DE8020898U1 - Skischuh - Google Patents
SkischuhInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & 'PARTNER*
PAT E N TAN WALTE
DIPL.-ING. K.FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MD N C H EN 81 · TELEFON (009) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)
Hermann Kastinger
A-4863 Seewalchen, Österreich
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-Skischuh
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kombinations-Skischuh mit einer im Bereich der Knöchellage des Fußes
am Schaft frei schwenkbar angelenkten, zumindest teilweise den Schaft des Schuhs bildenden Manschette,, die an
der Rückseite des Schuhs mit dem übrigen Teil des Schuhs lösbar verriegelt ist.
Bei derartigen bekannten Skischuhen kann die Manschette für eine feste Vorlageneinstellung in gewünschtem Maße
verriegelt werden. Eine derartige verriegelte Vorlagenstellung der Manschette wirkt sich jedoch beim Gehen mit dem
Skischuh hinderlich aus, so daß die Möglichkeit besteht, die Verriegelung zwischen Schaft und Manschette für diesen
Zweck zu lösen.
Es ist auch bereits bekannt, zwischen der Manschette und dem Schaft an der Rückseite des Schuhs eine Feder vorzusehen,
die in gedämpftem Zustand eine gewisse Beweglichkeit der Manschette während der Benutzung des Schuhs zuläßt.
Bei Berücksichtigung dieses Standes der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Kombinations-Skischuh
der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, daß mit einfachen konstruktiven Mitteln und.durch
einfache Handhabe eine feste Vorlageneinstellung mit Rücklagenbegrenzung bei gleichzeitiger Sicherstellung der Abfederung
der Vorlagekräfte und eine schnelle Umstellung auf die freie Beweglichkeit der Manschette für das Gehen
gewährleistet ist.
iese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Schaft des Schuhs mit der Manschette an der Rückseite des Schuhs eine Kammer bildet, in der ein Federelement
untergebracht ist, wobei der Schaft die obere Begrenzungswand und die Manschette die untere Begrenzungswand
bildet, und daß ein Riegel lageveränderbar an der Manschette befestigt ist und sich im Riegelzustand am Schaft des
Schuhs an einer Fläche abstützt, die in Schwenkrichtung der Manschette nach vorne weist.
Somit wird durch eine einzige Konstruktionseinheit an der Rückseite des Skischuhs gewährleistet, daß durch die Feder
die Vorlagekräfte abgefedert und gedämpft werden. Trotzdem
ist durch das Riegelteil eine starre Halterung der Manschette nach hinten und somit eine echte Rücklagenbegrenzung
gewährleistet. Durch einfaches Aushängen des Riegelteils ist die Manschette frei verschwenkbar, so daß das Gehen mit
dem Schuh wesentlich erleichtert ist.
In der Kammer kann entweder eine Druckfeder oder ein elastisch kompressibler Massivblock, beispielsweise aus Gummi, untergebracht
sein, wobei die Feder oder der Massivblock im entlasteten Zustand in Bewegungsrichtung der Manschette die
ganze Länge der Kammer einnimmt.
Entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Riegel als elastisch verformbarer Schieber ausgebildet
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sein, der mit einem an einem Ende befindlichen Distanzstück herausziehbar in einen Zwischenraum eingeschoben
ist, der einerseits von der Manschette und andererseits vom Schaft begrenzt ist. Dabei ist der Schieber mit
dem entgegengesetzten Ende in einer Führungsnut der Manschette verschiebbar geführt. Dieser Zwischenraum ist
schaftseitig von der Begrenzungswand begrenzt, die schaftseitig die vorgenannte Kammer bildet.
Damit das Distanzstück leicht aus dem Zwischenraum herausgehoben und in der Führungsnut verschoben werden kann,
befindet sich am Distanzstück eine Ziehlasche.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform kann der Riegel als an der Manschette angelenkter Schwenkhebel ausgebildet
sein, der herausschwenkbar in einen Zwischenraum eingeschwenkt ist, welcher einerseits von der Manschette und
andererseits vom Schaft begrenzt ist.
