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DE80240C - - Google Patents

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Publication number
DE80240C
DE80240C DENDAT80240D DE80240DA DE80240C DE 80240 C DE80240 C DE 80240C DE NDAT80240 D DENDAT80240 D DE NDAT80240D DE 80240D A DE80240D A DE 80240DA DE 80240 C DE80240 C DE 80240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
pin
slide
screw
spring
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT80240D
Other languages
English (en)
Publication of DE80240C publication Critical patent/DE80240C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B7/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
    • B23B7/10Accessories, e.g. guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

i ti vx
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von Metallschraubenmuttern ; dieselbe soll selbsttätig vor sich gehen, wobei zuerst das Ausbohren des Loches bis auf eine gewisse Tiefe vorgenommen und darauf das Schneiden des Gewindes von der Maschine selbst ohne alle Handgriffe bewerkstelligt wird.
Das Wesentliche dieser Einrichtung besteht hauptsächlich in der Anwendung zweier Werkzeughalter, die in einem gemeinsamen Schlitten angeordnet sind, welcher durch eine Curvenscheibe und die entsprechenden Zwischencylinder gehoben und gesenkt werden kann, so dafs die vorhandenen beiden Werkzeuge abwechselnd auf die gleiche Stelle des Werkstücks wirken können. Als neu und eigenthümlich gilt auch die Einrichtung zum beliebigen Einstellen der Tiefe des Bohrloches, sowie des Vorschubes des Schneidezeuges.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine gemäfs vorstehenden Angaben eingerichtete Maschine in
Fig. ι in einer Seitenansicht und in
Fig. 2 in einer Stirnansicht und theilweisem Schnitt.
Die Hauptwelle B ist im Gestell A gelagert und nimmt die zum Bewegen der Mechanismen erforderlichen Curvenscheiben auf. An dem auf Gestell A* stehenden Bock C ist eine lothrechte Führungsleiste C1 angebracht, an welcher der Schieber oder Schlitten auf- und niedergleitet. Von oben drückt eine Feder E gegen den Schieber, welcher einen nach unten durch eine Oeffnung im Tisch A^ reichenden Arm D1 besitzt, der mit einer Reibungsrolle D2 ausgestattet ist. Diese Rolle rollt auf der Umfläche der Curvenscheibe F.
In dem Schieber D sind zwei Spindeln G und H parallel über einander derart gelagert, dafs sie in ihrer Längsrichtung verschoben werden können. Die Enden G1 bezw. H1 sind hülsenartig ausgebildet zur Aufnahme eines Bohrers, Gewindeschneiders oder eines anderen Werkzeuges. Soll beispielsweise eine Mutter oder dergl. gefertigt werden, wobei erst ein Längsloch gebohrt und dann ein inneres Gewinde einzuschneiden ist, so wird der Bohrer in den Werkzeughalter G1 und der Gewindeschneider in den Halter H1 gesteckt, durch die Federn G2 und H2 werden die Spindeln G und H in der dargestellten Stellung mit Bezug auf den Schieber D gehalten. Mit Hülfe der im Bock C befindlichen Stellschrauben D3 kann die tiefste Stellung des Schlittens D derart geregelt werden, dafs die Spindel H genau in Richtung des Arbeitsstückes gehalten wird.
Um die Werkzeuge dem Arbeitsstück zu nähern, ist eine Schiene J in der Längsrichtung verschiebbar im Bock C gelagert. Diese Schiene / kann durch die Daumen K auf der Welle B unter Vermittelung des bei L1 drehbaren Hebels L bethätigt werden, welcher zu diesem Zweck am Ende mit einer Reibungsrolle -L2 ausgerüstet ist. Das andere Ende des Hebels L greift in einen geneigten Schlitz J1 an der Schiene J. Durch Nuth und Feder oder in anderer beliebiger Weise kann die Schiene J gegen Drehung gesichert werden, deren Bewegung durch eine am Arme J2 sitzende Stellschraube begrenzt wird. Ferner sitzt in diesem Arm J2 ein mit geriffeltem

Claims (2)

