte Schaltung ausgeführt. Durch das Anziehen des Ankers des Schaltmagneten wird aber, da der Schaltmagnet und der Fahrmotor eine gemeinsame Feldspule und auch gemeinsam die Pole des magnetischen Feldes besitzen, das magnetische Feld, in dem sich der Anker des Motors bewegt, geschwächt, so daß eine an sich durch die Überspannung eintretende, den Motoranker beeinflussende Verstärkung des magnetischen Feldes ausgeglichen wird. Der Anker des Fahrmotors wird daher durch die Überspannung nicht beeinflußt, so daß das Fahrzeug auch keinen Ruck erleiden kann. Die erfindungsgemäß getroffene Anordnung vermeidet auch unerwünschte Einflüsse der zur Fernsteuerung benutzten Überspannungsstöße auf andere Stromverbraucher, beispielsweise die Beleuchtung, soweit sie mit dem Motorstromkreis in Zusammenhang stehen.
  • Der Anker des Schaltmagneten kann als einarmiger Hebel oder als. doppelarmiger Hebel, im letzteren Falle als Schwinganker, ausgebildet sein. Die Anordnung und Ausbildung des Schwingankers wird zweckmäßig so getroffen, daß sich eine lineare Beziehung zwischen Kraft und Weg ergibt. In jedem Falle wird vom Anker eine Schaltvorrichtung, beispielsweise eine Schaltwalze, betätigt, die in an sich bekannter Weise Kontakte für Vorwärtsfahrt, Rückwärtsfahrt und gegebenenfalls auch noch für andere Stromverbraucher aufweist.
  • Der Anker des Schaltmagneten steht in ebenfalls bekannter Weise unter Einfluß einer Einrichtung, die ihn je nach Art des Ankers von einem oder beiden Magnetpolen abzuziehen sucht, beispielsweise unter Einwirkung einer Rückholfeder. Erfindungsgemäß ist nun zu einer solchen Rückholfeder eine Einstellvorrichtung vorgesehen, mittels der der Anker für eine bestimmte elektrische Spannung vorgespannt werden kann. Damit ist gesichert, daß der Anker nur bei Auftreten eines Überspannungsstoßes angezogen wird, nicht aber schon bei Auftreten der normalen Fahrspannung. Wird eine Schraubenfeder als Rückholfeder benutzt, so kann eine Einstellung dadurch erzielt werden, daß das eine Federende an einem kleinen, senkrecht zur Federachse angeordneten Hebel angelenkt ist, der schwenkbar und feststellbar ist. Bei Verwendung einer Biegefeder kann diese in einer Kerbe einer Scheibe sitzen, die um ihre Achse drehbar und mittels einer Schraube feststellbar ist.
  • Die Erfindung bietet nun auch noch die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß der Anker des Schaltmagneten als Bremse für den Motoranker ausgebildet ist, so daß also beim Anziehen des Ankers die Bremswirkung eintritt. Zweckmäßig weist der Schaltmagnetanker einen Bremsschuh auf, der auf den Motoranker wirkt, aber gegenüber dem Schaltmagnetanker abgefedert ist.
  • Auf der Zeichnung sind die wesentlichen Teile des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Alle Abbildungen weisen den Motor und den Schaltmagneten auf. Im einzelnen zeigt Abb. i den Schaltmagneten in geschlossener Stellung, Abb. 2 den Schaltmagneten in geöffneter Stellung, Abb.3 einen Schaltmagneten mit Bremse für den Motoranker, Abb.4 einen Schaltmagneten mit Schwinganker und Abb. 5 die Schaltung des Motors und des Schaltmagneten mit der vom Schaltmagneten betätigten Schaltwalze.
  • Auf dem elektrisch betriebenen Spielfahrzeug ist ein Magnet angeordnet, der aus der Spule a und den Polen b und c besteht. Zwischen den Polen b und c läuft der im gezeichneten Beispiel dreipolige Anker d des Motors, so daß also der Motor durch die Teile a, b, c, d gebildet wird. Der Magnet a, b, c bildet aber gleichzeitig auch den Schaltmagneten, zu dem der Anker e gehört, der im Beispiel der Abb. i und 2 durch einen einarmigen Hebel gebildet wird, der am Pol c angelenkt ist. Die Spule a ist also die gemeinsame Feldspule für Motor und Schaltmagneten, außerdem haben beide auch noch die Pole b und c des magnetischen Feldes gemeinsam.
  • Der Schaltmagnetanker e ist in an sich bekannter Weise mittels einer Feder f gelenkig mit dem Fahrzeug g derart verbunden, daß die Feder den Magneten zu öffnen sucht. Mittels einer auf ein Schaltrad i wirkenden Stange h betätigt der Schaltmagnetanker e eine Schaltwalze k, die in beliebiger Weise ausgebildet sein kann. Sie trägt die Kontakte für die Fahrschaltungen und gegebenenfalls andere Stromverbraucher, die mit den in den Abb. i bis .4 nicht gezeichneten Gegenkontakten zusammenarbeiten.
  • Abb.3 zeigt eine andere Ausführungsform des Schaltmagnetankers, der hier mit e' bezeichnet ist. Der Schaltmagnetanker e' ist hier als Bremse für den Motoranker d ausgebildet, indem er in der Lage ist, einen Bremsschuh l gegen den Motoranker d zu drücken. Zwischen Bremsschuh l und Anker e' ist eine Feder m geschaltet, so daß der Bremsschuh l gegenüber dem Anker e' abgefedert ist.
  • Abb.4 zeigt eine Ausführungsform mit einem Schwinganker e".
  • Die Schaltung ist in Abb. 5 veranschaulicht, die im übrigen der Abb. 2 entspricht. Jeder der beiden stromleitenden Teile n und o der Schaltwalze k verbindet zwei Kontakte, von denen der eine mit dem Stromabnehmer p, der andere mit der Masse M des Fahrzeuges verbunden ist, die mit den Schienen in leitender Verbindung steht. Bei der Weiterschaltung werden die Kontakte vertauscht, so daß Fahrt in entgegengesetzter Richtung stattfindet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch betriebenes Modell- oder Spielfahrzeug, bei dem ein die Schaltmittel für den Fahrmotor betätigender Schaltmagnet durch Stromstöße ferngesteuert wird, gekennzeichnet durch eine Anordnung derart, daß bei Betätigung des Schaltmagneten das elektromagnetische Feld des Fahrmotors geschwächt wird.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnet durch die der Bildung des elektromagnetischen Feldes des Fahrmotors dienenden Teile und einen in diesem Feld angeordneten Schaltmagnetanker gebildet wird.
  3. 3. Fahrzeug nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnetanker als Schwinganker ausgebildet ist.
  4. 4. Fahrzeug nach Ansprüchen i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß zu einer Rückholfeder für den Schaltmagnetanker eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, mittels deren der Anker für eine bestimmte elektrische Spannung vorgespannt werden kann.
  5. 5. Fahrzeug nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnetanker als Bremse für den Motoranker ausgebildet ist.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnetanker einen Bremsschuh aufweist. Fahrzeug nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsschuh gegenüber dem Schaltmagnetanker abgefedert ist.
DEP3481A 1948-10-02 1948-10-02 Elektrisch betriebenes Modell- oder Spielfahrzeug Expired DE803215C (de)

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DEP3481A DE803215C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrisch betriebenes Modell- oder Spielfahrzeug

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DEP3481A DE803215C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrisch betriebenes Modell- oder Spielfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE803215C true DE803215C (de) 1951-03-01

Family

ID=7358808

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DEP3481A Expired DE803215C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrisch betriebenes Modell- oder Spielfahrzeug

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