DE8002851U1 - Begehbarer hohlkoerper zur verwendung als personenschutzraum - Google Patents
Begehbarer hohlkoerper zur verwendung als personenschutzraumInfo
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Description
_ 7 —
Die Erfindung betrifft einen begehbaren Hohlkörper zur Verwendung als Personenschutzraum, sowie ein
Verfahren zur Herstellung eines druckfesten Hohlkörpers zum Zweck des Personenschutzes gegen Luftangriffe,
gesundheitsschädliche Strahlungen und dergleichen.
Personenschutzraume dieser Art werden heute auf herkömmliche
Weise an Ort und Stelle aus Beton hergestellt. Die Wände und die Decke müssen starkwandig
sein, um die geforderte Druckfestigkeit zu erhalten. Zwar gibt es auch schon Hohlkörper als Fertigprodukte,
z.B. in Kugelform. Solche Hohlkörper brauchen nur in eine Baugrube eingesetzt und zugeschüttet
zu werden/ jedoch sind sie nur äußerst schwer transportierbar und zwar wegen des hohen Gewichtes
und wegen der großen Breite, die Sonderfahrzeuge mit Polizeibegleitung bedingen. Auch ist bei diesen bekannten
Hohlkörpern nicht immer gewährleistet, daß die Filterkammer im Hohlkörper integriert ist, was
aber notwendig ist, da diese für das überleben genauso wichtig ist, wie der druckfeste Aufenthaltsraum
selbst. Außerdem sind diese bekannten vor-
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gefertigten Personenschutzräume in der Herstellung teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen begehbaren Hohlkörper
zur Verwendung als Personenschutzraum so auszubilden, daß er mit geringen Kosten hergestellt,
leicht transportiert und ohne die Notwendigkeit von Fachpersonal und sogar im Eigenbau am Einsatzort
komplettiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hohlkörper nach Art einer Fertiggarage als
vorgefertigtes Bauteil aus dünnwandigen Leichtbetonwänden ausgebildet ist, eine erste Zwischenwand
mit Tür zur Abteilung einer Eingangsschleuse vom Aufenthaltsraum aufweist, sowie ein zweites Wandpaar
zur Abteilung eines Filterraumes und eines Notausstiegs vom Aufenthaltsraum enthält, wobei die Wände des
Wandpaares parallel zueinander liegen und eine Betongu ßform für den nachträglichen Betoneinguß am Einsatzort
bilden, daß in der Decke und/oder in den Seitenwänden unmittelbar unterhalb der Decke eine
oder mehrere Gießöffnungen vorgesehen sind,die zwischen den Wänden des Wandpaares münden und daß der
Hohlkörper mit allen für die Benutzung als Personen-
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schutzraum notwendigen Einrichtungen, wie Bänke, Liegen und dergl. im Aufenthaltsraum, Filter im abgeteilten
Filterraum, sowie Zu- und Abluftinstallation ein fertig eingerichtetes,transportables und
am Einsatzort mit einer druckfesten Betonschale versehbares Bauteil bildet. ■
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus mindestens zwei ,
Schalen hergestellt wird, wobei die Innenschale aus Leichtbeton mit allen festen Einbauten vorgefertigt
zum Einsatzort transportiert und dort als Innenschalung für eine dickwandige Betonaußenschale verwendet
wird. Dabei ist weiterhin vorgesehen, daß die dickwandigen Seitenwände und durch eine Deckenöffnung der
Innenschale hindurch mindestens eine dickwandige Zwischenwand, sowie anschließend eine dickwandige druckfeste
Decke in einem Vorgang betoniert werden.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß ein Schutzraum- s
Hohlkörper von relativ leichtem Gewicht industriell, dh. etwa in einer Fertigungsstraße vorgefertigt werden
kann und mit allen Installationen und Einbauten
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versehen werden kann, ohne daß für den Transport zum Einsatzort Gewichts- und Transportprobleme wegen Uberbreite
des Hohlkörpers auftreten. Wenn erfindungsgemäß zur Herstellung des Hohlkörpers eine vorhandene
Schalung zur Herstellung von Fertiggaragen verwendet wird, so können Hohlkörper mit den Maßen ca. 5,60m Länge,
ca. 2/8Om Breite und ca.2,90m.Höhe aus z.B. ca.6cm.dickem stahlr ■
armierten Leichtbeton hergestellt werden, die ein Gewicht in der Größenordnung von 10t haben. Solche Hohlkörper
können auch nach Ausrüstung mit den vergleichsweise leichtgewichtigen Einbauten und Zwischenwänden
noch problemlos auch über längere Strecken transportiert werden. Würde man sie jedoch an der Fertigungsstelle schon mit einer druckfesten Schale versehen,
die eine Stärke von mindestens 30 bis 50cm haben müßte, und zwar je nach dem gewünschten Sicherheitsgrad, so
ließen sich solche Hohlkörper nicht mehr zu vernünftigen Kosten an den Einsatzort transportieren.
Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, daß nicht nur
die Außenschale, sondern auch eine Zwischenwand des Hohlkörpers am Einsatzort aus druckfestem Beton hergestellt
werden, um den Filterraum mit Notausstieg vom
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Aufenthaltsraum entsprechend den Sicherheitsbedingungen abtrennen zu können. Da erfindungsgemäß die Räume
des Hohlkörpers fertig eingerichtet sind, mindestens jedoch mit den nötigen Installationen und Ausrüstungen
versehen sind, würde die nachträgliche Erstellung der Zwischenwand z.B. aus Mauerwerk durch
Begehen des Hohlkörpers praktisch ausscheiden. Erfindungsgemäß ist dieses Problem dadurch gelöst, daß
zwei vorgefertigte dünne im Hohlkörper verbleibende Wände die Schalung für den nachträglich einzubringenden
Beton bilden, der durch eine Deckenöffnung des Hohlkörpers eingegossen wird. Dieses Erstellen der
druckfesten Zwischenwand erfolgt gleichzeitig mit der Herstellung der Außenbetonschale und damit in einem
Arbeitsvorgang. Der Hohlkörper braucht dabei nicht betreten zu werden und es versteht sich, daß die gleichzeitige
Erstellung der Betonaußenschale und der druckfesten Zwischenwand ohne Fachpersonal möglich ist.
Der fertige Bunker unterscheidet sich vom Stand der Technik nicht nur dadurch, daß er aus zwei Schalen,
nämlich einer inneren dünnen Leichtbetonschale und einer wesentlich dickeren Betonaußenschale besteht,
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sondern daß zwischen diesen beiden Schalen Trennschichten angeordnet sind, welche die Verbindung der
beiden Schalen miteinander verhindern. Obwohl die Leichtbeton-Innenschale schon eine gewisse Wärmedämmung
bewirkt, ist mindestens eine Zwischenschicht aus einem speziellen Wärmedämmaterial ausgebildet,
das verhindert, daß sich im Inneren des Schutzraumes Kondenswasser bildet. Kumulativ oder alternativ kann
eine Zwischenschicht zwischen den beiden Schalen eine Kammeranordnung für Flüssigkeitsaufnahme, insbesondere
Wasser aufweisen, wobei hier im einfachsten Fall offenzelliger Schaumstoff verwendet wird, der mit Wasser
getränkt werden kann, um einen Strahlenschutz zu bewirken. Es kann auch eine Trennschicht aus einer
wasserdichten Folie bestehen und es liegt im Rahmen der Erfindung zwischen den beiden Schalen einai Bleimantel
anzuordnen. Ein wesentlicher Vorteil ist, daß alle diese Trennschichten zwischen den beiden Schalen
gegen mechanische und sonstige Schäden störungssicher untergebracht sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in den Seitenwänden des Hohlkörpers, also den Wänden der Innenschale
Stahlbügel oder -anker einbetoniert, die mit
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einer bestimmten Länge gleich der späteren Dicke der
Außenschale aus den Innenschale vorstehen und an deren Außenflächen angeklappt sind. Diese Bügel dienen
am Einsatzort zur Befestigung einer verlorenen Außenschalung beim Betonieren der Außenschale. Vorzugsweise
weisen die Enden der Bügel ösen oder dergl. auf, an denen Rippenstreckmetallwande befestigt werden.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal besteht nun darin, daß die Bügel im Bereich der Außenflächen der
Innenschale gelenkig angebracht sind und schon an der Fertigungsstelle mit Rippenstreckmetallwänden verbunden
werden, wobei die Rippenstreckmetallwande vor dem Transport nach oben bis zur Anlage an den Außenflächen
der Innenschale geschwenkt und dort vorrübergehend gehalten werden können. Die Außendimensionen des zu transportierenden
Hohlkörpers vergrößern sich dadurch nicht merklich, der Vorteil ist jedoch die Vorfertigung einer
Kombination aus Innenschalung und Außenschalung, sodaß am Einsatzort der dünnwandige Hohlkörper lediglich
abgesetzt zu werden braucht, wonach man die Außenschalung herabschwenken läßt, die dann selbststätig
aufgrund der Bügel, welche als Abstandhalter dienen,
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in die richtige Stellung gelangen. Die einzige Tätigkeit an der Baustelle ist also das Eingießen des Betons
zwischen die vorgefertigten Schalungen zur Bildung der druckfesten Außenschale, sowie der druckfe-
sten Zwischenwand.