Weiterhin kann der Riegel als an der Manschette angelenkter, durch eine Druckfeder vorgespannter Schwenkhebel ausgebildet
sein, an dem ein Schiebeknopf anliegt, der an der Manschette im wesentlichen in Längsrichtung des Schwenkhebels
bis zum Anlenkpunkt verschiebbar geführt ist. Dabei liegt das freie Ende des Schwenkhebels in unterschiedlichen Schwenklagen
an in Schwenkrichtung der Manschette versetzten Flächen des Schaftes an. Entsprechend einer vorteilhaften Weiterentwicklung
dieser Ausführungsform ist der Schwenkhebel an seinem einen Ende angelenkt und der Schiebeknopf h.intergrelft
den Schwenkhebel an der der Druckfeder gegenüberliegenden Seite.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, den Schwenkhebel in der Mitte anzulenken, wobei der Schiebeknopf federelastisch
am Schwenkhebel anliegt.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des hinteren Teils eines Skischuhs,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine andere Ausführungsform einer Riegelvorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Riegelvorrichtung,
Fig. 4 und 5 Schnittansichten einer weiteren Ausführungsform der Riegelvorrichtung und
Fig. 6 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Riegelvorrichtung.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Skischuh 10 ist mit einer Manschette 14 versehen, die im Knöchellagebereich
des Schaftes über eine Schwenkachse 12 beidseitig schwenkbar gelagert ist. Der Fersenabschnitt 16 des Skischuhs
setzt sich nach oben in einen Schaftabschnitt 18 der den Schuh bildenden Schale fort. Dies bedeutet, daß die Manschette
14 durch die Anlenkung 12 grundsätzlich beweglich, dagegen der Schaftabschnitt 18 mit der Schale starr und unbeweglich
ist.
Die Manschette 14 ist im unteren hinteren Teil derart profiliert
ausgebildet, daß sich im oberen Teil dieses profilierten Abschnitts eine Führungsnut 20 befindet. Im unteren Teil
ist dieser profilierte Abschnitt L-förmig ausgebildet, so daß der kurze Schenkel 22 des "L" mit der Endfläche 24
am Schaftabschnitt 18. anliegt. Dieser kurze Schenkel 22 des
L-förmigen Abschnitts des profilierten Bereiches der Manschette 14 begrenzt nach unten hin eine Kammer 26, die in
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Uhrzeigersinn-Schwenkrichtung der Manschette 14 nach oben
hin von einer schaftseitigen Begrenzungswand 28 begrenzt wird. Diese Begrenzungswand endet stirnseitig in der Nähe
des langen Schenkels 30 des L-förmigen Abschnitts. Diese Kammer 26 kann allseitig vom profilierten Bereich der Manschette
umschlossen sein. In der Kammer befindet sich ein elastisch-kompressibler Massivblock 32. Die Stirnwand 24
des kurzen Schenkels 22 und die korrespondierende schaftseitige Seitenwand 34, welche aufeinander liegen, sind mit
einem Radius gekrümmt ausgebildet, der durch die Schwenkachse 12 verläuft.
Ein Schieber 36 sitzt mit einem T-förmigen Zapfen 38 in der Führungsnut 20 der Manschette und ist dort in den zwei Endstellungen
jeweils durch einen kurzen Schenkel des "T" verrastet. Die verriegelte Endstellung ist in ausgezogenen
Linien und die entriegelte Endstellung in gestrichelten Linien dargestellt. Am unteren Ende ist der Schieber 36 mit einem
im rechten Winkel abstehenden Distanzstück 40 versehen, das im verriegelten Zustand des Schiebers 36 (in Fig. 1 in ausgezogenen
Linien dargestellt) in einen Zwischenraum 42 eingeschoben ist. Dieser Zwischenraum 42 wird einerseits von
der schaftseitigen Begrenzungswand 28 der Kammer 26 und
andererseits, d.h. darüber von einem Wandabschnitt 44 der Manschette 14 begrenzt.
