DE800645C - Gelenkverbindung, insbesondere fuer Brikettstrangpressen - Google Patents

Description

• Gelenkverbindung, insbesondere für Brikettstrangpressen sitzt Imssend in einem Ausschnitt des Gelenkliolzcns i und ist finit diesem durch Schrumpfringe ni fest verbunden. Die Erzeugende des Ausschnitts im Gelenkbolzen liegt parallel zur Achse des Bolzens. !)er Druckstangenkolif ist mit Bogenstücken u versehen, die sich mit dem Bolzen ni zu Vollzylindern ergänzen. 1)ie Bearbeitung des zusamincigesetzten Bolzens ist aber sehr schwierig.
• Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, flaß die Hauptinittelebene des Einschnitts senkrecht zur Bolzenachse liegt und der Holzen durch eine oder mehrere Dehnschraulwn mit der Druckstange verbunden ist.
• I)ic Erfinchnig bietet den Vorteil, daß der Ingerzapfcn allein durch den Bolzen gebildet wird, der einfach herstelller ist und fertig bearbeitet an die Druckstange angeschraubt wird; die gemeinsame 13eai-licituiig von Stange und Bolzen sowie jede lipaßarkit wie bei der bekannten Gelenkverhindung fallcni also vollständig fort. Eine solche An-I>atiai-1)cit ist auch dann nicht erforderlich, wenn ;iuf dein anderen Ende der Druckstange ein gleicher 13olzcn befestigt wird, cla nach dieser Erfindung ohne besondere Schwierigkeiten eine genau parallele Lage der beiden l>olzeri zueinander erreichbar ist. 1>e1 Verschleiß des Bolzens kann derselbe ohne weiteres durch einen netten ersetzt werden, während die übrigen "feile der Druckstange weiter vertvandt werden können. Zur Übertragung der irn Getriebe auftretenden -Massenkräfte dienen die Dehnschrauben, die auch die bei der Entlastung der Getriebeglieder auftretende Fortn@inderungsarbeit in der Achsenrichtung Übernehmen.
• Geniiiß weiterer .Ausbildung der Erfindung kann man den mittleren Teil der Druckstange als Doppel-T-Profil ausbilden und die Achsen der Delinschrauben in den Bereich der Hohlräume des Profils legen. Hierdurch werden neben größerer HotnogLmität des `Werkstoffes bei gleicher Knickfestigkeit erhebliche Gewichtsersparnisse und damit geritigerc# Massenkräfte irn Betrieb der Presse erzielt.
• In den Abb. d bis io sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. a, 7 und p mittlere Längsschnitte durch die Heiden der Druckstange für drei verschiedene Ausführungen, während die Abb. 5, f> und io Schnitte nach den Linien C-1), F-F und 1H-7 darstellen. Die _11>b. 8 gibt eine Ansicht eines Bolzens, passend zu der Ausführung nach Abb. j, wieder.
• fier Kipf der Druckstange p (Abb. ,4) hat rechteckigen Querschnitt und endet in der ebenen Stirnfläche s. 1)e1 mittlere Teil der Druckstange hat, wie be,oriders aus Abb. 0 liervorgelit, doppel-T-fi«)rirriges Profil. 1)e1 Bolzen d besitzt einen Firischnitt reit rechteckigem Profil, in den der Kopf zier Stange p genau paßt. Der Einschnitt ist so gelegt, daß seine 1'lauptmittelebene senkrecht zur liolzc112rclese stellt. Die feste Verbindung von Bolzetl und Druckstange wird durch vier Dehnschrauben r bewirkt, deren Achsen im Bereich der Profilausneliniungen t liegen. -Mail sieht, (Maß eine sehr feste und wenig lZaurn beanspruchende Verbindung gegeben ist. Auch kann man die Delhischrauben ohne Schwierigkeit so lange betnesscn, (laß sie eine mehr <als ansr-eiclierlele Elastizität entwickeln.
• Aus den :11>h. j 1111( 8 kann man ersehen, dalli man <las 1#.l1(( der Druckstange ta auch finit kreisfiirinigern ,t,)uerschnitt ausgestalten kann; der bolzen v ist, in dieseln Falle mit einer entsprechenden Bohrung 2c, versehen. Die genaue Lage von Bolzen zu Drucktange wird durch einen Paßstift x gesichert.
• Bei cler Ausführung nach Abb. 9 und io ist der hopf vier Druckstange ähnlich gestaltet wie bei (lern Beispiel nach Abb. d bis G. Die Verbindung ist jedoch hier nur durch eine einzige zentrale Delhischraube gegeben, wobei ein loch z für die Schraube quer durch den Bolzen gebohrt ist. Die Gewindeenden ul und bl der Schraube haben verschiedene Steigung, und zwar so, daß die Steigung bei u1 etwas größer ist als bei h1. Die Schraube ist an ihrem äußeren Ende niit einem Vierkant cl versehen. 1)e1 Außendurchmesser des Gewindes al ist kleiner als der Innelldurchniesser des Gewindes b'. Die Verschiedenheit der Gewinde wird so bemessen, (laß die Vorspannung der Dehnschraube genügend groß ist, damit auch dann noch ein Rest der Spannung in der Dehnschraube verbleibt, wenn der größte Druck in der Druckstange auftritt.
• \Vähretrd vorstehend davon ausgegangen ist, daß die Gewinde auf den Httden a' und b1 zwar gleichen Steigungssinn besitzen, also z. I>. an beiden Enderz lZechtsgewindc, aber ein verschiedenes Maß der Steigung, kann tnan auch beide Hilden rnit verschiedenem Steigungssinn, also rechts und links durchführen.