An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Personenschutzraum-Hohlkörpers,
so wie er an der Baustelle vorgefertigt und zum Einsatzort transportiert wird,
Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht des Hohlkörpers
nach Figur 1 und zwar nach Fertigstellung durch Ummantelung des Hohlkörpers nach Figur
1 mit einer Beton-Außenschale,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Hohlkörper gemäß Figur 1 mit druckfester Betonaußenschale,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Hohlkörper gemäß Figur 1 nach Aufstellen am Einsatzort und fertigmontierter
Außenverschalung,
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Fig. 5 eine Detailschnittansicht mit Darstellung der an Klappbügeln hängenden Außenverschalung
und
Fig. 6 einen Horizontalschnitt eines Details gemäß Figur 5 mit weiterer Verdeutlichung der
die Außenschalung haltenden Klappbügel.
Der allgemein mit 10 bezeichnete Hohlkörper ist allseitig geschlossen und besteht aus Seitenwänden 12,14,
Stirnwänden 16,18, Decke 20 und Boden 22. Der Hohlkörper ist prismatisch. Seine Wände bestehen aus dünnwandigem
stahlarmierten Leichtbeton mit einer Wandstärke von 6cm. An der Stirnwand 18 ist ein vorgezogener
hohler Kasten 24 vorgesehen, der zur Aufnahme einer gasdichten und feuerhemmenden Tür dient, welche den
Zugang zum Innenraum des Hohlkörpers 10 gestattet. Mit dem vorgezogenen Kasten 24 kann der Hohlkörper
unmittelbar an einen Kellerwanddruchbruch eines Hauses angeschlossen werden, wie es auch möglich ist,
zwischen Haus und Schutzraum einen Verbindungsgang •vorzusehen.
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Im Inneren des dünnwandigen Hohlkörpers 10 befindet sich eine erste Zwischenwand 26, die parallel zur
Schmalseite des Hohlkörpers verläuft und sich zwischen Boden 22 und Decke 22 erstreckt. Diese Zwischenwand 26
weist eine Tür 28 auf, womit der in der Mitte des Hohlkörpers 10 liegende Aufenthaltsraum 30 durch eine
Schleusenkammer 32 von der Eingangstüre 34 getrennt ist.
Im hinteren Ende des Hohlkörpers 10 ist eine Filterkammer 36 in Verbindung mit einer Notausstiegkammer
38 vorgesehen, oberhalb deren die Decke 20 weggenom-1 men ist. Die gebildete Öffnung wird durch einen drucksicheren
Auf satzkaste'n 40 geschlossen, der eine Ausstiegluke 41 aufweist. Die Filterkammer 36 und die
Notausstieg-Kammer 38 sind vom Aufenthaltsraum 30 durch zwei in vorgegebenem Abstand angeordnete parallele
und parallel zur Schmalseite des Hohlkörpers 10 verlaufende Trennwände 42,44 abgeteilt, die einen Betoneingußraum
46 begrenzen, der durch einen Schlitz 48 in der Decke 20 zugänglich ist. Dieser Schlitz 48 erstreckt
sich über den größten Teil der Breite des Hohlkörpers 10 und dient-zum Füllen des Hohlraumes 46
mit Beton, wie nachstehend noch beschrieben wird.