Zwischen der Führungsnut 20 und dem Zwischenraum 42 befindet sich in der Rückseite der Manschette eine Ausnehmung
An der Rückseite des Distanzstücks 40 befindet sich eine Ziehlasche 48.
Die Funktionsweise der in Fig. 1 dargestellten Riegelvor- $
richtung 17 ist folgendermaßen: §
In der durch ausgezogene Linien dargestellten Riegelstellung jf
der Riegelvorrichtung 17 (Fig. 1) ist eine Schwenkbewegung ff
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der Manschette 14 um die Schwenkachse 12 entgegen dem Uhrzeigersinn
unmöglich, da eine solche Bewegung zwischen dem Schaftteil 18 und der Manschette 14 infolge des Distanzstückes
40 nicht möglich ist, obwohl der Zwischenraum 14 grundsätzlich eine derartige begrenzte Bewegung zulassen
würde. Dagegen sperrt das Distanzstück 40 nicht eine Relativbewegung der Manschette 14 gegenüber dem Schaftteil 18
im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 12. Eine derartige Bewegung ist in dem Umfang gedämpft möglich, wie dies der
kompressible Massivblock 32 in der Kammer 26 zuläßt. Dies bedeutet, daß bei dieser Einstellung eine eindeutige Rücklage
nbegr en ζ ung gegeben ist, wobei die Vorlagekräfte über das in der Kammer befindliche Federelement abgefedert wird.
Wenn man das Gehen mit dem Schuh erleichtern will, kann man das Distanzstück 40 mittels der Ziehlasche 48 aus dem Zwischenraum
42 herausziehen und dann den Schieber 36 solange nach oben verschieben, bis der T-förmige Zapfen 38 die in
gestrichelten Linien dargestellte Lage innerhalb der Führungsnut 20 einnimmt. Bei dem Herausziehen des Distanzstücks
40 verbiegt sich der Schieber elastisch. Befindet sich der Schieber in der gestrichelt dargestellten Lage,
so kann das Distanzstück in der verschobenen Lage in die Ausnehmung 46 eingelegt werden und steht somit nur sehr unwesentlich
über der Manschette vor. Da nunmehr das Distanzstück 40 den freien Zwischenraum 42 frei zur Geltung kommen
läßt, kann sich die Manschette 14 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zum Schaftteil 18 verschieben, bis der
Zwischenraum 42 vollständig eliminiert ist und dadurch eine Begrenzung dieser Rückwärtsverschwenkung der Manschette gewährleistet
ist.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform einer Riegelvorrichtung 17a dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist
der Schieber durch einen Schwenkhebel 46a ersetzt, welcher am oberen Ende des profilierten Bereiches der Manschette 14a
mittels einer Schwenkachse 48a angelenkt ist. In diesem Anlenkungsbereich bildet die Manschette 14a mit dem Schaftteil
18a eine Kammer 50a, innerhalb der der Schwenkhebel 46a einen freien Verschwenkungsraum hat. Die Endstellungen
des Schwenkhebels 46a sind in ausgezogenen und in gestrichelten Linien dargestellt. Der Schwenkhebel 46a ist mittels
einer Feder 52a in Richtung auf den Schaftteil 18a vorgespannt. Im profilierten Bereich der Manschette 14a
ist ein Schiebeknopf 54a im wesentlichen in Längsrichtung des Schwenkhebels 46a entsprechend dem in Fig. 2 dargestellten
Pfeil 56a verschiebbar. Die jeweiligen Endstellungen des Schiebeknopfes 54a sind in gestrichelten und in ausgezogenen
Linien dargestellt. Der Schiebeknopf 54a umgreift mit einem Nocken 58a den Schwenkhebel 46a, so daß dieser
Nocken auf der der Feder gegenüberliegenden Seite am Schwenkhebel 4 6a anliegt. Gegenüber dem freien Ende 47a des Schwenkhebels
46a befinden sich in Schwenkrichtung der Manschette versetzte Flächen 60a und 62a.