Claims (1)

1. PATENTANSFRCC.HE: 1. Gelenkverbindung, insbesondere für die Getriebe von I'>rikettstrariglircsseti, bestehend aus einer Druckstange, die einen Kopf mit rechteckigem Querschnitt und ebener Stirnfläche besitzt, aus einem tnit der Druckstange fest verbundenen I3olzt°n, der rnit einem dem Kopf der Druckstange angepaßten Einschnitt versehen ist, sowie aus eillcrti Lager und zwei über Bolzen und Kopf greifenden Lagerdecken, dadurch gekennzeichnet, daß die flauptmittelebene des Einschnitts senkrecht zur Bolzenachse liegt und der Bolzen durch eine oder mehrere Dehnschrauben init der Druckstange verbunden ist. Gelenkverbindung, irrslie°soticlere für die Getriebe von I>rikettstrangl>ressen, bestellend aus einem finit einer Druckstange fest verbunderlen Bolzen, der in einem Gegenlager niit zwei über die Enden des Bolzens greifenden Lagerdeckeln eingefügt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange in einen Kopf mit Kreisquerschnitt und ebener Stirnfläche ausläuft, (laß der Bolzen mit einer entsprechenden Bohrung versehen ist, wobei der Durch-»iesse'r der 13ohrun@r tirii so viel kleiner als die Länge des Bolzens ist, daß neben der Druckstange noch genügend kaum für die Deckel des Lagers verbleibt, und daß der Bolzen durch (111e oder mehrere Dehnschrauben mit der Druckstange verbunden ist. 3. (klenkverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dalli der mittlere Teil der Druckstange als Doppcl-T Profil ausgebildet ist und die. Achscn der I)ehnschraul>eli ini fa,@reich der Hohlrättnie des Profil, liegen. Gelenkverbindung nach Anspruch y, dadurch gekennzeichnet, (laß die eine, oder die. mehreren Delinschratiben so angeordnet sind, daß die zu deren Anftiahrnc dienenden Löcher durch den Polzen liiridurc11 nach außen führen und (lall die (>ehtischrauben an beiden Encac:ri mit Gewinde untcrsrhiedlicher Steigung und einem gewindefreien Schaft ini niittlercn Teil versehen sind.