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In die beiden Wände 42,44 ist ein hohler Verbindungskasten 50 eingesetzt, der mit einer gasdichten und
feuersicheren Luke verschlossen ist. Eine entsprechende Luke befindet sich in einer Trennwand 54, welche
parallel zur Längsseite des Hohlkörpers verläuft und die Filterkammer 36 von der Notausstiegkammer 38
trennt.
Der so beschriebene Hohlkörper kann z.B. in einer vorhandenen Schalung für Fertiggaragen hergestellt
werden, wobei lediglich die Stirnwand 18 und die Zwischenwände bzw. Trennwände zu ergänzen sind. Der gesamte
äußere Umfang des Hohlkörpers 10 weist eine
Zwischenschicht oder Trennschicht 56 auf/ die in den Figuren 5 und 6 deutlicher als Wärmeisolierschicht
ausgebildet ist. Diese Trennschicht 56 kann jedoch mehrlagig ausgebildet sein und außer einer Wärmedämmschicht
eine Strahlenschutzschicht z.B. durch einen Bleimantel, eine Wassersperrschicht z.B. durch
eine Kunststoffolie und auch einen besondere Strahlungsschutz in Form eines Wassermantels erhalten,
der z.B. durch eine Schicht aus offenzelligem Schaum
bestehen kann, der mit Wasser angefüllt ist.
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Mit der Stahlbewehrung in den Leichtbetonwänden 12,14,16,18 sind Stahlanker 58 verbunden und einbetoniert,,
die im Abstand von den Außenwänden gleich der Dicke der Zwischenschicht oder Zwischenschichten
56 Gelenke 60 z.B. in Form von ösen oder Haken aufweisen, an denen Bügel 62 eingehängt und derartig
gelenkig verbunden sind, daß sie flach nach oben in Anlage an die Hohlkörperwände geklappt werden können,
wie in Figur 5 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die Bügel 62 sind alle gleich lang und sind an
ihren Enden mit Rippenstreckmetallplatten 64 gelenkig verbunden, die in den Figuren 5 und 6 in angeklappter
Stellung an die Vertikalwände mit ausgezogenen Linien und in ausgeklappter Stellung gestrichelt
dargestellt sind, in welcher die Bügel 62 etwa horizontal liegen. Die Rippenstreckmetallwände 64 stellen
die Außenschalung für die nachträglich anzubringende Betonaußenschale 68 dar und es versteht sich, daß die
Länge 62 der Bügel die Dicke der Betonaußenschale 68 bestimmt. Je nach den Druckfestigkeitsanforderungen
werden Bügel 62 mit entsprechenden Längen verwendet. Die Rippenstreckmetallwände 64 haben angenähert die
Länge der benachbarten Hohlkörperwände, sodaß sie im
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nach oben geklappten Zustand (Figur 1) bis nahezu in die Ecken des Hohlkörpers reichen. Werden die
Rippenstreckmetallwände dann nach außen geklappt, wobei sie von den benachbarten Hohlkörperwänden z.B.
einen Abstand von 40cm haben, so entfernen sich die benachbarten Ränder übereck liegender Ränder benachbarter
Rippenstreckmetallwände und müssen durch Winkelstücke 66 verbunden werden, welche ebenfalls aus
Rippenstreckmetall bestehen und von Hand mit benachbarten Wänden verbunden werden. Dabei ist es ohne
weiteres möglich die Eckstücke 66 einseitig an den Rippenstreckmetallwänden der Längswände 12,14 an
der Vorfertigungsstelle anzubringen, während die anderen Schenkel der Eckstücke 66 erst nach dem Ausklappen
am Einsatzort mit den Streckmetallwänden 64 der Schmalseiten 16,18 des Hohlkörpers verbunden werden.