Die Funktionsweise dieser in Fig. 2 dargestellten Riegelvorrichtung
17a ist wie folgt:
In der in ausgezogenen Linien dargestellten oberen Lage des Schiebeknopfes 54a erlaubt der in der Nähe des Schwenkpunktes
48a befindliche Nocken 58a ein Ausschwenken des Schwenkhebels 46a infolge der Einwirkung der Feder 52a. Dadurch
liegt das freie Ende 47a des Schwenkhebels 46a an der oberen Stützfläche 60a an. Dadurch sind die Manschette 14a und der
Schaftteil 18a so miteinander verriegelt, daß ein Verschwenken der Manschette entgegen dem Uhrzeigersinn nicht möglich ist
(an dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß die Begriffe Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn sich auf die
Darstellung in Fig. 1 bezieht, in der die rechte Seite des Skischuhs dargestellt ist). Wird der Schiebeknopf 54a in
Richtung des Pfeiles 56a nach unten verschoben, so verschwenkt
der Nocken 58a den Schwenkhebel 46a um die Schwenkachse 48a von dem Schaftteil 18a weg/ bis das freie Ende 47a
in der gestrichelten Lage der Teile der anderen Stützfläche 62a zugeordnet ist. Da diese Fläche weiter weg
vom freien Ende 47a liegt, kann sich in dieser Lage die Manschette entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken. Die
Verschwenkbewegung in der anderen Richtung ist stets unter Komprimierung des Gummipuffers 32a möglich.
Eine ähnliche Ausführungsform der Riege!vorrichtung ist in
Pig. 3 dargestellt. Diese Riegelvorrichtung 17b weist einen
Schwenkhebel 46b auf, der in der Mitte auf einer Schwenkachse 48b schwenkbar gelagert ist. Dem freien Ende 47b
sind, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, die abgestuften Stützflächen 60b und 62b zugeordnet. Die Feder 52b
wirkt nicht unmittelbar auf den Schwenkhebel 46b, sondern auf den Nocken 58b des Schiebeknopfes 54b unter Abstützung
an der Manschette 14b. Die Enstellungen der beweglichen Teile sind wiederum in ausgezogenen und gestrichelten Linien dargestellt.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform ist wie folgt:
Befindet sich der Schiebeknopf in der unteren Stellung, so drückt die Feder 52b den Schiebeknopf 54b zusammen mit dem
Nocken 58b so weit in das Innere des Gehäuses 50b, daß der Schwenkhebel 46b unter Einwirkung des Nockens 58b derart
verschwenkt wird, daß das untere freie Ende 47b des Schwenkhebels 46b sich an der Stützfläche 60b abstützt.
Dies verhindert, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, ein Verschwenken der Manschette 14b entgegen dem Uhrzeigersinn.
Wird nun der Schiebeknopf 54b entsprechend dem Pfeil 56b in die gestrichelt dargestellte obere Lage gebracht, so
gleitet der Nocken 58b entlang der Oberfläche des Schwenkhebels 46b zunächst bis zum Schwenkpunkt 48b. Dabei wird
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der Schiebeknopf 54b unter Zusammendrückung der Feder 52b herausgedrückt. Bei einem weiteren Verschieben des Schiebeknopfes
54b nach oben drückt die Feder den Nocken 58b wieder in das Innere des Gehäuses 50b, wodurch der Schwenkhebel
in die gestrichelt dargestellte andere Endlage gebracht wird. In dieser Endlage ist das untere freie Ende
47b des Schwenkhebels 46b der Stützfläche 62b zugeordnet. Der zwischen der Stützfläche 62b und diesem freien Ende
liegende Zwischenraum erlaubt dann eine Schwenkbewegung der Manschette auch entgegen dem Uhrzeigersinn.
