DE801658C - Hohlwandiger Fensterrahmen - Google Patents

Description

• Hohlwandiger Fensterrahmen l)ie Erfindung einen hohlwandigen Fensterrahmen, wie solche beispielsweise als Metall-, Stahlfenster usw. :\iiw-enditng finden, von größtmöglichster Isolierfähigkeit nicht nur gegen Kälte- und Wärmetemperaturen, sondern auch gegen Schall zu schaffen, was dadurch erreicht wird. daß der das Glas unischließende Flügelrahmen sowie der Blendrahmen profilierte Hohlkörper darstellen, die im Innern und im Bereiche ihrer Stoßflächen in Hohlräume unterteilt bzw. zu Hohlräumen geformt sind, um eine gute Isolierung sowohl als auch Schall- und Wärmedämmung zu erreichen.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beisgüelsweise veranschaulicht. Es zeigen Abb. r einen Schnitt durch den Blend- bzw. Flügelrahmen des Fensters nach .9-B, Abt). 2 Blend- und Flügelrahmen im Schnitt nach C-D, .\lib. 3 die Flügelrahmen des Fensters iin Schnitt nach E-F und :lb>b.:I ein im kleineren _\Iaßstabe gezeichnetes Fenster in Ansicht.
• Ein im Sinne der Erfindung ausgebildetes Fenster besteht aus einem Blendrahmen a sowie an den letzteren mittels Fischbänder b angelenkten Flügelrahmen c. wobei die Blend- und Flügelrahmen als girofilierte I-fohlkörper ausgebildet sind. Die Hohlkörper sind dabei sowohl in ihrem Innern als auch im Bereiche ihrer Stoßflächen in Hohlräume unterteilt bzw. zu Hohlräumen geformt.
• Die Bildung der Hohlräume geschieht einerseits durch Einsetzen von Trennwänden d, welche in vertikaler Richtung parallel zur Verglasung in die Flügelrahmenhohlkörper eingesetztwerden, andererseits dadurch, daß die Stoßflächen zwischen Blend-und Flügelrahmen' mit mehreren nebeneinanderliegenden rillenartigen Vertiefungen a', c' versehen sind, die mit etwa geradlinigere Stoßflächen cr". c." abwechseln. 1s werden hierdurch unterteilte Räume geschaffen, die von außen nach innen zu getrennt nebeneinanderliegen und einen Wärme- oder Kältedurchlal.i von der Innen- zu der Außenseite oder un@gcl:clirt verhin(lern bzw. etwa von innen nach aul@cn oder umgekehrt auftretende Luftstrieme auffangen und zurückleiten. Dadurch, daß auch zwischen den Stoßflächen durch ihre wellenförmige .Ausgestaltung Hohlräume gelegt sind, wobei ihre Unigrenzungsrundungen gegeneinander etwas verscho)hen sind, entstehen in diesen Hohlräumen, \\eunLuft durchzutreten versuclit,\\'irl)elbildungeie, und ein Weiterleiten (ler Luft wird dadurch verhindert. Es ergibt sich so gewissermaßen ein ge-";ittigtes Luftpolster, das besonders gut isolierend « i rkt.
• Die Flügelrahmen Sind mit nach innen gerichtoten, frei atisragenclen Auslaufenden c", versehen, die so weit voneinander entfernt liegen, daß sich einerseits die Trennungswände zwischen sie einführen lasen, anderseits dieselben aber auch als 1\'i(ierlager fier Glasscheiben f zu dienen veriiiiigen, die beiderseits, also als Doppelverglasung, einsetzbar sind.
• Uni hierdurch einen dichtere .'\l@schlul3 zwischen rlem I; ensterrahmenhohlrauni und dem l lohlrauni zwischen Gien Glasscheiben zu erzielen, wird auf die Auslaufenden des Flügelrahmens noch eine aus (Iastischem :Material bestehende U-fi.rrnige L)iimpfungskal>pe° gr aufgesetzt die in ihrem Querschnitt .o 1)i-(°it gehalten wird, daß stets ein unmittelbares Anliegen der Glasscheiben an sie gewährleistet ist.
• Die üblicherweise an jedem Normalfenster vorhandenen Anschlagleisten. Schlagleisten usw. betin(lcn sich auch an einem Fenster gemäß der Eriitr(lung und «erden durch entsprechendes Ausder I-Iohlkirper gebildet. Der kappenartig ausgebildete h>len(lralunen wird in bekannter Weise in die l.iclit<ifftiung eines Gebäudes eingebaut, wobei als Füllmaterial für denselben Holz, Beton 1). clgl. \'erweri(Iurig finden und der l#.inbau einer Trennwand, wie sie im Fliigelrahrnen bereits vorgcselieit ist. auch hier vorgenommen werden kann.
• Fenster nach der Erfindung bieten nicht nur eine zuwerlissige Isolierung, sondernatichbesondersgute Wärme- und Schalldämpfung. Dieselben sind stabil und lassen sich auf einfache Weise Herstellen. Einen Vorteil bieten die .Fenster gemäß der Erfindung auch dadurch, daß bei eintretender Kälte ein Einfrieren nicht mehr stattfinden kann. Bedingt ist dies dadurch, (laß infolge der guten Isolierung ein Wärmeaustausch von innen nach außen oder unigekehrt nicht mehr möglich ist, wodurch jede Wasserabsonderung vermieden wird.
• Hohlwandige Fensterrahmen gemäß der H:rhndttng können natürlich nicht nur aus Metall- oder t@dill@lech hergestellt sein, es lassen sich derartige Ralinien beispielsweise auch aus Press- oder ähnlichem .'Material oder auch aus Glas herstellen und erstreckt sich das Wesen der Erfindung selbstverständlich auch auf solclic Ausführungsformen.