  1. Kopf N1 versehener Schraubenstift N, welcher bei der tiefsten Stellung des Schiebers D in einer Linie mit der Spindel H liegt. Die Rückbewegung der Schiene J wird durch die Feder J3 vermittelt.
    Die Drehung der Bohrspindel G kann beispielsweise durch einen Stift verhindert werden, welcher in einem Längsschlitz am Bock C gleitet. Dieselbe Spindel ist mit einer Stellschraube G3 versehen, durch welche die Länge des zu bohrenden Loches bestimmt werden kann. Es geschieht dies durch Regeln des Weges, welchen der Stift N durchlaufen mufs, ehe er die Spindel G erfafst. Zum Regeln der Vorwärtsbewegung der Gewindeschneidespindel H wird folgende Vorkehrung getroffen:
    Ein an der Spindel H sitzender Stift P erfafst einen einstellbaren Anschlag Q und verhindert die Drehung der Spindel H, während der Gewindeschneider in das vorgebohrte Loch eintritt und in demselben vordringt, der Anschlag Q wird durch ein mittelst Schraube Q2 festlegbares Klemmstück Q.1 gehalten und ist durch eine Stellschraube Q3 einstellbar gemacht, und zwar derart, dafs, wenn das Gewindeschneidezeug genügend weit vorgedrungen ist, der Stift P das Ende des Anschlages erreicht hat und eine Drehung der Spindel H gestattet wird.
    Um die Spindel in entgegengesetztem Sinne gegen Drehung zu sichern, wenn das Arbeitsstück behufs Zurückziehens rückwärts gedreht wird, ist eine unter Federbelastung stehende Klinke R angeordnet, welche in eine entsprechende Längsnuth Hs an der Spindel H eingreift.
    In einem geeigneten Zeitpunkt im Arbeitskreislauf der Maschine hebt die Curvenscheibe oder der Daumen -F unter Vermittelurig des Armes D1 den Schlitten D, wodurch die Spindel G mit dem Werkzeug in den Bereich des Arbeitsstückes gelangt. Der Daumen K wirkt dann auf den Hebel L derart ein, dafs dieser die Schiene J vorschiebt. Während dieser Bewegung kommt der Stift N in Berührung mit der Schraube G3 und schiebt dann auch die Spindel G nach vorn. Dadurch wird ein Loch von vorbeschriebener Länge oder Tiefe gebohrt, welche letztere durch die Schrauben G3 und N geregelt wird. Hierauf giebt der Daumen K den Hebel L frei und der Bohrer wird durch die Feder G2 zurückgezogen. Die Feder Js bewirkt auch die Rückbevvegung der Schiene /. Die Curvenscheibe F gestattet dann die Niederbewegung des Schiebers D, welche unter Vermittelung der Feder E erfolgt, so dafs die Spindel H jetzt in eine Linie mit dem gebohrten Loch gebracht wird (Fig. i). Der Daumen bethätigt nochmals den Hebel L und drückt den Gewindeschneider in das Loch des Arbeitsstückes hinein. Wenn das Gewinde geschnitten und der Stift P vom Anschlag Q abgeglitten ist, kann sich die Spindel H frei um ihre Achse drehen. Der Daumen K giebt dann auch den Hebel L wieder frei und die Drehrichtung des Arbeitsstückes wird gewendet. Der Rückbewegung der Spindel H wird durch die Feder H-2 nachgeholfen, und die Drehung, wie oben erwähnt, durch die Klinke R und die Nuth Hs verhindert.
    Die Maschine kann auf einfache Art zur Herstellung von Schraubenbolzen umgestaltet werden, und zwar durch Entfernen oder Abstellen der Curvenscheibe F und durch Einsetzen geeigneter Gewindeschneider in den Kopf H1 der Spindel H.
    Gewünschtenfalls können auch im Schlitten mehr als zwei Spindeln angeordnet werden, welche, wie die bereits beschriebenen, durch geeignete Curvenscheiben oder Daumen auf der Welle bethä'tigt werden, um allen etwa eintretenden Anforderungen in. der Bearbeitungsweise Rechnung zu tragen.
    Offenbar können die Einzelheiten der Maschine Abänderungen erfahren, ohne dafs von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird. :
    Paten τ-An sprüche:
    ι. Eine Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern, gekennzeichnet durch zwei über einander in einem Schlitten D angeordnete Werkzeughalter G und H (von denen1 der erstere einen Bohrer, der letztere ein Gewindeschneidezeug trägt), welche durch eine auf den Schlitten wirkende Curvenscheibe F nebst Druckrolle Z)1 D2 so vorgeschoben werden, dafs sie abwechselnd in die Arbeitsstellung treten und hierbei durch eine zweite Curvenscheibe K mit Hebel L und Arm JJ'2 mit Druckschraube JV N1 gegen das Werkstück geführt werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Tiefe des Bohrlochs des Bohrers G dadurch verändert wird, dafs eine Stellschraube G3 ;an der Spindel G2 angeordnet ist, und bei welcher der Weg des Gewindebohrers if dadurch begrenzt wird, dafs ein in Spindel H befestigter Stift P am Ende des Weges das Stellstück Q verläfst, so dafs die Spindel H sich frei herumdrehen kann, wobei beim Herausdrehen der Spindel in umgekehrter Richtung die Klinke R in die Vertiefung H greift und ein Mitdrehen der Spindel verhindert. ;
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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