In Fig. 4 und 5 ist eine weitere Variante einer Riegelvorrichtung 17c im Längsschnitt bzw. Querschnitt dargestellt.
Der Riegel besteht hier aus einem Schwenkriegel 46c, der um eine Achse schwenkbar an der Manschette 14c angelenkt
ist, die im wesentlichen parallel zur im wesentlichen senkrechten Rückenlinie des Schuhs liegt. Um diese Schwenkachse
43 ist der Schwenkriegel verschwenkbar, so daß er entweder in einen Zwischenraum 42c eingeschwenkt oder aus
diesem herausgeschwenkt ist, wie dies in Fig. 5 in ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt ist. Dieser
Zwischenraum 42c wird wie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 unten von der Begrenzungswand 28 des Schaftteiles 18c und nach oben hin von einer entsprechenden Begrenzungswand der Manschette 14c begrenzt. Wenn sich der Schwenkriegei
im Zwischenraum 42c befindet, ist eine Schwenkbewegung der Manschette entgegen dem Uhrzeigersinn nicht möglich.
Im Rahmen der Komprimierbarkeit des Massivblocks 32c ist eine Verschwenkung der Manschette im Uhrzeigersinn jedoch
möglich. Befindet sich der Schwenkriegel in der gestrichelten Lage (Fig. 5), so ist die Riegelvorrichtung entriegelt
und die Manschette kann sich in begrenztem Umfang entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken.
In Fig. 6 ist schließlich eine letzte Riegelvorrichtung 17d
dargestellt, die eine abgeänderte Ausführungsform darstellt.
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Auch bei dieser Ausführungsform ist ein der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 5 entsprechender Zwischenraum 42d
vorgesehen, in dem ein elastisch verdickbares Riegelteil 46d eingesetzt ist. Wenn sich dieser Riegelteil, der
beispielsweise aus Hartgummi bestehen kann, in der Ausnehmung 42d liegt, ist eine Verschwenkung der Manschette
nach hinten nicht möglich. Eine Verschwenkung nach vorne ist nur in dem Umfang möglich, wie dies der komprimierbare
Massivblock 32d in der Kammer 26d zuläßt. Nun kann das Riegelteil 46d in Richtung zur Schwenkachse 45, die an
der Manschette 14d liegt, so weit abgebogen werden, das heißt entsprechend Fig. 6 aus der Zeichenebene heraus,
so daß das Riegelteil den gesamten Zwischenraum 42d freigibt. Sodann kann das Riegelteil 46d entsprechend dem
Pfeil 56d um 90° hochgeschwenkt werden, wonach das Riegelteil sich neben die Manschette legt und daher nicht vorsteht.
In diesem entriegelten Zustand kann sich die Manschette frei nach rückwärts, d.h. im Gegenuhrzeigersinn, in einem Maße
verschwenken, welches dem lichten Abstand des Zwischenraumes entspricht.
Claims (11)
- HOFFMANN · JSITLlfi & 'PA'ftTNlSH'PAT E N TAN WALTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) · DIPU-ING. W.EITLE · DR. RER. NAT. Ki HOFFMAN N · DIPL.-ING. VV. LEH NDIPL.-ING, K. FDCHSLE · DR, RER. NAT. B. HANSEN ARASELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-DOOO MD NCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29019 (PATHE)Hermann KastingerA-4863 Seewalchen^ Österreich-SkischuhSchutzansprücheV* 1. -Skischuh mit einer im Bereich der Knöchellage des Fußes am Schaft frei schwenkbar angelenkten., zumindest teilweise den Schaft des Schuhs bildenden Manschette, die an der Rückseite des Schuhs mit dem übrigen Teils des Schuhs lösbar verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Schaft (18) des Schuhs (10) mit der Manschette (14) an der Rückseite des Schuhs (10) eine Kammer (26) bildet, in der ein Federelement (32) untergebracht ist, wobei der Schaft (18) die obere Begrenzungswand (28) und die Manschette (14) die untere Begrenzungswand (22) bildet, und daß ein Riegel (36) lageveränderbar an der Manschette (14) befestigt ist und sich im Riegelzustand am Schaft (18) des Schuhs (10) an einer Fläche (27; 60) abstützt, die in Vorschwenkrichtung der Manschette (14) nach vorne weist.2 -
- 2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß in der Kammer (26) eine Druckfeder untergebracht ist.
