DE800498C - Dauerbrandherd fuer feste Brennstoffe - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Dauerbrandherd für feste Brennstoffe, der einen Herdmantel und einen mit diesem verbundenen Herdrahmen und Herdboten aufweist. Es kommt bei Dauerbrandherden für feste Brennstoffe wesentlich darauf an, daß das aus dein Herdmantel, dem Herdrahmen und dem Herdboden bestehende Gehäuse luftdicht ist. so daß keine .sog. Falschluft in den Herd eindringen kann. Die bisher bekannten Bauarten weisen einen aufgelegten Herdrahmen und eingelegten Herdboden auf, die miteinander durch Schrauben verbunden sind. Auch wenn eine große Anzahl solcher Verbindungsschrauben verwendet wird, kann die gewünschte Dichtheit des Gehäuses nur unvollkommen erreicht werden. Durch die Erfindung soll fliesem Nachteil abgeholfen und eine Bauart angegeben werden, die es in einfacher Weise ermöglicht, ein vollkommen dichtes Gehäuse herzustellen. Die Erfindung besteht darin, daß der Herdrahmen und der Herdboden gleiche Außenform haben und schachteldeckelartig über die Ränder des Herdtnantels greifen, wobei sie durch in sie eingreifende Zugstatrgen gegeneinander gezogen und damit auf rlie Ränder des Herdmantels gepreßt werden. Dabei ist irn besonderen vorgesehen, daß die die Tiiröfinungen aufweisende und die Türen tragende Vorne rwand des Herdmantels durch eine Vorderplatte gebildet ist, die luftdicht irr seitlichen Falzen (les Herrlmantels sitzt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen senkrechten Schnitt nach der Linie I-1 der Fig. 2 durch einen Dauerbrandherd gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 11-I1 der Fig. i und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie III-III der Fig.i.
• Der Dauerbrandherd gemäß der Erfindung weist ein auf vier Füßen i stehendes Gehäuse auf, das aus einem um drei Seiten des Gehäuses reichenden Herdmantel 2, einer den Herdmantel auf der vierten Seite, der Vorderseite des Herdes, ergänzenden Vorderplatte 3, einem Herdrahmen 4 und einem Herdboden 5 besteht. Die Vorderplatte 3 sitzt luftdicht in Falzen 3o des Herdmantels 2 (Fig. 2), so claß sie mit diesem die vier Seitenwände des Gehäuses bildet. Der obere und untere Rand 6 und 7 des Herdmantels 2 ist nach innen, der obere und untere Rand 8 und 9 der Vorderplatte 3 nach außen abgesetzt, so daß sie gleichmäßig um den Mantel herumlaufen. Der Rand io des Herdraliinens 4 ist nach unten, der Rand i i des Herdbodens 5 nach oben abgebogen.
• Der Herdrahmen 4 trägt in üblicher Weise eine luftdicht eingesetzte Herdplatte 12. Die Vorderplatte 3 weist die üblichen Türöffnungen für die Feuerstelle, den Aschenkasten und den Backraum auf und trägt die diese abschließenden Türen 13. Außerdem ist an der Innenseite der Vorderplatte der Mantel 14 des Backraumes befestigt.
• Beim Zusammenbau des Gehäuses werden der Herdrahmen 4 und der Herdboden 5 Schachteldeckelartig von oben und unten über den Herdmantel 2 samt Vorderplatte 3 gestülpt, so daß die Ränder io und i i des Herdrahuiens 4 und des Herdbodens 5 über die Ränder 6 und 7 des Herdmantels 2 bzw. 8 und 9 der Vorderplatte 3 greifen. Zur vollkommenen Abdichtung kann der abgesetzte Rand des Herdmantels mit einem Dichtungsmittel versehen werden. Durch vier Zugstangen 15 werden der Herdrahmen I und der Herdboden 5 fest auf den Herdmantel 2 mit Vorderplatte 3 gezogen, wodurch völlige Dichtheit erzielt wird.
• Der Innenausbau des Herdes entspricht im übrigen der üblichen Bauweise.

Claims (2)

1. PATENTAISPRCCiiE: i. Dauerbrandherd für feste Brennstoffe, der einen Herdmantel und einen mit diesem verbundenen Herdrahmen und Herdboden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Herdrahmen (4) und der Herdboden (5) gleiche Außenform haben und schachteldeckelartig über ,die Ränder (6, 7, 8, 9) des Herdmantels (2 und 3) greifen, wobei sie durch @in sie eingreifende Zugstangen (i5) gegeneinander und damit auf die Ränder des Herdmantels gepreßt werden.
2. 2. Dauerbrandherd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Türöffnungen aufweisende und die Türen (i3) tragende Vorderwand des Herdmantels durch eine Vorderplatte (3) gebildet ist, die luftdicht in seitlichen Falzen (3o) des Herdmantels (2) sitzt.