Wesentlich ist nun, daß der Hohlkörper 10 weitestgehend vorgefertigt werden kann, nämlich mit allen
Ausrüstungen und Einbauten, Türen, Luken und Inventar versehen werden kann und sogar die Trennschutzschichten
56 sowie die angeklappte Außenschalung 64 aufweisen, sodaß ein Transport zum- Einsatzort wegen noch
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zulässiger Außendimensionen und zulässigem Gesamtgewicht problemlos ist. Am Einsatzort brauchen lediglich
die Rippenstreckmetallwände 64 in Schalungsstellung verschwenkt zu werden und mit wenigen Handgriffen
an den Eckstücken verbunden zu werden, wonach mit einem
einzigen BetongußVorgang die Außenschale 68 angegossen wird und gleichzeitig durch den Deckenschlitz
48 die Zwischenwand gegossen wird, für die die beiden Wände 42,44 als Schalung dienen. Diese Zwischenwand
muß den Bestimmungen gemäß strahlendicht aus gebildet sein und ist im Ausführungsbeispiel sogar
stärker als die Dicke der Außenschale. Nachdem die Zwischenwandkammer 46 mit Beton gefüllt ist, wird
die Decke der Außenschale 68 gegossen, wofür die Außenverschalung 64,66 genügend hochgezogen werden
kann und zwar in Abweichung von der Ausführung gemäß Figuren 5 und 6, um die Dicke der Decke höher.
Es versteht sich, daß bei diesem Betoniervorgang, der von gering qualifizierten Kräften ausgeführt werden
kann der Innenraum des Hohlkörpers 10 nicht begangen
wird, sodaß .hier keinerlei Schmutz anfallen bzw. Beschädigungen eintreten können.
Claims (13)
1. Begehbarer Hohlkörper zur Verwendung als Personenschutzraum,
bestehend aus Seitenwänden, Stirnwänden, Decke und Boden jeweils aus Stahl-Beton,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10) nach Art einer Fertiggarage als vorgefertigtes Bauteil aus dünnwandigen Leichtbetonwänden (12,14,16,18,20,22) ausgebildet ist, eine erste Zwischenwand (26) mit Tür zur Abteilung einer Eingangsschleuse (32) vom Aufenthaltsraum (30) aufweist, sowie ein zweites Wandpaar (42,44) zur Abteilung eines Pilterraumes (36) mit Notausstieg (38)
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10) nach Art einer Fertiggarage als vorgefertigtes Bauteil aus dünnwandigen Leichtbetonwänden (12,14,16,18,20,22) ausgebildet ist, eine erste Zwischenwand (26) mit Tür zur Abteilung einer Eingangsschleuse (32) vom Aufenthaltsraum (30) aufweist, sowie ein zweites Wandpaar (42,44) zur Abteilung eines Pilterraumes (36) mit Notausstieg (38)
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vom Aufenthaltsraum (3 0) enthält, wobei die Wände (42/44) des Wandpaares parallel zueinander liegen
und eine Betong u ßforna für den nachträglichen Betoneinguß am Einsatzort bilden, daß in der Decke
(20)und/oder in den Seitenwänden (12,14) unmittelbar unterhalb der Decke (20) eine oder mehrer Gießöffnungen
(48) vorgesehen sind, die zwischen den Wänden(42,44) des Wandpaares münden und daß der
Hohlkörper (10) mit allen für die Benutzung als Personenschutzraum notwendigen Einrichtungen, wie
Bänke, Liegen und dergl. im Aufenthaltsraum, Filter im abgeteilten Filterraum, sowie Zu- und Abluftinstallation
ein fertig eingerichtetes ,transportables und am Einsatzort mit einer druckfesten Betonschale
(68) versehbares Bauteil bildet.
2. Hohlkörper zur Verwendung als Personenschutzraum nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß er die
Innenschalung für eine nachträglich am Einsatzort im Gießverfahren herstellbare Betonaußenschale (68)
bildet und daß zwischen Innenschale und Äußenschale mindestens eine Trennschicht (56) vorgesehen ist.
3. Hohlkörper zur Verwendung als Personenschutzraum |
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht aus Wärmedämmaterial besteht.
4. Hohlkörper zur Verwendung als Personenschutzraum nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet/
daß die Trennschicht eine Kammeranordnung für Flüssigkeitsaufnahme aufweist.