- 3. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß in der Kammer (26) ein elastisch kompressibler Massivblock (32) untergebracht ist, der im belasteten Zustand in Bewegungsrichtung der Manschette (14) dieι ganze Länge der Kammer (26) einnimmt.
- 4. Skischuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Riegel als elastisch verformbarer Schieber (36) ausgebildet ist, der mit einem an einem Ende befindlichen Distanzstück (40) herausziehbar in einen Zwischenraum (42) eingeschoben ist, der einerseits von der Manschette (14) und andererseits vom Schaft (18) begrenzt ist und daß der Schieber (36) mit dem entgegengesetzten Ende in einer Führungsnut (20) der Manschette (14) verschiebbar geführt ist.
- 5. Skischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (42) schaftseitig von der Begrenzungswand (28) für die Kammer begrenzt ist.
- 6. Skischuh nach Anspruch 4 und 5, dadurch g e k e η η zeichn et, daß der Schieber (36) im Bereich des. Distanzstücks (40) mit einer Ziehlasche (48) versehen ist.
- 7. Skischuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Riegel als an der Manschette (14) angelenkter Schwenkhebel (46c) ausgebildet ist, der herausschwenkbar in einen Zwischenraum (42c) eingeschwenkt ist, welcher einerseits von der Manschette (14c) und andererseits vom Schaft (18c, 28) begrenzt ist.• ••ti··· m λ % % s• •■•till··*··*"*• · I it······
- 8. Skischuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Riegel als an der Manschette (14a; 14b) angelenkter, durch eine Druckfeder (52a; 52b) vorgespannter Schwenkhebel (46a; 46b) ausgebildet ist, an dem ein Schiebeknopf (54a; 54b) anliegt, der an der Manschette (14a; 14b) im wesentlichen in Längsrichtung des Schwenkhebels (46a; 46b) zumindest bis zum Anlenkpunkt (48a; 48b) verschiebbar geführt ist und daß das freie Ende (47a; 47b) des Schwenkhebels in unterschiedlichen Schwenklagen an in Schwenkrichtung der Manschette (14a; 14b) versetzt angeordneten Stützflächen (60a, 62a; 60b, 62b) des Schaftes (18a; 18b) anliegt.
- 9. Skischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß der Schwenkhebel (46a) an seinem einen Ende angelenkt ist und der Schiebeknopf (54a) den Schwenkhebel (46a) an der der Druckfeder (52a) gegenüberliegenden Seite hintergreift.
- 10. Skischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß der Schwenkhebel (46b) in der Mitte angelenkt ist und der Schiebeknopf (54b) federelastisch am Schwenkhebel (46b) anliegt.
- 11. Skischuh nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Riegel als herausziehbare Schwenklasche (46d) ausgebildet ist, die um eine Achse (45) verschwenkbar ist, die im wesentlichen senkrecht zur Hinterkante des Skischuhs verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808020898 DE8020898U1 (de) | 1980-08-04 | 1980-08-04 | Skischuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808020898 DE8020898U1 (de) | 1980-08-04 | 1980-08-04 | Skischuh |
Publications (1)
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DE8020898U1 true DE8020898U1 (de) | 1980-11-06 |
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ID=6717766
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19808020898 Expired DE8020898U1 (de) | 1980-08-04 | 1980-08-04 | Skischuh |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE8020898U1 (de) |
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