Claims (3)

1. PATENT A N S P R (IC i i E i. Hohlwandiger Fensterrahnien, dadurch gekennzeichnet, (iaß der (las Glas umschließende Flügelralinien sowie auch der Blendrahmen als profilierte Holilk<irper ausgebildet sind, die im Innern und im Bereiche: ihrer Stoßflächen unterteilte Hohlräume aufweisen bzw. zu ldohlraunien geformt sind, tun eine gute Isolierung sowohl als auch Schall- und Wärmedämmung zu erreichen.
2. 2. Hohlwandiger Fensterralunen nach Anspruch i, (1<i(iur-cli geke»nzeichnet, daß die Hohlräume der Wend- und Flügelrahmen (a und c) jeweils durch aus isolierendem Material bestehende Trennwand (d) unterteilt sind, welche in vertikaler Richtung parallel zur Verglasung (f) gestellt sind, so daß die unterteilten R:iunie nebeneinan(le#rliegen und einen @Värnie- oder Kältedurchlaß von der Innen- zu der Außenseite oder umgekehrt verhindern.
3. 3. Hohlwandiger Fensterrahmen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelrahmen (c) mit nach innen gerichteten Auslaufenden (c") versehen sind, die voneinander entfernt liegen, daß sie einerseits zur :=Nufnahrne der Trennwände (d), andererseits als M'iderlager für die beiderseits einzusetzenden Glasscheiben (f) dienen. Hohlwaii(iiger Fensterrahmen nach 2@nspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Fortsetzung der nach innen gerichteten Auslaufenden (c"') der Flügelrahmen mit ihren Schenkeln gegen die Auslaufenden gerichtete, zweckmäßig @U-förniige, aus elastischem Material bestehende 1)ätnpfungskappen (g) aufgesetzt sind, die als unmittelbare Anschlagmittel für die Glasscheiben (f) dienen sowie gleichzeitig einen dichten Ahschluß zwischen den Fensterflügeln und dem Holilraurn zwischen den Glasscheiben ergehen. 3. . Hohlwandiger Fensterrahmen nach Ansprucb i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen zwischen Flügel- und Blendrahmen mit mehreren neheneinanderliegenden rillenartigen Vertiefungen (a', c') versehen sind, die mit etwa geradlinigen Stoßflächen (a", c") al)-wechseln. und daß die Umrandungsrundungen der rillenförtnigen Vertiefungen (a', c') etwas gegeneinander verschoben sind. #%wo(iurcli etwa eintretende Luftströmungen zur Wirbelbildung veranlaßt werden und damit ein gutisolierendes Luftpolster geschaffen ist.