5. Hohlkörper zur Verwendung als Personenschutzraum nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet/
daß die Trennschicht aus offenzelligem Schaumstoff besteht.
6. Hohlkörper zur Verwendung als Personenschutzraum nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet/
daß die Trennschicht eine wasserdichte Folie aufweist.
7. Hohlkörper zur Verwendung als Personenschutzraum nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet/
daß die Trennschicht einen Bleimantel aufweist.
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8. Hohlkörper zur Verwendung als Peirsonenschutzraum
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß in den Seitenwänden (12,14) und mindestens
einer Stirnwand (16) Stahlbügel (58,62) einbetoniert sind, die mit einer Länge gleich der Dicke
der nachträglich anzubringenden druckfesten Außei»-
( |, schale (68) aus den Wänden bzw. der äußersten Trennschicht
(56) herausragen, jedoch zum Transport an die Wandaußenflächen angeklappt sind.
9. Hohlkörper zur Verwendung als Personenschutzraum nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bügel (62) Befestigungsösen oder dergl. für eine verlorene Außenschalung (64) aufweisen.
10. Hohlkörper zur Verwendung als Personenschutzraum
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (62) im Bereich der Außenfläche der Seitenwände
bzw. Trennwände (56) gelenkig angeordnet sind
f und an ihren freien Enden gelenkig mit Außenscha- |
lungsplatten (64) verbunden sind, welche im Transportzustand um die freie Bügellänge ca. 90° nach
oben an die Seitenwände herangeklappt sind.
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11. Hohlkörper zur Verwendung als Personenschutzraum
nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verlorene Außenschalung (64) aus Rippenstreckmetall
besteht.
ebaren Hohlkörpers zum Zweck des Personenschutze; gegen Luftangriffe, gesundheitsschädigende Strahlen
und dergleichen, insbes. nach einem oder^nehreren Merkmalen des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (10) aus mindestens zwei Schaden
hergestellt wird, wobei die Innenschale aus Leichtbeton mit allen festen Einbaruten vorgefertigt zum
Einsatzort transportiert/und dort als Innenschalung für eine dickwandige/Öetonaußenschale (68) verwendet
wird.
13. Verfahren n^ch Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die/dickwandigen Seitenwände einerseits und durch eine/Deckenöffnung der Innenschale hindurch mindestens
(ne dickwandige Zwischenwand andererseits,sowie anschließend
eine dickwandige druckfeste Decke in einem e. ___
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808002851 DE8002851U1 (de) | 1980-02-04 | 1980-02-04 | Begehbarer hohlkoerper zur verwendung als personenschutzraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808002851 DE8002851U1 (de) | 1980-02-04 | 1980-02-04 | Begehbarer hohlkoerper zur verwendung als personenschutzraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8002851U1 true DE8002851U1 (de) | 1980-05-22 |
Family
ID=6712586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808002851 Expired DE8002851U1 (de) | 1980-02-04 | 1980-02-04 | Begehbarer hohlkoerper zur verwendung als personenschutzraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8002851U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0033907A2 (de) * | 1980-02-04 | 1981-08-19 | Wilhelm Häussler | Verfahren zur Herstellung eines Personenschutzbunkers |
DE3019781A1 (de) * | 1980-05-23 | 1981-12-03 | Eberhard Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Kuen | Schutzraum zum personenschutz gegen explosionen und strahlungen |
FR2503777A1 (fr) * | 1981-04-08 | 1982-10-15 | Scgpm | Abri enterre monocoque mixte acier-beton |
-
1980
- 1980-02-04 DE DE19808002851 patent/DE8002851U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0033907A2 (de) * | 1980-02-04 | 1981-08-19 | Wilhelm Häussler | Verfahren zur Herstellung eines Personenschutzbunkers |
EP0033907A3 (en) * | 1980-02-04 | 1981-11-11 | Wilhelm Haussler | Process for the manufacture of a shelter to protect people |
DE3019781A1 (de) * | 1980-05-23 | 1981-12-03 | Eberhard Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Kuen | Schutzraum zum personenschutz gegen explosionen und strahlungen |
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